Schneesturm am Geigelstein
Aufstieg zur Sagtalerspitze
Schneeprofil und Piepsübung bei der Anfängerschitour
Unterwegs am Kraspesferner im Sellraintal
2012-01-14
Sibirischer GEIGELSTEIN !
Entgegen unserer Hoffnungen klarte das Wetter bei unserer Jännertour nicht auf. Dennoch bewältigten 18 Teilnehmer einen zwar eher niedrigen (1808 m) - aufgrund der windigen Verhältnisse aber hochalpinen - Gipfel. Der Geigelstein bei Schleching war unser erstes Ziel im Jahr 2012. Die Abfahrt entlohnte jedoch für die sibirischen Verhältnisse im Gipfelbereich und die verwehten Skier wurden Gott sei Dank auch wieder gefunden. Danke an Willi jun.!
2012-01-29
Übungsskitour - trotz eher unwirtlicher Witterungsverhältnisse.
Es muss nicht immer die Sonne scheinen - unter diesem Motto führte Jonny Möllinger bei der ersten Übungsskitour in diesem Winter 3 wetterfeste Skitourengeher (drei weitere waren leider erkrankt/verletzt) durch sicheres Gelände von Jochberg-Hütte über die Talalm bis auf den Nordsporn des Schützrückens. Knapp 900 Hm wurden dabei gut bewältigt.
Gleich im Tun umsetzen konnten die Teilnehmer die Tipps, die sie erfahren haben. Grundbegriffe für ein gutes Gehen, Handhabung verschiedenster Geräte, aber auch Beobachtung von Gelände und Umgebung, Rücksicht auf Wild, u. v. m.
Gerade weil sonst vielleicht niemand bei dem Wetter im Gelände unterwegs gewesen wäre, stimmte dieser Tag - bei tollem Schnee, z. T. leider beschränkter Sicht - zufrieden.
2012-02-18
Die Weißeneckscharte ziert sich! Einmal verschieben, einmal ausweichen, aber wir sind ja flexibel! So haben wir uns ganz spontan ein anderes Ziel ausgesucht; eines, das eh nicht immer zu machen ist. Heuer, aufgrund des vielen Schnee aber ganz gute Verhältnisse hat.
Vom Greitergraben in Inneralpach stiegen wir zum Standkopf (Sagtalerspitze 2241 m) auf. Herrliches Wetter, angenehme Temperaturen (nach den vergangen bissigen 2 Wochen), waren der Rahmen für einen tollen Tourentag. Vorsicht war dennoch angebracht, die Lawinensituation darf nicht geringgeschätzt werden.
Von der Sagtalerspitze ging es dann 1600 Hm hinab ins Zillertal nach Niederhart. Zum allergrößten Teil tolle Schneeverhältnisse und ein gewaltiges Gelände. 15 strahlende, manche auch müde von der langen Abfahrt, Gesichter bestätigten, dass es eine gute Alternative war.
2012-02-19
Bei der zweiten Übungsskitour in diesem Winter führt Jonny 5 interessierte Tourengeher von Jochberg über Hubereck, Bauberg, Wagstättalm und den neuen Schlag bis auf die Wurzhöhe. Ein sehr schöner und sicherer Anstieg, total abseits von Piste und Skibetrieb.
Gut 800 Hm haben wir bewältigt, dabei manche Detailinformationen für das sichere Tourengehen im freien Gelände vermittelt. Bei einem Schneeprofil wurde erklärt, wie sich die derzeitige Situation darstellt und bei der Piepsübung wurde erkannt, dass nur Übung den Meister macht - denn Zeit ist (Über)-Leben.
Auch die Abfahrt über das Aufstiegsgelände war eine Herausforderung, teils zwar noch gute Verhältnisse, weiter unten - durch den Wärmeeinbruch - bereits sehr wechselhaft. Das ist aber immer ein wichtiger Teil einer Tour, dass für die Abfahrt noch ausreichend Kraft zur Verfügung ist.
2012-03-03
Die diesjährige Märztour führte uns bei herrlichem Wetter, ins Sellrain, auf den 3081m hohen Zwieselbacher Rosskogel.
Vom Weiler Haggen führte uns die Tour das Kraspestal taleinwärts. Die Schlüsselstelle namens "Untere Zwinge" wurde von allen Teilnehmern ohne Probleme bezwungen, und auch die Obere Zwinge stellte kein Problem dar. Über den Kraspesferner und einer Steilstufe, in einem langezogenem Rechtsbogen gings zum Gipfel der von den Meisten erstapft wurde.
Nach 1450 Hm und einer kurzen Rast gings im Bereich der Aufstiegsspur wieder talwärts.
Die Schneebeschaffenheit verwunderte alle, da trotz der Wärme noch immer Harsch und Firn überwiegten.
Zusammenfassend eine landschaftlich wunderschöne wenn auch anstrengende Tour bei strahlend blauem Himmel.
2012-03-03
GIADEI-TOUR auf die Vordere Karlesspitze im Sellrain (Stubaier Alpen).
Als Steigerung für die bereits zwei durchgeführten Übungsskitouren stand die Giadei-Tour auf dem Programm. Gemeinsam mit den Teilnehmern der Sektionstour zum Zwieselbacher Rosskogel fuhren wir in das Sellrain und brachte uns der Bus auf die Passhöhe Kühtai, bzw. zum Ausgangspunkt am unteren Speichersee auf 1900 m Seehöhe.
Der Start für die Tour geht über die Staudammkrone und eine Waldpassage hinauf ins landschaftlich beeindruckende Mittertal, immer das Ziel vor Augen.
Bei herrlichem Frühjahrswetter stiegen wir durchs Hintere Karle hinauf und schließlich über den Grat zum 2.569 m hohen Gipfel. Die Mühen wurden belohnt von der herrlichen und schier unendlich weiten Fernsicht.
Für die Abfahrt galt es besonders die Lawinensituation zu beachten und früh genug zu starten. Wir konnten bereits um 11.00 Uhr den Gipfel verlassen und es war eine gute Zeit.
Ein paar schöne Schwünge im Firn und z. T. gefestigten Pulver entlockten manchen Freudenschrei.
Ich danke den zwei Damen, Marlies und Elisabeth, die mich auf dieser Tour begleitet haben.
2012-03-27
Die Wochentagstour führte uns nicht wie geplant nach Osttirol, sondern wegen dortigem Schneemangel auf den 3088m hohen Stubacher Sonnblick.
Nach gemütlicher Auffahrt mit der Weißseebahn, gings von der Rudolfshütte zuerst abwärts zum Weißsee-Stausee. Nachdem die Felle aufgezogen wurden, stiegen wir stetig steigend zum Sonnblickkees auf. Nach kurzer Rast nahmen wir den Gipfel in Angriff, den alle Teilnehmer ohne Probleme schafften.
Es folgte die Abfahrt, über die Granatscharte Richtung Westen, über bereits leicht aufgefirnte Hänge, bis zum Fuße der Amertalerscharte.
Nach einer kleinen Jause gings bei strahlend schönem Wetter und frühlingshaften Temperaturen rauf auf die Amertaler-Scharte. Von dort, über zum Teil "lehrreiche" Schneeverhältnisse an den Amertalerseen vorbei, runter zum Nordportal des Felbertauerntunnels, wo der Bus bereits auf uns wartete.
2012-04-09 bis 2012-04-14 - Hochtourenwoche 2012
Der Süden (sprich Südtirol) war diesen Winter leider nicht mit ausreichend Schnee beschenkt worden, sodass wir unsere HTW umplanen mussten und auf der Jamtalhütte kurzfristig noch Platz bekommen haben. 23 Personen fanden hier gute Tourenbedingungen vor und mit dem Neuschnee ab Mittwoch zusätzlichen Maxi-Pulvergenuss.
Auf der Hütte haben wir uns sehr wohl gefühlt, wurden freundlich aufgenommen, bedient und mit guten Tourenratschlägen versorgt. Der tourenmäßige Verlauf der Woche kann aus dem beiliegenden Tourenprogramm und den Fotos ersehen werden.
2012-04-27 bis 29
Den Abschluss der heurigen Skitourensaison machten wir im Gebiet der Essener-Rostocker-Hütte, d. h. in der Venedigergruppe.
11 Personen waren dabei und stiegen am Freitag nachmittags zu Fuß auf die Hütte auf. Gott sei Dank gibt es die Möglichkeit des Materialtransportes per Seilbahn. Am Samstag machten wir eine tolle Tour auf die Westl. Simonyspitze. Auf Empfehlung vom Hüttenwirt wählten wir den Anstieg über das Reggentörl und Umbalkees. Nach warmen 4 Aufstiegs-Stunden standen wir am 3488 m hohen Gipfel, wobei hier der Wind doch ganz schön frisch war. Gut beraten war, wer für die Abfahrt noch ein wenig Wadl-Schmalz erübrigen konnte. Die überdurchschnittlichen Temperaturen ließen den Schnee zum schuhtiefen Wedelbaz anwachsen. Für Sonntag war eine Schlechtwetterfront angekündigt, wobei es am Morgen noch gar nicht danach ausschaute. Wir starteten um 7.00 Uhr in Richtung Gr. Geiger und kamen auch bis knapp unter den Gipfel (Skidepot auf 3.220 m). Hier hatte der Wind bereits orkanartige Ausmaße, sodass wir umkehrten, eine tolle Abfahrt hatten und schließlich gut auf die Hütte und nachmittags ins Tal gelangten. Leider passierte an dem Tag das tragische Bergretter-Unglück (mit Hubschraubereinsatz) im Nachbartal, unterhalb von Gr. Venediger und Rainerhorn. Wir konnten Gott sei Dank mit diesen 2 ½ Tagen unsere Skitourensaison unfallfrei beenden. Der besondere Dank gilt unserem Bergführer Reini, sowie allen die irgendwie mitgeholfen haben; ebenso aber auch den Teilnehmern bei unseren Gemeinschaftsfahrten.
2012-05-28
Nachdem die Schi nun endgültig am Nagel hängen, und die Bikes auf Vordermann gebracht wurden, gings mit dem Bus nach Grassau wo wir unsere Rad-Potpourie-Chiemgau starteten.
Die Runde führte über diverse Radwanderwege durch die Orte Bergen, Bad Adelholzen, Siegsdorf nach St Leonhard am Wonneberg. Dort gabs eine kleine Erfrischung und wer wollte eine kurze Besichtigung der Kirche. Der Hunger trieb uns dann recht flott bergab bis zum Waginger See. Da die Temperaturen nicht unbedingt zum Baden einluden, nur wenige Kälteunempfindliche Frauen stiegen mit den Füssen in den See, lockte uns die Aussicht auf ein gutes Mittagsessen im Hotel Eichenhof. Inzwischen kam das lang erwartete Regenwetter, doch zum Zeitpunkt der Weiterfahrt wurde es wieder trocken und es kam im weiteren Verlauf der Tour sogar wieder die Sonne raus. Am Chiemsee angelangt gabs an der Hirschauer Bucht Kaffee und Kuchen. Die Schlußetappe entlang des Achental Weges nahmen fast alle noch in Angriff, der Rest stieg in den bereits warteten Bus. Nach 90km und 800Hm durch die reizvolle Chiemgauer Voralpenlandschaft, durch die uns Jonny zielsicher führte, kamen alle glücklich wieder in Grassau an. Von dort gings mit dem Bus wieder nach Hause.
2012-06-17
Die Windauer Sonnenrunde erradelten 1 Frau und 9 Mann bei idealen Bedingungen.Von Kitzbühel aus über Westendorf in die Windau bis zum Steinberghaus. Kurz danach folgten wir dem Weg zur Scheibenschlagalm.Über zahl- und aussichtsreiche Kehren gings stetig nach oben bis zur Alm. Nach einer kleinen, klaren Stärkung mußten wir 5min durch den Wald schieben und kamen an einem Forstweg wieder auf fahrbares Gelände. Die folgende Abfahrt mit kurzen Gegenanstiegen genoss jeder, nicht zuletzt wegen dem zu erwartenden Mittagessen auf der Schrandlalm. Gestärkt gings dann wieder zurück nach Kitzbühel, wo wir nach 65km und über 1000Hm unfallfrei ankamen.
2012-06-21
Schneebergkreuz (1938 m)
Beim
Start vom Dientner Sattel begleitete uns wolkenloser Himmel und der Blick zum
Hochkönig auf Höhe des Ameisenlehrpfades war einmalig. Nach einer kurzen
Rast bei der Sunn-Hütte begann der zuerst
flache dann aber steilere Gipfelanstieg. Wir beeilten uns mit dem Abstieg, da
sich am Alpenhauptkamm schon wieder Gewitterzellen bildeten. Auf der
Tiergartenalm ließen wir die gelungene Tour bei einem Glas Wein ausklingen. 61
Teilnehmer.
2012-07-6 bis 8
Sektionstour Piz Palü- Bernina
Da es
letztes Jahr wegen Schlechtwetter nicht geklappt hatte, fuhren wir dieses Jahr
nochmals in die Bernina. Mit einer Gruppe von 9 Leuten ging`s mit dem Bus nach
Morteratsch. Eigentlich war das Wetter ja sehr gut angesagt, aber nur eigentlich…
Am Freitag
fuhren wir bereits bei Regen mit der Seilbahn zum Berghotel Diavolezza. Die
Stimmung war gut, immerhin sollte es spätestens nächsten Morgen die Sonne
scheinen. Wie‘s so ist, war`s dann leider sehr stark bewölkt und nebelig. Wir
starteten früh morgens in drei Seilschaften und stiegen Richtung Palü Ostgipfel
auf. Kurz unterhalb des Gipfels fing es an zu schneien. Vom Ostgipfel spurten
wir weiter zum Hauptgipfel und über einen breiten Rücken zum felsigen
Westgipfel. Immerhin sollte es ja gleich aufreißen…
Danach
stiegen wir bei schwierigen Verhältnissen über den Spallaggrat weiter ab
Richtung Col de Fortezza. Kurz oberhalb des Jochs kam es dann zum Unfall. Peter
W. ist beim abklettern einer Felsstufe ausgerutscht und hat mit dem Knie auf
einen Stein hart aufgeschlagen. Leider war eine Hubschrauberbergung wegen
schlechter Sicht noch nicht möglich, so mussten wir Peter nach der
Erstversorgung den Grat abkletternd weiter runter bringen. Dies ging natürlich
nur durch Mithilfe von Peter, der arge Schmerzen hatte!
Mario stieg
inzwischen mit der Gruppe zur Marco Rosa Hütte weiter.
Am Joch
angekommen hörten wir inzwischen erfreulich das Geräusch des Rettungshubschraubers,
der auf Verdacht einen Versuch unternahm! Die Bergung dauerte keine zwei
Minuten, und Peter war in kurzer Zeit in ärztlicher Behandlung.
Im Rifugio
Marco Rosa angekommen besprachen wir nochmals den Unfallhergang, die Bergung
selber und was man hätte besser machen können.
Es ging
nochmals einigermaßen gimpflich aus, auch wenn Peter noch länger therapieren
und pausieren muss.
Am nächsten
Tag sollte laut Wetterbericht dem Hauptgipfel nichts mehr im Wege stehen und
wir entschieden uns trotz des Unfalls, für den Aufstieg schließlich würde ein
Abbruch auch nichts ändern.
Wie‘s in der
Schweiz so ist mit dem Wetter, war es am Sonntag noch schlechter. Zu dem Nebel
kam noch starker Wind dazu und wir stiegen ohne lange zu überlegen über den Fortezza Grat zum
Morteratsch Gletscher ab.
Kurz
fing es an zu Graupeln, was uns nur in unserer Entscheidung bestätigte.
Nach dem
Gegenanstieg zur Bahn waren wir alle um einige Erfahrungen reicher!
Nochmals
Vielen Dank an die Übungsleiter Peter und
Mario, die super in schwierigen Verhältnissen geführt haben!
2012-07-12
Nilljochhütte – Bodenalm
In
Obermauern im Virgental begann der steile Anstieg über 700 Höhenmeter zur
Nilljochhütte (1990 m). Leicht abfallend und dann wieder etwas ansteigend
führte der Höhenweg zur überaus gastfreundlichen Bodenalm. Nach kräftiger
Stärkung und dem obligaten Sektionswein war der Abstieg über den Wiesachweg
nach Bichl ein Leichtes. Herrlichste Blumenvielfalt und gutes Wanderwetter
begleitete uns den ganzen Tag. 51 Teilnehmer.
2012-07-27 bis 29
Zum 150-Jahre Jubiläum des Alpenvereins war geplant den Zentralalpenweg 02 von Hainburg bis Feldkirch (an einem Tag ca. 1.250 km, 66.000 Höhenmeter im Aufstieg,
16 Gebirgsgruppen und 90 hochalpine Übergänge) zu durchqueren. Für die Sektion Kitzbühel - obwohl nicht direkt am ZAW liegend - hätten wir die Etappe vom Krimmler Tauernhaus zur Plauener Hütte zugesprochen bekommen. Durch die geplante Ausweitung der Tour (Anreise bereits freitags mit MTB und Rückkehr über Richterscharte und Tauernhaus, bzw. Rad nach Krimml am Sonntag) mussten wir die Aktion witterunsgsbedingt leider absagen.
2012-08-09
Drei Zinnen – Umrundung
Mit
3 Bussen ging die Fahrt nach Südtirol und auf der Drei Zinnen Panoramastraße
zum Parkplatz Auronzo-Hütte. Eine Karawane setzte sich in Bewegung und
erreichte nach Überschreitung der Mittleren Scharte bald die Lange Alm. Einem
Abstieg zum Rienz-Boden folgte der etwas steile Anstieg zur Drei-Zinnen-Hütte
wo es zum Essen auch den obligaten Sektionswein gab. Nach ausgiebiger Rast
erklommen wir den Paternsattel und schlenderten von der Lavaredo-Hütte fast
eben zu unserem Ausgangspunkt
Auronzo-Hütte. Bei gutem Wetter konnten wir die Mächtigkeit der Drei
Zinnen und deren Umgebung von allen Seiten bewundern. 113 Teilnehmer.
2012-08-11
Die Augusttour führte auf die Deferegger Seespitze. Von Trogbach, oberhalb St. Jakob i. D. stiegen wir in Richtung Seespitzhütte auf, folgten dann ein Stückweit dem Blumenweg fast zur Reggnalm um schließlich oberhalb der Hütte vorbei zum Oberseitsee zu kommen.
Auf dem Weiterweg zur Seespitze mit 3021 m gab es einige Schauer und starken, frischen Wind. Wir ließen uns aber nicht drausbringen, stiegen zielstrebig dem Gipfel zu, was sich schließlich auch gelohnt hat. Abgesehen davon, dass die Sicht zum Hauptkamm wolkenverhangen war, erlebten wir trockene Gipfelfreuden bei akzeptablen Temperaturen.
Beim Abstieg kehrten wir in der Seespitzhütte ein, ehe uns der Rückweg auf der Normalroute wieder ins Tal führte. 16 von 19 Teilnehmern bestiegen einen eher leichten Dreitausender
2012-09-06
Loser – Hochanger
Eine
dreistündige Busfahrt brachte uns über Salzburg, dann ins Salzkammgut nach
Altaussee und auf der Mautstraße zum Ausgangspunkt „Loser-Alm“ (1600m).
Regen
und Nebel zwangen uns zu einer kurzen Einkehr. Als sich das Wetter leicht besserte, entschlossen wir uns zumindest den
Augstsee zu umrunden und falls möglich eventuell bis zum „Loserfenster“
aufzusteigen. Letztendlich erreichten wir sogar den „Hochanger“ (1837m) und
stiegen über den Loser-Boden direkt zur „Loserhütte“ (1497m) ab. Aufgrund der
schlechten Sicht verzichteten wir auf den zweiten Gipfel „Loser“, der den
Hochanger nur um einen Meter überragt. Der Auf- und Abstiegsweg ist mit
schwarz, also schwierig, gekennzeichnet und aufgrund der widrigen Verhältnisse war
größte Aufmerksamkeit und Konzentration angesagt. Trotzdem war die letzte Führungstour
von Pepi und Anneliese erlebnisreich und verlief unfallfrei. 67 am Gipfel
und 9 Wanderer.
2012-09-16
Den ersten Termin (14 Tage früher) mussten wir witterungsbedingt absagen. Dafür hatten wir beim zweiten Versuch einen wunderschönen Herbsttag bei angenehmen Temperaturen.
11 Teilnehmer bezwangen den schwierigen Nasenwandsteig (D/E) in Ginzling.
Fachlich gut begleitet von Bergführer Guido Unterwurzacher erlebten die Teilnehmer einen der schwierigeren und neueren Klettersteige in Tirol, sie schafften ihn aber bravorös.
2012-10-04
Schleier
Wasserfall – Regalm, Senioren
Vom
Parkplatz Hüttling in Going begleitete uns herrlicher Sonnenschein zum Schleier
Wasserfall. Unter den Felswänden des
Niederkaisers gelangten wir zum Stiegenbach und in der Folge zum Quellboden der
Graspoint Hochalm. Der Anstieg zur Ackerlhütte war eine kleine Fleißaufgabe und
wir trafen dort Franz und Helli Neubacher, die von Klaus Zwicknagl begleitet
wurden. Eine einmalige Überraschung! Rascher Abstieg zur Regalm, denn die
Wirtin hatte bereits eine Jause vorbereitet. Ein netter Ausklang dieses
Bergjahres ließ uns fast auf den noch bevorstehenden Abstieg vergessen. 51
Teilnehmer.
2012-10-06
Manchmal gibt
es auch beim Bergsteigen, -wandern so etwas wie einen „Lotto-Sechser“.
Bei der Tour
auf die Schönleitenspitze in Kals am Gr. Glockner konnten die 12 Teilnehmer
sich einen umfassend großartigen Herbsttag schenken lassen. Es war ein
traumhafter, schöner Tag, angenehme Temperaturen, eine gewaltige Fernsicht und
noch dazu hatten die ganz hohen Berge eine bildhübsche Schneehaube. So
leuchtete auch seine Majestät „König Großglockner“ mit seiner ganzen Strahlkraft
zu uns herüber.
Der Aufstieg
(1200 Hm) über die Lesachriegelhütte, den Lesachriegel und Nordgrat zum Gipfel
war noch schneefrei und gut zu gehen.
Gleichermaßen auch der nach Südwesten gerichtete Abstieg zur Lesachalmhütte, wo
wir - gegen unsere Erwartungen - sogar noch
was zum Trinken bekamen. Schließlich schlängelt sich der Bachweg ganz
naturverbunden entlang des rauschenden Lesachbaches zurück nach Unterlesach bei
Kals.
„Schöner geht’s
einfach nicht mehr!“ – „Vergelt’s Gott“
2012-11-16/17
„zielorientiert
und punktgenau unterwegs“ - unter diesem Motto luden wir zu einem
Ausbildungsseminar ein. Am Freitag gestalteten wir im AV-Heim den
„Indoor-Teil“.Grundbegriffe
zum richtig Karten lesen wurden ebenso vermittelt, wie eine exakte
Touren-planung. Das Gelernte galt es am Folgetag bei „Outdoor-Teil“ umzusetzen.Eine Wegstrecke
wurde anhand einer GPS-Aufzeichnung gegangen, die Umgebung wurde mit der Karte
abgeglichen, erkundet und bestimmt („vorwärts einschneiden“). Der Standort
wurde mittels „rückwärts einschneiden“ festgelegt.
Bei schönem,
warmem Herbstwetter machte das sogar Spaß und haben die insges. 9 Teilnehmer
viel gelernt (wie sie selber sagten).
Im
Ernstfall - wir hoffen natürlich, dass
dieser nicht eintritt - schaut es
meistens anders aus.
Nebel,
Schneetreiben und andere Unannehmlichkeiten machen es dann notwendig „sich zu
orientieren“.