17.06.2021 Radltour zur Gamskogelhütte im Windautal
Den Start in die
Sommersaison 2021 machten wir mit einer Radtour auf die Gamskogelhütte. Eine
kleine Gruppe (7 Teilnehmer) trafen sich am Pfarrau-parkplatz und starteten
ihre Bikes (gemischt: Bio-Bike und E-Bikes).
Zügig ging es am
Brixental-Radweg nach Westendorf, von dort zum Lendwirt und entlang der Ache
diesen landschaftlich schönen Abschnitt letztlich bis zur Gamkogelhütte.
Nach 30 km hatten wir uns
eine Einkehr redlich verdient.
Gestärkt traten wir den
Rückweg an, diesmal vom Jagerhäusl über die untere Windau nach Westendorf und
weiter über den schon befahrenen Radweg.
Eine nette Einkehr beim
Fischerhäusl in Brixen rundete diesen Radtag - bei gutem Wetter - ab.
Die etwas geringere Teilnehmerzahl ist eventuell auf die falsche Weitenangabe zurückzuführen, wofür Jonny sich entschuldigen möchte (es war leider ein Rechenfehler).
26.06.2021 Romariswandkopf 3511m, über die Stüdlhütte
Bei idealem Bergwetter ging es am Samstag, 26. Juni 2021 vom
Lucknerhaus in Kals am Großglockner auf die Stüdlhütte. Doch nicht der
Großglockner (der versteckte sich hinter einer Wolkenhaube) war unser Ziel
sondern der weit weniger besuchte Romariswandkopf.
Am nächsten Tag starteten wir früh über die „Schere“ zum
Teischnitzkees, an dem wir uns anseilten und in 3 Seilschaften in Richtung
unseres Zieles gingen. Die Bedingungen waren perfekt, hatte es doch am Vorabend
nach einem Gewitter leicht geschneit und bis zum Morgen aufgeklart und
gefroren. Nach einem landschaftlich beeindruckenden Aufstieg, erreichten wir
schließlich über den Firngrat alle den höchsten Punkt des Romariswandkopfes und
konnten die unglaubliche Aussicht auf „alte Bekannte“ wie Venediger oder
Wiesbachhorn genießen.
Den Weg zurück zum Parkplatz versüßten wir uns noch mit
Kaffee und Kuchen bei der Stüdlhütte und freuten uns über die schöne Tour, die
wir ganz unter uns erleben durften!
01.07.2021 Wanderung auf die Nordkette bei Innsbruck
Auch heuer war uns diese Wanderung nicht gegönnt; im Juni lag noch zuviel Schnee und beim Ausweichtermin verhinderte sie schlechtes Wetter.
04.07.2021 Klettern am Plombergstein St.Gilgen am Wolfgangsee
Carpe diem – nütze den Tag. Start bei Regen in Kitzbühel, zurück bei Regen in Kitzbühel, dazwischen wunderschöne Klettermeter am Plombergstein bei Sonnenschein. In Fahrgemeinschaften ging es nach St. Gilgen, dort teilten wir uns in vier Zweierseilschaften auf. In Wechselführung zu klettern hatte den Vorteil, dass wir insgesamt 120 Seillängen und unglaubliche 3700 Klettermeter absolvierten. Gute Absicherung, kurzer Zu- und Abstieg und immer einen schönen Blick auf den Wolfgangsee machten das Klettererlebnis perfekt. Ein wirklich sehr empfehlenswerter Kletterberg. Plombergstein wir kommen wieder.
Touren:
Clou 6- 8 Seillängen Taxus 4+ 7 Seillängen Edelweiss 6+ 6 Seillängen
Äskulap 5 7 Seillängen Flipperl 5+ 5 Seillängen Junipersus 5 6 Seillängen
8 Teilnehmer
15.07.2021 Vom Nassfeld (Sportgastein zum Oberen Bockhartsee)
Obwohl der Wetterbericht
wechselhaftes Wetter ansagte starteten wir mit 29 Wanderern nach
Sportgastein.
Am Nassfeld bei der
Goldbergbahn angekommen, sah das Wetter noch ganz gut aus. Während eine Gruppe
den Themenweg Nassfeld bis zur
Veitbauernalm hin und retour mit Einkehr auf der Alm wanderte, gingen die
anderen Wanderer vorbei am Valeriehaus auf dem schönen, teilweise steilen, aber
sehr gut begehbaren „Ruperti“-Wanderweg zuerst zur Bockhartseehütte,
anschließend entlang am Südufer des großen Bockhartsee und weiter auf die
nächste Hochebene bis zum oberen Bockhartsee.
Landschaftlich war dies eine sehr schöne Wanderung und man konnte die
Schutthalten vom früheren Goldabbau noch gut erkennen.
Am oberen Bockhartsee
angekommen, welcher in einer wunderbaren, schönen Berglandschaft liegt, schlug
das Wetter plötzlich um - es fing kurz an zu regnen und es war sehr
windig. Daher beschlossen wir umzukehren und nicht mehr auf die Bockhartscharte
zu gehen.
Am Retourweg hat sich das
Wetter nach einer halben Stunde wieder beruhigt und bei Sonnenschein kehrten
wir auf der Bockhartseehütte zu einer sehr guten Jause ein.
Anschließend gingen wir
wieder retour nach Sportgastein zum Valeriehaus, wo wir uns alle wieder trafen und die
schöne Tour bei Kaffee und Kuchen abschlossen, sowie anschließend die Heimfahrt
antraten.
Es war die eine sehr
schöne und abwechslungsreiche Tour im Gasteinertal.
07.08.2021 Großer Hundstod
Bei traumhaftem Bergwetter führten Michael Rosendorfer und
Thomas Danler eine ‚Bike & Hike‘ Tourengruppe von 7 abenteuerlustigen Damen
aus Kitzbühel auf den Großen Hundstod.
Bike & Hike hat echt Vorteile – wir nützten den ersten Anstieg
von Weißbach über die Seisenbergklamm, um eine kleine Fahrtechnik-Übung
einzuschieben und konnten die Strecke zum Dießbach-Stausee recht zügig
überwinden. Durch das wunderschöne Dießbachtal und über den Steig unterhalb von
Dießbacher Eck ging es über ca. 2 Stunden zum Ingolstädter Haus. Nach einer kurzen
Rast wanderten wir in weiteren ca. 2 Stunden über einen Weg, dann einen Steig etwas
ausgesetzt auf den Gipfel des Großen Hundstods. Die Anstrengungen des Aufstiegs
hatten sich gelohnt – der Blick Richtung Norden zeigte die Südseite des
Watzmanns imposant vor uns, Richtung Westen erblickten wir die Bergekette des
Berchtesgadener Nationalparks über dem Wimbachtal, den Königsee konnten wir nur
anhand seines Ausläufermoors östlich des Watzmanns erahnen. Und der Süden
lieferte weiterhin atemberaubende Ausblicke ins Steinerne Meer, die Hohen
Tauern, Zeller See, Leoganger und Loferer Steinberge und zurück zum Wilden
Kaiser. Und das bei bester Fernsicht in einer Gemeinschaft Gleichgesinnter –
Bergsteigerherz, was willst du mehr!
Der Abstieg verlief dann wie erwartet ohne Schwierigkeiten –
nach einer verdienten Pause am Gipfel machte sich die ‚Damengruppe mit
Quoten-Männern‘ auf den Rückmarsch Richtung Ingolstädter Haus. Unterwegs
konnten wir noch die geologischen Highlights des Steinernen Meers bewundern,
Wanderführer Thomas klärte uns über fossile Kuhtrittmuscheln auf, die angeblich
70 Millionen Jahre alt sein sollen. Kurz gekneippt im Dießbach, ging’s weiter zu
unseren Rädern am Stausee und über eine rasante Abfahrt zum Café Auvogel und
von dort mit dem Bus zurück nach Kitzbühel.
Fazit: Eine wunderschöne Tour bei traumhaften Verhältnissen,
die perfekte Premiere für die AV Sektion als Bike & Hike Tour. Davon wird’s
in Zukunft sicher mehr geben!
12.08.2021 Wanderung auf/um den Roßkopf bei Sterzing
Bei wunderschöner
Witterung und sommerlichen Temperaturen konnten wir heuer (nachdem wir 2019 wegen Schnee absagen mussten) die Tour auf/um den
Roßkopf bei Sterzing durchführen. Mit 38 Teilnehmerinnen und Teilnehmern hat es
sich einmal mehr gezeigt, dass Südtirol immer einen besonderen Reiz hat.
Nach der Auffahrt mit der
Roßkopfbahn teilten wir uns in zwei Gruppen. Eine ging am Dolomieu-Almenweg
über die Telfer Wiesen in Richtung Kuhalm und zweigte kurz davor zur
Ochsenscharte ab. Jetzt ging es steil hinauf auf 2200 Hm. Jenseits stiegen wir
ins Vallmingtal - mit Einkehr beim
Jörgenkaser der Vallmingalmen - hinab
und führte uns der Weg über die Kastellacke und das Sterzingerhaus zurück zur Bergstation
der Seilbahn.
Die Gipfelstürmer
bezwangen zuerst den Roßkopf, bogen von oben in den Dolimieuweg ein und hatten
nunmehr die gleiche Strecke zu bewältigen.
Interessanter Zusatz:
„Deodat Gratet de Dolomieu“ (1750-1801) - war ein französischer Adeliger, Forscher und Geologe, welcher im ausgehenden 18. Jahrhundert in dieser Gegend ein für ihn „neues Gestein“ entdeckte. Dieses kalkartige, sehr helle Gestein, (östlich der Ochsenscharte stehen die Telfer Weissen [= Gipfelformation]) welches nicht auf den Salzsäuretest reagierte, nannte man in der Folge Dolomitgestein. Erst viele Jahrzehnte später wurde der Name des Gesteins auf das Unesco Welt Naturerbe Dolomiten übertragen.
09.09.2021 vom Wildkogel über Frühmesser - Geigenscharte - Steinkogel in Neukirchen am Gr.V.
Bei
ausgezeichnetem, schönem Herbstwetter starteten wir mit 34 Teilnehmern nach
Neukirchen. Die Seilbahn brachte uns zu unseren Ausgangspunkt unterm Wildkogel (2.091
m).
Dort
wanderten wir zuerst zum Gipfel des Frühmesser (2.233 m).
Die 1. Gruppe - welche es gemütlich anging - wanderte zurück zur Wildkogelbahn. Die anderen
wanderten bis zur Geigenscharte, wo die 2. Gruppe dann mit Helli über die Hintere
(kurze Einkehr) und Untere Steineralm weiterging.
Die 3. Gruppe erklomm noch den Steinkogel (2.299 m)
- mit einer zusätzlichen Aufstiegszeit von einer Stunde.
Da
die Steineralm - die für ihr
ausgezeichnetes Essen bekannt ist - wegen eines Corona-Falles geschlossen
war, mussten wir schließlich alle zum Gasthof Rechtegg (1.250 m)
abstiegen um dort einkehren zu können.
Von
dort fuhren wir mit dem Bus wieder nach Hause.
Diese
Bergtour war landschaftlich wunderschön. Die Sicht war ausgezeichnet und
man hatte eine grandiose Aussicht zur imposanten Gletscherwelt der Hohen Tauern.
Alle markanten Berge wie Großvenediger, Grossglockner, u.s.w. lagen vor uns wie
auf einem Präsentierteller. Ebenfalls sahen wir super zu unseren Heimat-bergen,
den Großen Rettenstein, Wilder Kaiser, Kitzbüheler Horn u.v.m.
Imposant
waren auch die blühenden Berghänge. Auf der ganzen Tour zeigten sich die
wundervoll blühenden Hänge / Berge, die wir bewunderten, da ein solches
Naturschauspiel in dieser Pracht selten ist.
Die
ganze Tour war optimal und beeindruckend.
25./26.09.2021 Alpinausbildung zum Thema „ Eis & Gletscher“
Bei idealer Wettervorhersage ging es am Samstag 25.Sep. für 6
Ambitionierte Bergsteiger vom Lucknerhaus auf die Stüdlhütte. Nach kurzer rast
und einer kleinen Stärkung, machten wir uns auf den Weg Richtung „
Teischnitzkees“ was für uns als Übungsgelände ideal war.
Reini unser Bergführer, erklärte und Demonstrierte uns die
Basics die man am Gletscher beherrschen muss. Tourenplanung, Ausrüstung,
Gletscher Beurteilung, Anseilen am Gletscher, und Kameraden und Selbstrettung.
Das wir am Nachmittag auch alle schon selbst Probieren
konnten.Am nächsten Tag starteten wir früh wieder Richtung
Teischnitzkees, wo wir uns eine Tiefe Gletscherspalte für unsere Übungen
suchten. Unter den strengen Augen von Reini konnten wir das Gelernte
sofort ausprobieren. Seilrolle, Münchhausentechnik, Rücklaufsicherung, und sogar
Eisklettern.
Den Weg zurück zum Parkplatz
versüßten wir uns noch mit Kaffee und Kuchen und das eine und andere Bier bei
der Stüdlhütte..
14.10.2021 - durch die imposante Kaiserklamm, weiter auf die Rumpfalm und zur Erzherzog Johann Klause
Fast waren wir schon verwöhnt von dem langen
wunderbaren Herbstwetter, aber irgendwann kommt der erste Schnee. Für unsere
letzte Wanderung leider um wenige Tage zu früh. So mussten wir eine spontane
Umplanung vornehmen.
Wir fuhren mit dem Bus ins Brandenberger Tal bis
zum Kaiserhaus und schon der erste Wegabschnitt durch die beeindruckende
Kaiserklamm war das Highlight des Tages. Die Kraft der Natur und des Wassers,
dazu noch die traumhafte Herbst-färbung der Bäume ließen uns nur schauen und
staunen. Nach diesem imposanten Wegabschnitt ging es noch ein Stück der
Brandenberger Ache entlang, ehe der Weg hinauf zur Rumpfalm steiler, aber
angenehm zum gehen wurde.
Bis hierher wanderten beiden Gruppen. Während die
eine hier wieder den Rückweg einschlug, wanderte die zweite Gruppe jenseits
hinunter zur Erzherzog-Johann-Klause, wo eine kurze Einkehr stattfand.
Der Weiterweg entlang der Brandenberger Ache bis
zum Kaiserhaus ist immer auch ein Naturerlebnis, wenngleich dieser nur auf dem
breiten Fahrweg - mit Ausnahme des
letzten Stückes, wo man wieder durch die Klamm gehen kann - möglich ist.
Beim Kaiserhaus trafen wieder beide Gruppen
zusammen und erfolgte die große Einkehr.
Mit dieser beeindruckenden Herbstwanderung
schlossen die Senioren die Wanderungen 2021
- Gott sei Dank unfallfrei - ab.
Es gilt der Dank allen, die sich dabei engagieren
und immer wieder - zum Teil für viele
unbekannte - Ziele ausfindig machen und
die Tour führen.