04.01.2020 Anfängerschitour I
Als würden viele in den Startlöchern scharren! - so hatte ich als Verantwortlicher für die erste Anfängerschitour das Gefühl, als ich die Anmeldeliste mit insgesamt 20 Personen bekam. Und dabei mussten noch einige auf der Warteliste ausharren.
Anfängerschitour heißt sich mit den Grundbegriffen auseinander zu setzen. Ein solcher, wichtiger ist, dass sich die Gruppengröße nach dem Ziel, Gelände und der Summe an Verantwortlichen auszurichten hat. Schließlich erlaubt nur eine (relativ) sichere Route von Jochberg über Hubereck, Bauberg, Waldhausschlagalm bis zur Wurzhöhe eine so starke Beteiligung, was natürlich andererseits sehr erfreulich ist.
Beim Start hat es eher geregnet, in Summe entwickelte sich das Wetter sehr wechsel-haft und ausgerechnet bei der Abfahrt zog eine Nebelbank durch.
Dennoch konnten alle das Gipfel-, als auch Talziel gut erreichen.
11.01.2020 Schitour auf’s Feldalpenhorn und Schwaiberghörndl
Von der Wildschönau (Innerauffach) ging es über das Feldalpenhorn und Schwaiberg-hörndl in die Kelchsau (1100 - 1200 Hm).
Trotz der geringen Schneelage konnten wir 21 Personen + Bergführer und Übungsleiter für eine Überschreitung Wildschönau-Kelchsau begeistern. Der Tourstart war in Auffach Ortsteil Schwarzenau und nach etwa 3 Stunden erreichten wir unseren ersten Gipfel das Feldalpenhorn (1920 m), wo uns die Sonne entgegen lachte. Nach kurzer Abfahrt und neuerlichem Aufstieg erreichten wir nach insgesamt 4 Stunden unser zweites Ziel, das Schwaiberghörndl (1990 m). Nach recht guter Abfahrt konnten wir alle den Tag und unsere Tour beim Fuchswirt in der Kelchsau ausklingen lassen.
01.02.2020 Anfängerschitour II
Es war nicht leicht einen geeigneten Hang für eine Anfängerschitour zu finden, denn die Schneeverhältnisse sind nicht gerade berauschend. Trotzdem konnten wir 9 Teilnehmer für eine Tour auf die Wurzhöhe begeistern. Bei Sonnenschein und guter Laune erreichten alle das Ziel und konnten bei der Wagstätt-Mittelstation den Tag ausklingen lassen.
09.02.2020 Freeriden
Bei schönstem Wetter stand für 20 Personen einer herrlichen „Freeride-Tour“ nichts im Wege. Mit Start bei der Wagstättbahn, ging es weiter bis zum 2000er. Hier verlassen wir das Schigebiet und fahren ab zum Stangenjoch. Es folgt der Aufstieg zum Schöntaljoch und nach kurzer Abfahrt der neuerliche Aufstieg zum Steinfeldjoch, ehe es weiter Richtung Laubkogel ging. Dort war uns eine Super-Pulverschnee-Abfahrt Richtung Unterer Grund bis nach Aschau beschieden. Der neuerlicher Einstieg ins Schigebiet erfolgte über den Pengelstein zum Schwarzkogel. Mit der Abfahrt Schachen-Saukasergraben beendeten wir das Freeriden.
15.02. 2020 Sillingkogel- Hohetauern
Wir erlebten eine eindrucksvolle Schitour, die abwechslungsreich und landschaftlich sehr schön ist, über teilweise recht steile Hänge zur Amertaler Scharte und auf den Sillingkopf bzw. die Amertaler Höhe führt. Für 11 Teilnehmer war dies - bei herrlichem Wetter - eine Genusstour. Von der Mautstelle folgte der Ansteig über den schmäleren Almweg, weiter führt die Spur über mittelsteile Almwiesen (Frögbichl) nordostwärts. Wir queren die Hänge des Riegelkopfes und peilen die auffallende Mulde nördlich des Dabersees an. Wir schwenken nach Osten und steigen über mittelsteile Hänge zum spaltenfreien Daberkees auf. Die ungeschmückte Amertaler Höhe erreichen wir in einem Linksbogen, und über das steile Firnfeld des Sillingkopfes steigen wir über den Westrücken zum recht exponierten Gipfel auf.
Die Abfahrt erfolgt tw. entlang des Anstieges, beziehungsweise entlang der Nordwände des Glockenkogels hinab zum Matreier Tauernhaus, wo, nach dem Mittagsessen, Kitz-Tours uns alle zufrieden nach Hause brachte.
26.02.2020 Kesselspitze 2728m, von Maria Waldrast
Am 26. Februar 2020 traf sich ein kleines Grüppchen
wetterfester Schitourengeher bei Regen am Pfarrauparkplatz, um nach Matrei am
Brenner aufzubrechen. Die Motivation hielt sich aufgrund der Wasserlacken in
Grenzen, denn zu diesem Zeitpunkt wussten wir noch nicht, was uns für ein
prächtiger Tag bevorstehen sollte.
Als wir schließlich in Maria Waldrast ankamen, wurde das
Wetter immer besser, man kann es sogar als wunderschönen Wintertag bezeichnen. Wir
stiegen durch die Matreier Grube auf bis zum Kalbenjoch und durften die erste
kurze Abfahrt bis unter die Kugelwand genießen. Der folgende steile Aufstieg
zog sich, weil die Sonne zunehmend an Kraft gewinnen konnte. Am Gipfel wurden
wir alle mit einer grandiosen Aussicht belohnt!
Während wir die Abfahrt bei besten Bedingungen und guter
Sicht genießen konnten, empfing uns am Parkplatz ein ordentlicher Schneesturm.
Unfassbar, welch Glück wir hatten und das Wetterfenster an diesem Tag perfekt
ausnützen konnten!
15.03.2020 Pihapper 2513m
Das Matterhorn vom Mittersill ist das Ziel dieser Schitour. Trotz schwieriger Zeiten (Corona war da und doch noch so unklar) - freuten sich 10 Teilnehmer auf die Tour.
Vom Berghof oberhalb von Hollersbach geht es durch den Wald (die Schi geschultert) bergwärts. Nach etwa 20 Minuten konnten die Schi angeschnallt werden und es geht Richtung Vorderlarchalm. Auf dem folgenden Rücken steigen wir bis zur Hochfläche
des Pflugsberg, zu einem felsigen Platz mit windgeschützten Stellen für das Schidepot (2414 m). Aus zeitlichen Gründen haben wir uns entschlossen die Tour hier zu beenden. Es folgte eine traumhafte Abfahrt Richtung Berghof.
„UND
DANN KAM CORONA“
……………………..
und machte die ersten Unternehmungen, d. h. die Mai- und Junitour nicht
möglich.
30.05.2020 Radltour „Rund um di Soif“
Der Start nach den Herausforderungen der (unmittelbaren) Coronazeit erfolgte
„mit Anstand und Abstand“ auf dem Rad.
In der Planungsphase war noch unsicher, ob Busfahrten überhaupt möglich sind,
sicher war, dass ins Ausland derzeit nichts geht.
Aber „warum den in die Ferne schweifen, wo’s daheim auch so schön ist“.
Das haben dann 21 Teilnehmer/Teilnehmerinnen erfahren können. Unsere nächste und schöne Umgebung haben wir bei zwar frischem, aber immerhin trockenem Wetter erradelt. Mit Start am Pfarraufparkplatz ging‘s zum Schwarzsee, weiter über Reith, Going, Ellmau bis Söll, Itter und nach rasanter Abfahrt nach Hopfgarten, wo auch eine kleine Rast angesagt war.
Der Weiterweg führte in die Windau (Lendwirt), nach Westendorf und über den Brixental-Radweg zurück zum Ausgangspunkt.
23.06.2020 E-Bike-Tour mit den Senioren
„Aus der
Krise zur Chance“ - so versuchten wir heuer erstmal eine Radltour
für Senioren. Dies besonders im Hinblick darauf, dass der Großteil dieser
Generation bereits mit E-Bikes ausgestattet ist.
Gleich
das erste Mal waren wir 11 Radlerinnen und Radler, welche die Strecke von
Kitzbühel über Steuerberg, Hasenberg, Oberndorf, Weitau - St. Johann i. T., auf
sich nahmen um von dort mit personellem Zuwachs den Rundkurs um das
Unterberghorn anzusteuern. Wir fuhren gegen den Uhrzeigersinn, d. h. nach
Kirchdorf, Kössen, Schwendt usw. Auch die kulinarische Einkehr beim Quellfisch
sorgte für viel Wohlbefinden.
Für
die in St. Johann Dazugestoßenen waren es ca. 45 km, für die ab und bis
Kitzbühel Fahrenden schließlich ca. 65 km. Eine netter Radltag war somit
ausgefüllt und es gibt die einhellige Meinung „auch in Zukunft soll geradelt
werden“.
27.06.2020 Großer Geiger „Das Matterhorn vom
Pinzgau“
Am 27.06. führte der Alpenverein
Kitzbühel 8 begeisterte Bergsteiger auf das „Pinzgauer Matterhorn“ im
Obersulzbachtal. Wir übernachtet im Berggasthof Berndalm wo wir wie gewohnt
sehr gut und freundlich bedient wurden. Um 04:30 startete der Tag mit einem
Frühstück und wir wurden bis zu Seilbahnstation mit dem Shuttlebus befördert.
Kurz vor dem See stiegen wir sehr steil auf und erreichten den unberührten
Gletscher. Den Gletscher überquert kamen wir zur Geiger Scharte welche an
diesem Tag bzgl. der sehr warmen Temperatur und Steinschlag nicht bezwingbar
war. Es fehlten uns nur 150-200 hm zum Gipfel. Es war ein wunderschöner Tag mit
herrlichem Wetter und toller Bergkulisse. Der Berg bleibt bestehen und wir
werden es zu einem anderen Zeitpunkt probieren.
Gut instruiert und geführt durch den staatl. geprüften Bergführer Reini Percht ,
Peter Wagner und Harald Zimmermann hatten wir einen schönen Tag. Die Teilnehmer
waren von der AV-Tour - hinsichtlich Ziel, Organisation und Betreuung -
vollkommen begeistert. DANKE an Alle und Bergheil
05.07.2020 Klettertouren im Bereich der Blaueishütte - Berchtesgadener Alpen
Der Fels rund um die
Blaueishütte ist ein wahres Kletterparadies. Hier gibt es in wenigen Minuten
von der Hütte unzählige Klettermöglichkeiten. Steinberg, Schärtenspitze,
Blaueisspitze, Hochkalter und Kleinkalter. Darum waren wir dieses Mal eine
größere Klettergruppe. Unter den strengen Augen von Bergführer Reini waren noch
vier Tourenführer unterwegs. Danke an Tom, Günther, Flo und Pluto.
Es wurden vier
Zweierseilschaften und eine Dreierseilschaft gebildet.
So konnte der Großteil der
Teilnehmer auch vorsteigen und den Standplatz aufbauen. Besonders motivierte
Seilschaften machten sogar zwei Touren an diesem Tag. Dafür schafften die
Anderen sogar zwei Hütten, die Blaueishütte und die urgemütliche Schärtenalm.
Die Superschnellen
schafften zwei Touren und zwei Hütten.
Bei traumhaftem Wetter
genossen wir die Sonne bis in die Abendstunden.
Folgende Touren wurden geklettert:
Auf die Schnelle - Schwierigkeitsgrad IV 7 Seillängen
Logig - Line - Schwierigkeitsgrad V, 8 Seillängen
Durchs Fenster zum Zwerg - Schwierigkeitsgrad V, 6 Seillängen
Schärtenwandverschneidung - Schwierigkeitsgrad IV, 6 Seillängen
Geburtstagstorte - Schwierigkeitsgrad IV, 5 Seillängen
21. 07.2020 Wandern am Fuße des Tennengebirges
Es
bedarf zwar einer etwas längeren Anfahrt, dafür befinden wir uns an einem
schönen Eck Österreichs, am Fuße der Nordausläufer des Tennengebirges.
Die
Tour, die wir 2019 wegen Regen absagen mussten, konnten wir heuer bei sehr
gutem Sommerwetter und mit der stolzen Zahl von 41 Teilnehmern durchführen.
Gemütlich
geht’s mit der Karkogelbahn die ersten 400 Höhenmeter bergwärts. Dann führt ein
schöner Waldweg über den Karriedel weiter, unter Kleinem und Großem Traunstein
durch und nach einer guten Stunde können wir schon die Gsengalm erblicken.
Diese lassen wir vorerst noch links liegen und steigen hinauf zur Gsenghöhe. Bis
hierher sind es ca. 500 Höhenmeter.
Die
Gipfelstürmer bezwingen dann noch den 1810 m hohen Schober (= + 280 Hm). Der
Weg führt durch die sehr steile Südflanke und bedarf vollster Konzentration und
Trittsicherheit.
Beim
Abstieg durfte die Einkehr bei der Gsengalm aber nicht mehr fehlen.
Eine
nette, urige Almhütte und „Julinde, die Chefin“ hat sich alle Mühe gegeben, die
Senioren der Sektion Kitzbühel bestens zu verköstigen.
Der
weitere Abstieg wurden auf zwei Routen bewältigt. Ein Teil der Gruppe versuchte
die etwas leichtere Variante über großteils Forstweg, während die anderen dem
Aufstiegsweg über den Karriedel folgten.
Wir
genossen noch die Einkehr beim Gasthof Traunstein an der Talstation, ehe der
Heimweg angetreten wurde.
25.07.2020 MTB Tour Brenner Grenzkamm
Insgesammt 20 Teilnehmer fuhren Samstag früh mit dem Bus zum Brenner. Von dort rollen wir die ersten km, und einer noch recht frischen Brise, bis Gossensaß auf der alten Bahntrasse leicht bergab.
Danach ging es fast 1000Hm in angenehmer Steigung Richtung Sandjoch. Am Grenzkamm ging es dann, immer wieder vorbei an alten Stellungsanlagen ostwärts, bis zum Sattelberg.
Nach einer, für die meisten kurze Schiebepassage, gings über einen groben Karrenweg abwärts zur Sattelbergalm, wo wir eine Rast einlegten.
Die letzten Meter ins Tal gingen dann über einen Forstweg, in Vinaders angekommen, fuhren wir über die Landstrasse bis Gries am Brenner wo wir, ob der herrlichen Landschaft und Aussicht, zufrieden wieder in den Bus einsteigen konnten.
1100Hm 40 km
08.08.2020 Sommertour Mitterhorn Loferer Steinberge
Nach etlichen Startschwierigkeiten konnten wir doch, um 6Uhr, unsere
Tour am Parkplatz Weißleiten starten. Bei herrlichem Wetter machten sich 8 Top
motivierte Berggeher auf Richtung Lastal. Zwischen Rothorn und Weißleithörndl
gings südseitig weiter bis zum Grad des Mitterhorns. Nun trennten uns noch einige
Leitern und Kletterpassagen vom Gipfel des Mitterhorns, das wir alle um 10h
erreichten. Belohnt wurden wir mit einem grandiosen 360 Grad Panoramablick.
Der Abstieg zur Schmidt-Zabierow-Hütte bereitete keinerlei
Schwierigkeiten. Gut gestärkt und mit bester Laune wurden die letzten Hm bis
zum Parkplatz Loferer Hochtal gut gemeistert. Alle Teilnehmer konnte nach 9h
eine gemütliche Heimreise mit dem Taxi genießen.
Bestens betreut von Bergführer Reini und Alpinwart Harry
hinsichtlich Ziel und Organisation konnten wir diese Tour des AV-Kitz mit Freude
abschließen.
20.08.2020 Vom Hochtor an der Glocknerstraße zum Hinteren Modereck
„Gut Ding
braucht Weil“
- oder „grad nit lugg lassn“ !
Die
wunderschöne Tour aufs Hintere Modereck hatten wir schon mehrmals auf unserem
Programm, konnten sie aber witterungsbedingt noch nie durchführen.
Heuer
hat es nun endlich geklappt. Am 20.08. fuhren 36 wanderfreudige Berg-steiger
über die Großglockner-Hochalpenstraße bis auf‘s Hochtor und kamen bei schönem,
frischem Wetter gut an. Bei der Wanderung über den langen Grat bis zum Hinteren
Modereck (2932 m) macht man zwar nicht sehr viele Höhenmeter, aufgrund der
hochalpinen Lage und der Länge der Tour stellt sie allemal ihre Ansprüche. Drei
Klein-Gruppen wanderten bis zum Gipfel, eine weitere wählte den Bereich der
Weißenbachscharte als ihr Ziel.
Beeindruckt
von der Vielfalt an Gesteins- und Vegetationsformen, der Weitsicht in (fast)
alle Richtungen, war das allgemeine Resümee des Tages: „es hat sich die
Hartnäckigkeit ausgezahlt“.
Einzig
der freie Blick auf den Gipfel des Großglockner selber war uns verwehrt, er
hüllte sich elegant in einen Wolkenmantel. Einzig bei der Auf- und Abfahrt
konnten wir aus dem Bus einen Blick zum österreichischen König der Berge
werfen.
12.09.2020 Klettersteigtour Elferkofel
Wir - 8 Personen - fuhren mit dem Taxi nach Neustift im Stubaital zur Elferbahn,
benützten diese und konnten so die ersten 900 Hm schwebend bewältigen.
Mit
einer Zustiegszeit von 1:45 Std. gingen wir von der Bergstation zum
Einstieg des Klettersteiges auf den „Elfer“. Es handelt sich um einen
Klettersteig in optimalem Schwierigkeitsgrat (B/C). Mit tollen
Ausblicken auf den Stubaier Gletscher schlängelt sich dieser zwischen
Felstürmen hindurch, immer flankiert vom mächtigen Habicht.
Ab dem
Einstieg folgt eine schöne Überschreitung der Elferspitze mit unzähligen
kleinen Türmchen, Gratstellen und ist er landschaftlich einen der
schönsten Klettersteige.
Vom Ausstieg geht es nördlicher Richtung in
die Scharte östlich der Elfertürme und weiter zur Elferhütte. Nach einer
kleinen Rast gingen alle froh und heil zur Elferbahn und mit ihr zurück
ins Tal.
Resümee: „ es hat allen sehr gut gefallen!“
15.09.2020 Auf unserer heurigen Südtirolfahrt ging es von Percha auf die Gönneralm und den Hochnall
Traumhaftes
Herbstwetter und 37 Teilnehmer begleiteten uns im September in/nach Südtirol.
Wohl ein sehr verstecktes Tourenziel wurde im Bereich Percha/Oberwielenbach
ausfindig gemacht. Nach relativ steilem Anstieg gelangte man auf die freien
Almflächen rund um die Gönneralm. Auch darüber ist das Gelände gemächlich und
die Wanderung auf den Hochnall stellt wenig alpine Ansprüche. Dafür konnten wir
viele tolle, bereits herbstliche Eindrücke sammeln und uns an der
Farbenvielfalt freuen. Fast alle Teilnehmer trafen sich am Hochnall und bei der
Gönneralm. Von dort erfolgte der Abstieg nach Platten und bei einem kleinen
Abstecher konnten wir die beeindruckenden Gestalten und künstlichen Gebilde der
Felspyramiden bestaunen.
Mit
der netten Einkehr beim Gasthaus Schönblick in Platten wurde dieser
erlebnisreiche Tourentag in Südtirol beschlossen und die Heimfahrt angetreten.
13.10.2020 Kalser Talrundweg
Manchmal
sind Kreativität, Flexibilität und Reserven an Tourenmöglichkeiten von Vorteil.
So auch bei unserer letzten Seniorentour für 2020. Wir sind schließlich,
nachdem es in Nordtirol bereits weit heruntergeschneit hat und auch das Wetter
schlecht war, in den Süden gefahren und zwar nach Kals.
Bei
schönem Wetter und frischem Wind sind wir ca. den halben Talrundweg gegangen.
Gestartet sind wir im Ortsteil Glor, wo es gleich zur beeindruckenden
Hängebrücke über den Ködnitzbach hinaufgeht. Zuerst noch ein Stück taleinwärts,
ehe sich der schön angelegte Weg an den Sonnenhängen des Greibichl entlang
windet.
Im
Ortsteil Burg geht es dann zur sehenswerten Felsenkapelle, die ein
Kriegsheimkehrer aus Dank in Eigeninitiative erbaut hat. Diesen besonderen Ort
haben wir auch für eine Rast und Jause, manche für einen Augenblick der
Besinnung, genützt.
Weiter
geht der einladende Waldweg in Richtung Taurer und von dort jenseits des Kalser
Baches wieder nordwärts. Vorbei am großen Gradonna Hotel-komplex in den
Ortsteil Großdorf und schließlich zum Gasthaus Tembler, wo wir unsere „gut
gewählte“ Alternativtour mit einer Einkehr beenden konnten.
Zusammenfassend
für den Sommer 2020 kann gesagt werden, dass nach dem corona-bedingten,
schwierigen Start doch wieder viel möglich war. Wir konnten 4 schöne
Wanderungen und eine Radtour machen, was vom Ausmaß sich mit den letzten Jahren
gut vergleichen lässt.
Danke
an das TEAM und allen, die dabei waren.