16.01.2022
Kurt Einzinger berichtet von seinem Start in die neue Schitourensaison:
Bei -16° starteten wir von der Bergerhube im
hintersten Triebental. Es war aber windstill und wolkenlos, somit kamen wir
bald auf Betriebstemperatur und konnten uns an der unerwartet guten Schneelage
erfreuen. Natürlich waren manche kurze Waldpassagen beim Aufstieg etwas mühsam,
ein halber Meter Schnee oder mehr wären auch verkraftbar gewesen, aber es ging
wirklich gut voran. Selbst der Gipfelhang des Kerschkerns, den ich eigentlich verblasen und
nahezu fast schneefrei erwartet habe, war durchgängig schneebedeckt, sodass wir
ohne Abschnallen bis zum Gipfel kamen. Trotz herrlicher Fernsicht bleiben wir
nur kurz, denn am höchsten Punkt war ausgerechnet der Wind unser einziger
Gipfelbegleiter. Die Abfahrt vom Gipfel bis ins Schaunitztörl war
"dank" windgepresstem Schnee noch anstrengend, aber dann folgte ein
einziger Pulvertraum bis zum Auto. Trotz zahlreicher Spuren der Vortage fanden
wir noch Platz für unsere eigenen Spuren und auch auf der Forststraße konnte
man noch lässig schwingen.
Es war eine unerwartet schöne Tour mit einer sehr homogenen Gruppe von
insgesamt 10 Teilnehmern. Der Einkehrschwung in der Bergerhube mit riesengroßer
Kaspressknödelsuppe und Bier war somit hochverdient.
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