21.02.2018 - 15.02.2018 in Gsiertal
14 Personen machten sich Ende Februar mit gemischten Gefühlen nach Südtirol ins Gsiesertal auf - und wurden an 2 feinen Tourentagen mit tollen Eindrücken belohnt!
Es gab zwar - im Gegensatz zu den letzten 3 Jahren - im Süden ausreichend Schnee, allein die Wetterprognosen sorgten nicht für Hochstimmung. Entsprechend gestaltete sich auch die erste Tour auf den Rotlahner, die wir bei ca. 2.500 m im völligen "white out" abbrechen mussten. Bruchharsch der übleren Sorte lehrte uns, in den Folgetagen ausschließlich Nordabfahrten zu wählen. Am Freitag ging es im Antholzertal auf die Rotwand. Starker Wind und Kälte bei der Querung des Sees ließen uns schon wieder an einer erfolgreichen Besteigung zweifeln, doch sobald wir die ersten 100 Hm im Anstieg bewältigt hatten, beruhigte sich die Lage und wir erlebten einen wunderbaren Tourentag mit feinstem Pulver. Ein unerwartet gemütlicher Hüttenausklang auf der Steinzgeralm vollendete einen perfekten Tag.
Mangels Nordabfahrten im Gsiesertal fuhren wir am Samstag nach Sexten. Eine Gruppe stieg direkt auf den Sextner Stein neben der Dreizinnenhütte auf, die zweite Gruppe wählte einen Umweg über das Büllelejoch und die westl. Oberbachernspitze. Im Gegensatz zum Vortag waren wir diesmal nicht mehr alleine unterwegs, Schnee und Wetter passten aber wiederum perfekt. Da konnte uns die Wetterverschlechterung am Sonntag nicht mehr erschüttern. Wegen Abreisetag war nur mehr die kurze Tour ins Kalksteinjöchl geplant, eingeschränkte Sicht und zunehmend aufkommender Wind, verbunden mit der Ankunft der Kaltluftfront aus Sibirien, motivierten nur mehr wenige Teilnehmer bis ins Joch, der Rest kehrte vorzeitig um.
Aber die 2 feinen Tourentage dazwischen reichten aus, dass wir sehr positive Eindrücke von dieser Vereinstour mitnehmen konnten.
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