17.09.2019
Schwarze Florian unternimmt einen neuen Anlauf Richtung Hohen
Weißzint und Hochfeiler. Zu zehnt starten sie bei bestem Wetter am
Samstag Richtung Hohem Weißzint .....
Nach dem letztjährigen Problem mit der Hochfeilerhütte gibt es heuer
neue Pächter - und damit für uns einen neuen Anlauf Richtung Hohen
Weißzint und Hochfeiler. Zu zehnt starten wir bei bestem Wetter am
Samstag Richtung Hohem Weißzint - eine relativ kurze, aber
abwechslungsreiche Tour wartet auf uns. Zuerst über eine bewachsene
Moräne, dann Schutt gehts Richtung Gliderferner, dort dann zuerst am
blanken Eis hinauf, später dann am Seil über das flache Plateau
unterhalb des Gipfels. Der Weg zum Grat führt über eine relativ steile
Eisflanke - hier bietet sich ein Fixseil für weniger Steigeisenaffine
an. Die letzten Meter zum Gipfel sind unschwierig - und wir genießen den
Blick von den Sextener Dolomiten bis zur Wildspitze. Der Abstieg über
den Südwestgrat ist eine leichte, aber schöne und auch luftige
Kletterei. Danach hüllt uns der Nebel in der Weißzintscharte ein - wir
schauen zu wieder runter Richtung Hütte zu kommen.
Am Sonntag ist uns das Wetter leider nicht so gewogen - die 800hm auf
den Hochfeiler sind schnell geschafft. Der Gipfel ist völlig ohne
Eiskontakt zu erreichen, nicht einmal vom Firngrat auf den Gipfel ist
mehr etwas zu bemerken. Am Gipfel gibts dann leider "Dank" des Föhns nur
Nebelschwaden rundum zu sehen. Trotzdem ist die Stimmung gut, immerhin
ist der Hochfeiler der höchste Gipfel der Zillertaler Alpen. Zurück über
die Hochfeilerhütte ins Tal ist es dann auch noch ein ganz schönes
Stück - immerhin 1800hm im Abstieg lassen die Knie ein wenig weich
werden. Dafür wirds je weiter wir runter kommen umso wärmer und auch
sonniger - beim Auto wechseln dann die letzten in die kurzen Hosen -
heim gehts bei sommerlichen Temperaturen.
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