Fährst du mit oder ohne Motor? Sollen alle Forststraßen frei befahrbar sein? Gibt es genug „legale“ Singletrails in deiner Region? Braucht es Ladestationen auf Alpenvereinshütten? Wir haben euch gefragt, ihr habt geantwortet: Fast 15.000 Mal!
Mountainbiken hat sich vom Trend- zum Breitensport entwickelt und ist auch im Alpenverein längst als Kernsportart verankert. Um ein aktuelles Stimmungsbild innerhalb des Vereins zu bekommen, wurde von Oktober bis Dezember 2020 eine Umfrage zum Thema MTB/e-MTB durchgeführt, hier die exklusiven Ergebnisse.
Diese Zahlen sprechen für sich: Die Ergebnisse von 14.657 Teilnehmenden
(8.300 davon Mitglied im Alpenverein) bringen einen klaren
Handlungsauftrag für den Verein mit sich. Das vorhandene Angebot
entspricht schlichtweg nicht der Nachfrage. Mountainbiker*innen in
Österreich haben kaum Möglichkeiten, ihren Sport legal auszuüben.
Gemeinsam mit allen Stakeholdern wird sich der Alpenverein nun mit
Nachdruck für ein attraktives, zeitgemäßes und vor allem möglichst
flächendeckendes Angebot einsetzen und seinen Beitrag zur besseren
Sichtbarkeit und Akzeptanz des Sports leisten.
Auch das e-MTB (Pedelec) hat Einzug in das
Sektionsleben gefunden und erfreut sich großer Beliebtheit. Für den
Alpenverein gilt es einerseits, die Natur zu bewahren, andererseits soll
sie so vielen Menschen wie möglich zugänglich sein. Der steigende
Nutzungsdruck bei allen Bergsportarten, besonders aber im Bikesport,
erfordert durchdachte Konzepte und Lenkungsmaßnahmen im Konsens mit
allen Lebensraumpartnern. Der Alpenverein wird auch hier seine Aufgabe
als (eine) Interessensvertretung der Mountainbiker*innen wahrnehmen.
Die Umfrage war über zwei Monate online und war offen über diverse Kanäle zugänglich.