Wie bereits berichtet, arbeitet der Landesverband Kärnten des ÖAV seit 2019 im Rahmen eines von der EU geförderten Programms zur ländlichen Entwicklung (LE- 14-20) an der Stärkung der Potenziale des alpinen ländlichen Raumes. Es geht bei dem Projekt konkret darum, die Kenntnisse über die Alpenkonvention in Österreich zu verbessern.
Vom Landesverband Kärnten wurden zwei Lehrbücher zur Alpenkonvention erstellt, ein Programm für sogenannte ,,8A Gemeinden" entwickelt, sowie - im Jahr 2027 - in zwei Seminaren im Bergsteigerdorf Mallnitz Schulungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Kärntner Gemeinden und für Mitglieder von Kärntner ÖAV-Sektionen durchgeführt.
Ein weiterer Förderantrag zur Fortsetzung dieses Projektes wurde genehmigt.
Das nunmehrige Projekt erweitert die Zielgruppe auf alle Gemeinden und ÖAV-Sektionen im Anwendungsbereich der Alpenkonvention in Österreich und setzt dabei einen besonderen Schwerpunkt auf die österreichischen Bergsteigerdörfer; generell soll die Bewusstseinsbildung zur Alpenkonvention gestärkt werden.
Diesem Ziel diente auch ein Antrag, der vom Delegierten des Landesverbands Kärnten, Werner Radl, zur letzten Bundesausschuss-Sitzung am 21. Oktober 2022 in Waidhofen/Ybbs eingebracht wurde. Etwas modifiziert wurde einstimmig beschlossen, dass der BA die Notwendigkeit sieht, im Bereich Alpenkonvention mehr Öffentlichkeitsarbeit zu leisten. Es sollen verstärkt Kommunikationsmaßnahmen innerhalb der nächsten zwei Jahre umgesetzt werden. Planung und Erstellung der dafür notwendigen Maßnahmen, Texte und Beiträge erfolgen in Zusammenarbeit zwischen Gesamtverein (Abteilung Raumplanung und Naturschutz) einerseits und dem Landesverband Kärnten andererseits.
ÖAV LANDESVERBAND KÄRNTEN, November 2022