Die Zunahme der Wanderfrequenz auf unseren schönen Bergen zeitigt auch negative Begleiterscheinungen. Achtlos weggeworfener „Abfall“, wie Zigarettenstummel, Dosen, Gläser, Verpackungen aus Papier und Plastik usw., aber auch gebrauchtes Klopapier bzw. Taschentücher sind vor allem in wandertouristischen „Hochburgen“ wie den Nockbergen, aber auch am Rande einsamer Wege zu sehen. Vieles davon ist Giftmüll, der das Grundwasser, aber auch Weide- und Wildtiere gefährdet!
Zwei Frauen (Frau Friedl und Frau Tertinegg) haben sich dieses Mülls auf der Turrach angenommen und erstaunliche Mengen solchen Mülls gesammelt, wofür ihnen herzlicher Dank gebührt.
Was kann gegen diese Art der Umweltverschmutzung getan werden? Immer wieder, bei jeder sich bietenden Gelegenheit darauf hinweisen, dass Abfall mit ins Tal zu nehmen ist, um ihn dort fachgerecht zu entsorgen. Auch gebrauchtes Klopapier bzw. Taschentücher sollten so entsorgt werden! (Letztere verrotten erst nach 5 Jahren!). Überhaupt sollte eine Wanderung „bedürfnisorientiert“ so geplant werden, dass die „große Not“ schon vor – oder erst nach der Wanderung verrichtet wird!
Und noch etwas, liebe Gäste unserer aller Wege: Wenn ihr Müll seht, ärgert euch nur kurz über die „Saubartl“, die ihn hinterlassen haben, knirscht vielleicht auch mit den Zähnen – aber packt ihn dann ein und nehmt ihn mit zur nächsten Mülltonne. Nehmen wir alle Frau Friedl und Frau Tertinegg zum Vorbild!
Dr. Werner Radl, Wegereferent