Vom
17. bis zum 19. Mai 2019 hat sich das Team von Rol IT zur letzten Generalprobe
in Weißbach auf der Ferienwiese getroffen, wo vor ziemlich genau einem Jahr das
Projekt seinen Anfang genommen hat. Während der drei Tage wurden die letzten
Feinabstimmungen getroffen und ganz nach dem Motto „Übung macht den Meister“
noch einmal kräftig die Pedale und Handkurbeln gedreht. Die Vorfreude ist groß
und mit einer mächtigen Portion Motivation geht´s nun für die TeammitgliederInnen
in die heiße Trainingsphase. Denn beim nächsten Treffen im September ist es
dann so weit: Das Abenteuer Transalp kann losgehen.
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Im Mai 2018
hat das erste Treffen des Projekts „Roll IT“ in Weißbach auf der Ferienwiese
stattgefunden. Jetzt, unmittelbar nach Step vier und kurz vor unserem großen
Ziel, denke ich mit einem kleinen Schmunzeln an diesen sonnigen Freitag vor
ziemlich genau einem Jahr zurück, als ich einer kleinen Verspätung
entgegensteuernd im Auto Richtung Ferienwiese saß. Ich war voller Vorfreude und
unglaublich gespannt – vor allem auf die anderen und das Kennenlernen, die kommenden
Steps und auch auf das Mountain-biken, denn das war damals noch komplettes
Neuland für mich. Es ist wohl überflüssig zu bemerken, dass ich ziemlich
aufgeregt war, als ich um die Ecke bog und alle auf der Terrasse sitzen sah,
mit Kaffee und Kuchen in der Hand.
Eine zum Verwechseln ähnliche Szene hat sich letzten Freitag ein weiteres Mal auf der Ferienwiese abgespielt. Einiges war natürlich schon anders: Diesmal war ich zum Beispiel nicht zu spät, sondern – ganz im Gegenteil – fast als erster da. Und statt Kuchen gab´s bei der Ankunft Kekse. Der wichtigste Unterschied war aber in mir drinnen: Wo vor einem Jahr noch Ungewissheit und Nervosität mit der Vorfreude gerungen hatten, war da diesmal nur die Freude über das Wiedersehen und dieses außergewöhnliche Gefühl der gemeinsamen Begeisterung. Denn während der vergangenen 4 Steps sind zu den Namen auf der Teilnehmerliste Gesichter dazugekommen, und zusammen mit diesen Gesichtern durfte ich einzigartige Erfahrungen machen. Schließlich sind aus Gesichtern mit dazugehörigen Geschichten Freunde geworden. Aus einer Gruppe von Menschen, die das gemeinsame Ziel hatten Grenzen neu zu definieren, ist ein Team von gestandenen Inklusiv-Abenteurern gewachsen.
Die Idee von diesem Projekt war am Anfang noch recht vage. Montainbikes und Alpen – so viel war klar. Viele abendliche Diskussionsrunden und Brainstormings nach anstrengenden Touren und das Engagement jedes einzelnen haben der gemeinsamen Vorstellung von etwas Großem zu ihrer jetzigen, konkreten Gestalt verholfen. Step für Step ist das Team immer stärker zusammengewachsen und gleichzeitig hat sich auch das Projekt mit jeder neuen gemeinsamen Erfahrung verändert und weiterentwickelt. Denn: Das Projekt, das ist im Grunde nichts anderes als wir.
So einige Herausforderungen haben wir während des vergangenen Jahres zusammen gemeistert. Bis jetzt konnte uns kein noch so steiler Schotterpfad, kein Viehgatter und auch kein umgestürzter Baum aufhalten. Selbst ein wütender Auerhahn vermochte es nicht, uns bei unserer Generalprobe am letzten Wochenende zu stoppen. Und so gehen wir zuversichtlich in die letzte Vorbereitungsphase, in der es heißt: Training, Training, Training und natürlich Vorfreude en masse.
Für alle, die nach diesem Bericht selbst einmal Lust bekommen haben, sich auf ein ähnliches Abenteuer zu wagen, sei an dieser Stelle nochmal gesagt: Unsere gesamte Tour wird nach der Durchführung im September auf Alpenvereinaktiv.com veröffentlicht werden. Dazu gibt’s genaue Infos über die Passierbarkeit aller Streckenabschnitte und die jeweiligen Schlüsselstellen.