Das Team ROL IT hat sich am ersten Dezemberwochenende 2018 zum dritten Mal, dieses Mal, im Kaunertal zusammengefunden. Obwohl das Treffen diesmal nur 2,5 Tage dauerte, ist – in guter ROL IT-Manier – eine ganze Menge vorangegangen. Nach diesem Wochenende ist klar: Es wird ernst!
Für viele der 16 TeammitgliederInnen war es eine ganz schön lange Anreise, tief hinein ins winterlich angezuckerte Kaunertal. Aber bereits das begeisterte einander in-die-Arme-Fallen bei der Begrüßung machte den langen Weg zum größten Teil wieder wett, und an Programm für die nächsten zwei Tage sollte es nicht mangeln. Das zentrale Thema bei diesem Treffen war das gemeinsame Abstimmen der Route für 2019. War es beim letzten Treffen in Steinach noch um die Grobplanung gegangen, stand diesmal die Detailarbeit im Fokus. Jedes Teammitglied hatte hierzu die Hausaufgabe bekommen, sich mit einer der Teiletappen genauer zu beschäftigen und den Streckenabschnitt Transalp-reif durchzuplanen. Hört sich nach einer ganz schönen Menge Arbeit an? Ist es auch! Denn neben den obligatorischen Punkten wie Streckenverlauf, Unterkunft und Gepäcktransport, galt es noch ein paar extra Fragen zu klären: Ist der Streckenverlauf so gewählt, dass jede Etappe mit dem Handbike bewältigt werden kann? Welche Unterkünfte entlang der Strecke kommen bei unserem Routenverlauf in Betracht? Und bieten diese dann auch rollstuhlgerechte Zimmer? Welche Alternativrouten gibt es bei schlechtem Wetter? Was muss unser Begleitfahrzeug von Unterkunft zu Unterkunft transportieren, welche Ersatzteile müssen mit? Und wie gestalten wir den Rücktransport zum Ausgangspunkt? Wie hier schnell deutlich wird, handelt es sich bei dem Ganzen um ein recht planungsintensives Projekt.
Am Freitag Abend stand neben dem Kennenlernen, Anpassung der Monoski´s das Kennenlernen und Austauschen mit Jürgen Einwanger von der Alpenvereins-Akademie auf dem Programm. Er wurde mit einem großen Dankeschön empfangen und das nicht ohne Grunde, denn ohne ihn hätte es dieses Projekt wohl nicht gegeben.
Am Samstag Morgen ging es zum Kaunertaler Gletscher auf über 3000 Metern, um uns dort den Kopf freipusten zu lassen. Wieder einmal war uns der Wettergott wohl gesonnen, sodass wir den wunderbaren Naturschnee unter gleißendem Sonnenschein genießen konnten. Nach ein paar Aufwärm-Abfahrten auf den eigenen normalen oder Mono-Ski ging es ganz nach dem Motto „Perspektiven wechseln“ für die Fußgänger über den Zauberteppich auf den Übungshang. Und zwar in den eigens dafür ausgeliehenen Monoski. Oben angekommen galt es unter den Anweisungen der „richtigen“ MonoskifahrerInnen erst die Basics und dann immer schwierigere Aufgaben zu meistern. Nach etwa einer dreiviertel Stunde Training waren dann sogar schon die ersten Kurven am Übungshang möglich! Ein riesen Spaß für alle – ob nun für die Monoski-Neulinge oder die „alten Hasen“, die den Anfängern beim Umfallen zusahen – und eine dieser besonderen Erfahrungen, die noch länger im Gedächtnis bleiben wird.
Nachdem Körper und Geist nun zu genüge beansprucht waren, konnten wir guten Gewissens noch einige Stunden in der Sauna verbringen und einfach mal die gemeinsame Zeit genießen, lachen und plaudern.
Ab 17 Uhr gaben wir dann aber so richtig Gas und Gut, dass alle ihre Hausaufgaben so vorbildlich erledigt hatten und wir so bereits am Samstagabend nach wenigen Stunden intensiver Präsentationen und Diskussionen stolz zwei Flipcharts in den Händen hielten, auf denen unsere fertige Transalp Planung mit allem Drum und Dran festgehalten war!
Die restlichen offenen Themen wurden dann am Sonntag Vormittag besprochen.
Obwohl dieser Step mit zwei Tagen recht knapp bemessen war und sicher keiner etwas gegen einen Skitag mehr oder ein paar weitere Saunastunden zum herum albern gehabt hätte, haben wir an diesem Wochenende erreicht, was wir wollten: Die Strecke steht, viele offene Fragen sind geklärt und die Begeisterung ist mit Händen greifbar. Unsere Neujahresvorsätze für 2019 sind damit auch klar: Trainieren, trainieren und noch mehr trainieren. Beim nächsten Treffen im Mai in Lofer gibt´s dann nämlich die Generalprobe und dafür wollen wir schließlich alle top fit sein!
Wir freuen uns bei diesem Step auf unseren Filmmann und Fahrer , die uns bei der TRANSALP begleiten werden.