(20. Mai 2023)
Der Weg des Zwerges - Teil zwei
Der Zwerg Grimosch war kurz vor Ostern ausgezogen, um seinen
Teil der Schatzkarte zu finden. Zwerge leben und arbeiten unter Tag und so
mussten auch wir die Hinweise in den Höhlen der Fischauer Vorberge suchen.
Nachdem wir letztes Mal nicht ganz fertig wurden, ging es heute weiter.
Wir fuhren mit dem Zug nach Wöllersdorf, um durch den Marchgraben zum letzten bekannten Punkt zu wandern. Mitten im Wald stolperten wir über einen Spielplatz. Dieser verlangte als Maut das Bespielen aller Geräte.
Kurz vor der ersten Höhle lud die Waldandacht noch zur Rast ein, bevor wir mit der Suche beginnen konnten. Viele Winkel und Ecken machten es uns fast unmöglich, den dort versteckten Hinweis zu finden. Letztendlich waren wir doch erfolgreich und erfuhren den nächsten Punkt, wo wir weitersuchen mussten. Bevor wir aber starten konnten, verlangte auch der Bach seinen ihm zustehenden Anteil an unserer Zeit.
Nun ging es querfeldein – ein mühsames Unterfangen für Zwerge mit kurzen Beinen. Als Belohnung winkten super Ausblicke und Rastplätze am Weg zur nächsten Höhle. Es hat sich also ausgezahlt! Das Ergebnis: Zwar wieder keine Karte, dafür aber haben wir den Hinweis für den nächsten Punkt gefunden.
Also machten wir uns munter daran, auch diese Höhle zu suchen. Nachdem die Mittagssonne schon hoch am Himmel stand, fanden wir wieder einen wunderbaren Ort zum Rasten und uns zu stärken. Voller Energie leisteten wir zuerst einen kleinen, aber feinen Umweg, liefen dann aber am Ziel vorbei. Also mussten wir doch noch ein wenig suchen, bis wir endlich die Höhle fanden. Und der Hinweis? Nein, diesmal sollten wir keine Höhle, sondern einen alten, verlassenen Steinbruch aufsuchen.
Dani kannte scheinbar eine Abkürzung und da wir immer noch voller Energie und Tatendrang waren, folgten wir ihr. Ob der Weg wirklich kürzer war, wissen wir nicht, aber allemal spannender! Trotz anfänglicher Befürchtungen, gestaltete sich die Suche hier aber relativ easy. Nun wussten wir, dass wir trotz aller Strapazen noch einen langen Weg vor uns haben.
Nachdem ein Blick auf die Sonnenuhr im dichten Wald nicht half, hat uns ein modernerer Chronograph verraten, dass wir auch diesmal nicht die Karte finden würden. Also verabschiedeten wir uns von der langen Zwergenrunde, um sie wieder ein anderes Mal zu beenden. Nach dem Abstieg zum Bahnhof ging es entspannt mit dem Zug nach Hause.
Drei junge Zwerge, drei erwachsene Zwerge
Unsere Begleiter*innen: Tommaso und Dani
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