(22. April 2022)
Durch die imposante Steinwandklamm über die ganz hohe Leiter
Wunderschöner Ausflugstag bei "untypischem" Ausflugswetter
Nebelverhangene Hügel, die Berge ganz in Wolken gehüllt, die Wege feucht vom nächtlichen Regen - so präsentiert sich der Vormittag im südlichen Niederösterreich. Insgesamt machen sich sechs Leute auf, durch die Steinwandklamm zu wandern. Die Steinwandklamm wird üblicherweise von unten nach oben begangen, vor allem über die Kletterstellen und die rutschigen Holzsteige ist das vorteilhaft. Für die Variante über den Rudolf-Decker-Steig, besonders über die hohe Leiter und den Höhlendurchstieg, ist ein Klettersteigset angeraten.
Vom Parkplatz beim Eingang der Steinwandklamm führt der Weg in den Felseinschnitt. Unter uns rauscht das Wasser des Klausbachs. Wir wandern auf von Sprühwasser und Regen nassen Holzsteigen und felsdurchsetzen Wegen die Klamm hinauf. Sogar einen Feuersalamander können wir bewundern. Verschiedene Pflanzen und Blüten erwecken Interesse. Bei der ersten Leiter angekommen entscheiden sich alle, über den Rudolf-Decker-Steig zu gehen. Gut gesichert klettern wir auch alle über die hohe Leiter durch das Wildschützenloch. Eine weitere kleine Höhle und zuletzt das Türkenloch runden die schöne Tour ab.
Nach dem Ausstieg geht es am Spielplatz vorbei über den Wanderweg zurück zum Klammeingang.
Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die Klamm vom ÖTK erschlossen und bis 2010 betreut. Heute befindet sich die Steinwandklamm in Privatbesitz. Die Begehung ist gegen einen Erhaltungsbeitrag möglich. Die Schönheit der Klamm und die interessante Wegführung durch die Höhlen machen die ungewöhnlichen Info-Tafeln vor allem am Eingang der Klamm wett.
Begleiter*innen: Tommaso und Gerhard
1 Kind und 3 Erwachsene
14 Bilder