(am 12.07.2020)
Wanderung für Familien in Thernberg
Eine kleine, feine Gruppe findet sich am Sonntag zusammen, um auf eine Entdeckungswanderung in Thernberg zu gehen. Zuerst machen wir mit einer kleinen Katze Bekanntschaft, die sich gerne von allen streicheln lässt. Gleich danach, auf einem Forstweg, finden wir Spuren – die alle sofort erkennen – von Fahrrad und Traktor.
Jetzt geht es weiter auf einem stark verwachsenen Weg – Schmetterlinge wie Kaisermantel und Kohlweißling, Weinbergschnecken, Grashüpfer finden wir. Natürlich auch Himbeeren und Walderdbeeren, die Brombeeren sind noch nicht reif. Vor einer kleinen überwachsenen Felswand gibt es die erste Pause, bevor wir zum ersten Mal Steinmauern der Ruine und des Schlosses sehen. Wir finden das Tor und erhaschen einen Blick auf eine riesige Buche. An den Mauern entlang kommen wir zum Turm, auch da spähen wir durch Öffnungen in der Mauer.
Noch einmal stärken wir uns und wandern weiter durch den Wald einen Grat entlang. Obwohl der Waldboden weich und feucht vom Regen ist, finden wir keine Tierspuren. An einer Stelle, wo der Wald lichter ist, haben wir sogar ein wenig Aussicht. Wir glauben, einen Streifen des Neusiedlersees zu erkennen.
Wieder stoßen wir auf einen Forstweg und finden sogar Tierspuren – ein Hirsch? Unsere Wanderung führt uns zur Hubertuskapelle und weiter zu einem tollen Rastplatz. Hier gibt es Gelsenlarven, Heuhüpfer – zum Glück ist die Becherlupe dabei – und einen Weichselbaum, von dem wir kosten. Die Jause wird aufgegessen und die Zeit zum Erkunden genutzt. Auf dem weiteren Weg wandern wir durch eine kleine Siedlung und wieder auf einem wenig benutzen Waldweg. Nüsse, Haselnüsse, Bucheckerln, Holler finden wir. Einen kleinen Tierschädel können wir ebenfalls entdecken. Und zuletzt sogar eine kleine Höhle.
Meinen Begleitern hab ich noch versprochen, die Eckdaten unserer Wanderung zu schicken: Es waren 5,5 km und 258 hm im Aufstieg.