(vom 15.-20.07.2019)
Wandern und Klettern in der Hohen Tatra
Die Hohe Tatra ist das kleinste Hochgebirge der Erde. Schon bei der Anreise ist sie eindrucksvoll: Aus der Ebene erhebt sich majestätisch ein Gebirge mit dem höchsten Gipfel von 2.655m.
Wir trafen uns in Tatranska Lomnica am Fuße der Hohen Tatra. Unser Ziel war die Hütte am Grünen See. Nach dem gemeinsamen Aufstieg machten wir es uns im Lager gemütlich und stärkten uns.
Am nächsten Tag erkundeten wir die Umgebung und gingen vorbei am Moor zum Weißen See, wo früher eine Hütte stand. Hier entspannten wir uns und die Kinder spielten am Wasser. Später versuchten wir uns an Boulderfelsen, die in unmittelbarer Umgebung unserer Hütte stehen.
Am Mittwoch beobachteten einige von uns, vor allem die Kinder, den Sonnenaufgang, wofür sie den Wecker gestellt hatten. Die Kinder waren so leise, dass ein Erwachsener erstaunt anmerkte, nicht aufgewacht zu sein. Wir machten uns auf zu einer etwas längeren Wanderung vorbei am Weißen See zur Chata Plesnivec (Edelweiß Hütte), natürlich mit Unterbrechungen und Pausen am See und bei Blumenwiesen, im Speziellen mit Schlangen-Knöterich.
Der Donnerstag bot Klettern am Kletterfelsen und anschließend eine kürzere, aber steile Wanderung zu Wasserfällen. Manche von uns probierten auch Barfusswandern aus oder nahmen beim Bewerb "Wer geht länger in eiskaltem Wasser" teil.
Am Freitag stiegen wir zu einer Felswand auf, wo es mehrere einfache und schwierigere Kletterrouten gab. Hier gab es die Gelegenheit, das zuvor am Kletterfelsen Geübte in einer richtigen Felswand mit wunderbarem Ausblick zu probieren. Den Tag rundeten wir mit einer kleinen Tour zum Schwarzen See ab, wo es richtig chillig war.
Auch der schönste Urlaub ist einmal zu Ende und so packten wir am Samstag unsere sieben Sachen, um wieder von der Hütte nach Tatranska Lomnica abzusteigen. Der schwierigste Teil war Abschied zu nehmen - aber wir sehen uns ja bald in Weißbach!
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