01.02.2023
Nachdem die Schneeschuhwanderung im letzten Jahr wegen Sturm abgesagt werden musste, hatten wir in diesem Jahr mehr Glück.
14 Teilnehmer hatten sich angemeldet und bei Sonnenschein starteten wir um 08.45 Uhr in Längenfeld. Die Mehrzahl der Wanderer benützte wieder den öffentlichen Bus. In Sölden stiegen wir dann in den Venter Bus um, wo wir um 09.35 eintrafen.
Dort warteten bereits 4 weitere Teilnehmerinnen auf uns und schon ging es los.
Hinter dem Stall von Manfred schnallten wir unsere Schneeschuhe an und gingen zuerst talauswärts bis zum kleinen Schlepplift. Von nun an stapften wir auf einer schmalen Spur durch den Wald, manchmal etwas steiler, dann wieder etwas flacher über kleine Almböden und vorbei an alten Zirben. Die Venterin Adolfine erklärte uns, dass es sich hier um einen Schutzwald handelt und dass keine Bäume gefällt und auch sonst keine Veränderungen durchgeführt werden dürfen. Dieser herrliche Wald ist sich selbst überlassen und steht noch in der ursprünglichen Art da.
Bald lichtete sich der Wald und nach gut eineinhalb Stunden erreichten wir das kleine Plateau der Ramolalm.
Dort machten wir eine ausgiebige Rast und konnten dabei viele Gämsen beobachten. Das Wetter verschlechterte sich etwas, aber wir hatten trotzdem noch eine gute Sicht auf die umliegende Bergwelt.
Dann machten wir uns wieder auf den Rückweg. Auf einem anderen Weg, durch eine kleine und enge Schlucht stapften wir abwärts, Immer wieder verließen wir die Aufstiegsspur und suchten nach neuen Steigen. Das letzte Stück nach Vent wanderten wir auf dem „Ötztaler Urweg.“
Um 12.30 Uhr erreichten wir wieder Vent .Im Hotel „Alt Vent“ war für uns schon ein Tisch reserviert und bei Speis und Trank und einem guten „ Hongart“ verging die Zeit wieder schnell. Um 14.15 Uhr fuhren wir wieder mit dem Bus Richtung Heimat. Das Fahren mit den Bussen war sehr angenehm, funktionierte sehr gut und war noch dazu kostenlos.
Franz
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