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Alpenvereinskinder sichten bei Schneeschuhwanderung eine Sensation (Sensation bei Schneeschuhwanderung)

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Alpenvereinskinder sichten bei Schneeschuhwanderung eine Sensation

Vor Kurzem unternahm die Alpenvereinsjugend der Sektion Imst eine Schneeschuhwanderung im Gurgltal. Zu diesem Ausflug unter dem Titel Spuren im Schnee hatte der Landschaftserhaltungsverein (LEV) Gurgltal eingeladen. Begleitet wurden die 20 Kinder von den Jugendleitern Thomas Sailer und Michael Reiter sowie Kerstin Blassnig, Geschäftsführerin des LEV. Die Biologin erklärte den Kindern, wie sich die vielen Spuren im Schnee lesen lassen. So manch dramatische Geschichte ließ sich aus der Anordnung der Trittsiegel erahnen. Die Kinder waren mit großer Begeisterung dabei und kannten am Ende der Wanderung schon Hermelin-, Reh-, Fuchs-, Hasen- und Marderspuren auseinander. Die Hinterlassenschaften der Tiere (Losungen) verrieten, was ein Tier frisst und wie es die Nahrung verdaut.  Auch spielerische Elemente, wie die Suche nach im Schnee getarnten Gegenständen oder ein Spurenmemory, hatten es den eifrig mitarbeitenden Kindern angetan.

Gleich zu Beginn erlebten die jungen Alpenvereinler einen ganz besonderen Höhepunkt. Was mit der einfachen Feststellung eines der Kinder Da oben sitzt ein Vogel begann, stellte sich bald als kleine Sensation dar. Biologin Kerstin Blassnig erkannte das ungewöhnliche Tier durch ihr Fernglas. Es war tatsächlich ein Seidenschwanz. Diese Vögel brüten nur im hohen Norden, von  Skandinavien über Sibirien bis zu Hudson Bay in Kanada. Wenn es nach besonders guten Jahren viele Nachkommen gibt, und es dann aufgrund von Nahrungsmangel im Winter zu Engpässen kommt, werden die Vögel zum Abwandern gezwungen und fliegen sogar bis Südeuropa oder Nordafrika. Ob die Vögel in ihr tausende Kilometer entferntes Brutgebiet zurückkehren oder ob sie sich unterwegs totwandern, ist der Wissenschaft nach wie vor ein Rätsel. Zu solchen Ereignissen kommt es nur im Abstand von vielen Jahren, so dass der Vogel sehr selten in Tirol zu beobachten ist, erklärte die Biologin den Kindern.

Gleich wurde von der Gruppe ein zweiter Seidenschwanz gesichtet, was die Begeisterung der Kinder noch steigerte. Aufmerksam wurden die beiden gefiederten Gäste beim Futtern roter Schneeballfrüchte beobachtet. Da die Vögel in kaum besiedelten Gegenden brüten, zeigen sie keine Scheu vor den Menschen. Die tolle Beobachtung war für alle Beteiligten wie die Schneeschuhwanderung und die vielen Spuren im Schnee ein unvergessliches Erlebnis.

Weiter Fotos gibts hier.


 
 
 

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