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Das Seilrennen – Ein Höhepunkt in unserem Jubiläumsjahr (ALPINPROGRAMM JUBILÄUMSJAHR 2022 - „Das Seilrennen”)

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Das Seilrennen – Ein Höhepunkt in unserem Jubiläumsjahr

Seilrennen

Am 12. März fand im Bereich Latschenhütte bis Muttekopfhütte das Jubiläums-Seilrennen unserer Sektion statt. Die topmotivierten Teilnehmer*innen strahlten mit der Sonne um die Wette!

Die Idee für das Rennen ging auf unsere Sektions-Obfrau Tini Gastl und unsere Finanzreferentin Tanja Ludescher zurück, die das letzte Seilrennen unserer AV-Sektion im Jahr 2000 am Plattenrain bei Arzl im Pitztal noch in bester Erinnerung hatten.

Start und Ziel des Jubiläums-Seilrennens befanden sich am Wegkreuz oberhalb der Latschenhütte, Treffpunkt war um 9 Uhr 30 beim Startplatz. Das Teilnehmerfeld bestand aus vierzehn Teams zu je drei Teilnehmer*innen sowie einer Seilschaft mit zwei Teilnehmern (das Team „Schaltafel“, das als einziges mit Splitboards und nicht mit Tourenski antrat). Das Teilnehmeralter lag zwischen 12 und 68 Jahren und spiegelt eindrucksvoll das sehr breite Mitgliederspektrum unserer Sektion wider.

Nach Abschluss der Vorbereitungen inkl. Vergabe der Startnummern (diese wurden uns dankenswerterweise vom Imster Schiklub zur Verfügung gestellt), der Verkündung der Rennregeln durch den Rennleiter und Hauptorganisator, Obmann-Stellvertreter Helmar Lanbach, und der obligatorischen Überprüfung der LVS-Ausstattung durch Landesalpinreferent Norbert Zobl erfolgte der Massenstart im Bereich der Brücke über den Malchbach um knapp nach 10 Uhr. Von dort ging es bergauf Richtung Muttekopfhütte, wobei der Bach erst knapp unterhalb der Hütte wieder überquert wurde. Während der Aufstieg noch einzeln erfolgte, formierten sich die Teams vor der Muttehütte und legten unter der gestrengen Aufsicht von Obmann-Stellvertreter Paul Röck die mitgebrachten Seile an. Dabei waren die erste und letzte Person jeweils fix im Seil eingebunden, und die mittlere Person war mit einem losen Karabiner ins Seil eingehängt.

Bereits wenige Minuten nach dem Start zeigte sich, welche Teilnehmer*innen besonders eifrig trainiert hatten. Aber Training ist natürlich nicht alles: Denn entsprechend der Ausschreibung winkte der Hauptpreis nicht für die schnellste Zeit, sondern für die mittlere Zeit sämtlicher Teams. Daher war auch eine ordentliche Portion Taktik gefragt, z.B. dass sämtliche Mitglieder einer Seilschaft etwaige Hindernisse aus nachvollziehbaren Gründen immer auf derselben Seite passieren mussten.

Die Rennstrecke präsentierte sich trotz der frühlingshaften Temperaturen und des bereits einige Tage zurückliegenden letzten Schneefalls in einem hervorragenden Zustand. Und dazu strahlte die Sonne von einem wolkenlosen Himmel – bessere Bedingungen hätten wir uns nicht wünschen können!

Beim Abfahren trennte sich buchstäblich die Spreu vom Weizen: Hier konnte beobachtet werden, welche Teilnehmer*innen bereits über Erfahrung beim Abfahren am Seil verfügten. Das regelmäßige Einholen und Auslassen des Seils je nach Geschwindigkeit und Abstand zwischen den Teammitgliedern war ein wichtiger Bestandteil des Erfolgsrezepts.

Wer geglaubt hatte, dass man sich nach den Strapazen der Abfahrt zurück zur Malchbachbrücke bereits das erste Belohnungsbier gönnen könnte, wurde eines Besseren belehrt: Zunächst war Geschicklichkeit beim Aufnehmen und Verspeisen einer Schwedenbombe ohne Zuhilfenahme der Hände gefragt. Danach hieß es nochmals Auffellen und knappe 100 Höhenmeter Richtung Plattein aufsteigen (diesmal angeseilt). Am „Gipfel“ angekommen, wurden die Felle wieder verstaut und die Zielabfahrt zum Wegkreuz oberhalb der Latschenhütte angetreten. Hier konnten die Seilschaften nochmals ihr ganzes Können unter Beweis stellen, bevor sie unter frenetischem Beifall der Zuseher die Ziellinie überquerten. Besonders toll daran war, dass man nun die Fahrkünste und akrobatischen Einlagen der Konkurrenz aus nächster Nähe bewundern konnte.

Aufgrund der gewählten Modalitäten zur Kür der Gewinner-Seilschaft blieb auch die Siegerehrung bis zum Schluss spannend: Wie die Auswertung der Zeitnehmung ergab, musste sich das Team „Duracell Hasen“ rund um unsere Alpinreferentin Christine Welzl trotz der schnellsten Laufzeit von 1 h 15 min mit dem Trostpreis (ein „Do it yourself“-Kuchen) zufrieden geben. Zu den Preisen gehörten neben Alpinausstattung (Notfall-Pakete, Biwak-Säcke) und von unserer Obfrau Tini Gastl selbst aus alten Seilen hergestellten Schlüsselanhängern kulinarische Leckerbissen auf der Latschenhütte, U-Alm und Muttekopfhütte (als Hauptpreis mit Übernachtung für die topplatzierte Seilschaft).

Die bestplatzierten Teams waren die „Wennertruppe“ (Gallus Reinstadler, Karl Regensburger und Thomas Haidenbauer) auf Rang drei, „die jungen Tarreter“ (Simon Greil, Simon Hild und Fabian Guem) auf Rang zwei, und die „Zwirner“ (Dietmar Staggl, Thomas Schagowetz und Matthias Kautz), die mit einer Laufzeit von 1 h 31 min den Gesamtsieg erringen konnten und sich darüber entsprechend enthusiastisch freuten.

Wir bedanken uns sehr herzlich bei allen fleißigen Helfern, die zur erfolgreichen Durchführung unseres Jubiläums-Seilrennens beigetragen haben: Das Team der Bergrettung rund um Helmut Knabl, unser Hüttenwirt Patrick Zangerl mit seinem treuen „Assistenten“ Alexander Riml, sowie die Fotografen Rainer Krammer, Georg Witsch und Fabian Niederbacher. Besonderer Dank gilt auch Waltraud Nothdurfter und ihre tüchtigen Mitarbeiter*innen auf der Latschenhütte, dem Team der Untermarkter Alm unter Leitung von Martin Winkler und den Imster Bergbahnen mit Geschäftsführer Bernhard Schöpf für die Bereitstellung der Hauptpreise.

Das größte Kompliment für die Organisatoren waren die vielen Nachfragen der Teilnehmer, wann denn das nächste AV-Seilrennen über die Bühne gehen wird.

 
 
 

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