Am Sonntag, 20. Februar machten wir uns auf, den Manhartsberg-Rundweg zu bezwingen. Der führt vom Amethystzentrum Maissau weg zum Manhartsberggipfel und über Eggendorf und andere Orte wieder zurück nach Maissau. Weil der Weg so lang ist (über 22 km) habe ich ihn geteilt. Am Sonntag war die erste Etappe, nächsten Sonntag folgt die zweite.
Wir gingen gleich gegenüber des Amethystzentrums auf einen Waldweg. Der Originalweg führt die Straße entlang, aber es gibt diesen schönen Weg parallel dazu. Wir folgten den Wegschildern bis nach Gumping. Dort machten wir uns wieder auf den Rückweg, aber nicht auf dem Originalweg. Der geht auf dieser Strecke durch Grübern und Wilhelmsdorf und sehr viel auf der Straße. Ich wählte Schleichwege ein bisschen oberhalb durch den Wald.
Nach 12 Kilometern und drei Stunden waren wir wieder in Maissau am Ausgangspunkt. Es gab viel Lob für den schönen Weg, was mich sehr gefreut hat.
Nächsten Sonntag gehen wir die zweite Etappe, die ist noch schöner, von Gumping nach Kleinburgstall, den Manhartsberg und den Hohlweg nach Eggendorf und über Wald- und Feldwege nach Gumping.
Zum Weg, falls jemand den allein gehen will:
Der Rundweg ist sehr schön, aber nur in der kühlen Jahreszeit zu empfehlen. Im Ganzen durchzugehen ist ziemlich anstrengend, am Schluss muss man vom Ort Maissau raufgehen bis zum Amethystzentrum. Der Weg bis Eggendorf ist wunderschön und sehr empfehlenswert. Der Rückweg ist weniger ideal, geht immer wieder rauf und runter, durch die Orte durch (was ja kein Nachteil sein muss) und über sehr viel Asphalt. Man kann sich auch Alternativen suchen, aber für Ortsfremde ist das nicht so einfach. Man kann auch ruhig bis Eggendorf gehen und dann zurückfahren, ohne viel zu versäumen.
Zwei Wanderkolleginnen betrachten den Weg, im Sommer begangen, als eines ihrer fürchterlichsten Wandererlebnisse und erzählen immer wieder die schaurigen Details. Zum Glück konnten sie noch rechtzeitig einen Heurigen finden.
Eleonore Schmid