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Wanderung zum Lagerfriedhof (Wanderung zum Lagerfriedhof)

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Wanderung zum Lagerfriedhof

Am Sonntag, dem 24.Oktober trafen wir uns in Sigmundsherberg. Herwig ging mit uns fünf Interessierten den Lagerfriedhofweg.

Zuerst gingen wir rauf zum Waldrand und dann den Wald entlang nach Brugg. Dort machten wir beim schön gestalteten Kapellenplatz eine Rast in der Sonne, im Schatten pfiff der eisige Wind. Dann ging es weiter nach Kainreith, dort bestellte Herwig im Gasthof Koch für uns das Mittagessen. Es gab nur Schnitzel, damit waren wir aber zufrieden. Wir bewunderten den phantasievollen Zubau aus Holz, ein Glanzstück. Die Wirtin erzählte uns später beim Essen, dass das Holz dazu aus dem eigenen Wald kommt, wunderbar duftendes Lärchenholz.

Also Essen gesichert!

Wir wanderten weiter zum Lagerfriedhof. Dort sind über zweitausendvierhundert Soldaten des ersten Weltkriegs begraben, die im Lager gestorben sind, vor allem Italiener. Es kommen noch immer Italienischen Abordnungen zu Allerheiligen, um der verstorbenen Landsleute zu gedenken. Auch eine Statue in der Friedhofskapelle wurde von Italienern gestiftet.

Der weitere Weg durch das Lagerfeld wird von vielen Tafeln begleitet, die über das Lager Auskunft geben. Wir studierten sie genau und sie machten uns sehr nachdenklich. Während des ersten Weltkriegs war hier, neben der Bahn nördlich von Sigmundsherberg ein riesiges Kriegsgefangenenlager. Zuerst waren Russen hier einquartiert, die die Holzbaracken erbauen mussten, ab 1916 Italiener. Die Belegung betrug immer zwischen 20 000 und 60 000 Mann. Die Baracken waren überbelegt, die Ernährung schlecht, vor allem gegen Ende des Krieges.

Am 1. November 1918 übernahmen die Italiener die Führung des Lager, nachdem die Wachmannschaften desertiert waren. Danach begann schnell der Transport der Kriegsgefangenen nach Italien. Insgesamt schätzt man auf 120 000 Lagerinsassen insgesamt.

(Interssante Artikel im Internet.)

Beim Bahnhof kamen wir wieder zu unseren Autos und fuhren nach Kainreith zum Essen. Die Familie hatte einen Trauerfall, erst am Vortag war der Seniorchef begraben worden. Trotzdem wurden wir sehr freundlich empfangen und hervorragend bewirtet.

Ein etwas kalter, aber sehr schöner ind interssanter Ausflug, danke Herwig!

 
 
 

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