Jänner bis März 2016
War das heuer wieder ein Wanderwinter! Mit fast
frühlingshaften Temperaturen lud er förmlich zum Wandern ein. Alle unsere
geplanten Wanderungen – 13 an der Zahl – konnten durchgeführt werden.
Bevorzugte Ziele waren das Kamptal und der Manhartsberg, aber auch unsere
Weitwander- bzw. Radwanderwege wurden beschritten. Dabei stellten wir fest,
dass der Wegzustand und die Markierungen größtenteils in Ordnung waren, bis auf
einige Stellen, die in nächster Zeit saniert werden. Bei den
Gemeinde-Wanderwegen bemerkten wir, dass einige sehr sparsam ausgeschildert
waren. Vielleicht fehlten aber auch Schilder auf Grund von Vandalismus? Oft
waren hier guter Orientierungssinn und das nötige Kartenmaterial gefragt.
Zu Beginn des neuen Wanderjahres, am Sonntag, den 3. 1., wichen wir dem
starken und eisigen Ostwind in geschütztere Lagen aus und wanderten auf einem
Teilabschnitt des Rundweges Nr.41 +42 von Mödring nach Gallien, Wechselberg,
Schustergraben und zurück nach Mödring.
Eine Woche später führte es uns in die
Wachau auf den Welterbesteig von Rossatz nach Oberbergern, leider meist im
Nebel mit nur wenigen Nebelfenstern.
Auch am Sonntag, den 24.1. schlugen wir
dem Wind ein Schnippchen und gingen unsere Route in umgekehrter Richtung. Beim
Feuerwehrhaus in Kamegg legten wir eine Rastpause ein und Conny verwöhnte uns
mit einem hervorragenden Apfelkuchen, bei dem sogar ich zugriff.
Am Sonntag, 31.1. Schrattenthal – Europawarte
und Sonntag, 7.2. Zogelsdorf – Grafenberg – Wartberg – Straning – Zogelsdorf
wurden wir trotz mäßiger Wetterprognose von einigen Sonnenfenstern begleitet
und kamen mit trockener Kleidung nach Hause.
Eine landschaftlich schöne
Wanderung führte uns bei Schönwetter am Welterbesteig von Spitz nach Mühldorf
durch den Spitzergraben. In Niederranna ergatterten wir noch einen Tisch, um
die körperlichen Akkus wieder aufzuladen.
Dann ging es über Oberranna nach
Mühldorf. Hier brachte uns ein Taxi zurück nach Spitz.
Den Abschluss unserer
Winterwanderungen machte ein Besuch bei unseren Nachbarn in Tschechien, von
Mitterretzbach nach Znaim. Um dem angesagten kalten Ostwind zu entgehen,
änderte ich die Wegroute. Von der Grenze nach Hranice und hinunter zur Thaya
war es windgeschützt bei frühlingshaften Temperaturen. Wir wanderten
Thayaabwärts und dann hinauf zum Sealfieldfelsen, wo wir eine herrliche
Aussicht genossen. Nach kurzer Zeit trennten sich unsere Wege: Eine Gruppe
wanderte hinunter zur Thaya und am Stausee entlang nach Znaim, wir anderen
stiegen nach Konice auf und über eine schöne Heidelandschaft mit herrlichem
Blick auf Znaim hinunter zur Thaya.
Gesamt gesehen waren es schöne Wanderungen in unserer näheren Umgebung und manchmal mit dem Kommentar: “Hier war ich noch nie!“ Also wieder etwas Neues erlebt.
Gerold Sprung