Vom 24.06 -30.06. 2012 war ich in Spiss in Tirol bei
einem sogenannten „Bergwaldprojekt“, bei dem eine Woche freiwillig für die
Natur bzw. den Erhalt des Berg- und Schutzwaldes gearbeitet wird.
Die kleine
Ortschaft Spiss liegt auf ca. 2000m Seehöhe an der Grenze zur Schweiz .Die
Teilnehmer kamen aus ganz Österreich, sogar einer aus Deutschland. Am
Beginn der Woche waren wir sieben Personen, eine Dame verließ uns leider am 2.
Tag. Unsere Unterkunft war in einer Jagdhütte am Berg ohne Strom und nur mit
Kaltwasser. Das Frühstück wurde selbst gemacht, ebenso die Bergsuppe zu Mittag.
Am Abend fuhren wir nach Spiss zum Abendessen, wo auch die Möglichkeit zum
Duschen bestand.
Am ersten Tag hatten wir schlechtes Wetter, wir mussten einen
alten Wildzaun abbauen und wurden dabei ordentlich nass. Den Rest der
Woche war herrliches Sommerwetter. Auf sehr steilem Gelände haben wir
Jungkulturen, die vor einigen Jahren gepflanzt wurden, von Gras und Gestrüpp
befreit und einen Wanderweg, der durch einen Windbruch verlegt war,
freigemacht.
Ein Tag in der Woche war als Ruhetag vorgesehen. So besuchten wir am Mittwoch die Festung Altfinstermünz, eine historische Zollstation an der Grenze zur Schweiz. Die Kameradschaft in der Gruppe war super und so verging die Woche wie im Flug.