25.08.2022 - 27.08.2022 in Loferer Steinberge
Hochgebirgswanderung, Klettern
Nach einer doch relativ langen Autofahrt starteten wir am Parkplatz des Loferer Hochtales in Richtung Schmidt-Zabierow-Hütte in den Loferer Steinbergen. 1200 Höhenmeter warteten auf uns und mit unserem Kletter- und Übernachtungsgepäck ist das jetzt nicht so ein Lärcherl.
3 Stunden später, gleichzeitig mit dem einsetzenden Regen, erreichten wir
gerade noch trocken die Hütte und konnten leider nichts mehr an diesem Tag
klettern. Ausgiebig widmeten wir uns der Tourenplanung für den kommenden Tag,
natürlich spekulierten alle TeilnehmerInnen mit einem Gipfel auf den wir
klettern konnten, nur die Wettervorhersage war nicht ganz auf unserer Seite.
Schlussendlich einigten wir uns doch auf die Route „Hitzefrei“, die 13
Seillängen und 700 Klettermeter bereithalten sollte und einen extrem frühen
Start. Noch vor 6 Uhr krochen wir aus den Federn, frühstückten kurz und stiegen
zur Wand auf.
Die Route begann mit tollen Kletterstellen, guter Absicherung und für nordseitige Verhältnisse auch gemütlichen Temperaturen. Im weiteren Verlauf gab es immer wieder Schotterfelder bei denen das Seil Steinschlag auslöste und je weiter wir dem Gipfel entgegenkamen, desto mehr nahmen unsere Kräfte ab. Hier muss man definitiv auch der Länge der Tour Tribut zollen. Nach einer letzten, kräftezehrenden Seillänge erreichten wir den Gipfel des Kreuzreifhorns, lange vor einem einsetzenden Regen und genossen die Aussicht auf die Loferer und Leoganger Steinberge. Eine grandiose Tour mit kleinen Schönheitsfehlern war das. Nach 2 Stunden Abstieg zur Hütte konnten wir gemeinsam auf dieses Erlebnis anstoßen und stiegen am nächsten Tag zum Parkplatz ab.
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