Vielen
war die heutige Runde nicht bekannt und voller Erwartung starteten wir vom
Parkplatz in Oberschütt Richtung Unterschütt. Vor dem Abmarsch erfuhren die
Teilnehmer interessantes über dieses Gebiet südlich des Dobratsch:
„Die Schütt ist das größte Bergsturzgebiet der Ostalpen mit zahlreichen Raritäten der Flora und Fauna. Überhaupt sind die Südhänge des Dobratsch ein Dorado für Schmetterlinge, mit einer Artenvielfalt wie sonst nirgendwo.
Nicht nur Schmetterlinge können hier in der Schütt bewundert werden, sondern auch botanische Kostbarkeiten. Die bekannte Gladiolenwiese liegt hier ganz in der Nähe. Nur auf dieser Wiese wächst in Österreich die „Ilyrische Gladiole“. Aber vor allem auch in dem Naturjuwel Weinitzen können farbenprächtige und seltene Blumen bewundert werden.
Der Name „Weinitzen“ deutet darauf hin, dass an der sonnigen, südseitigen Lage vor Jahrhunderten Wein angebaut wurde. Vielleicht sogar schon von den Römern. Die Römerstraße führte ja nicht unweit der Weinitzen von Villach-Warmbad kommend vorbei nach Aquileia.“
In Unterschütt machten wir einen kurzen Halt. Obwohl die Autobahn so knapp vorbeiführt, genossen wir die Ruhe und die wärmenden Sonnenstrahlen. Der Rückweg führte uns übers Schüttbachale in die Weinitzen. Leider gab es kaum Blumen, wohl wegen der niedrigen Temperaturen in letzter Zeit.
Nach einer ausgiebigen Rast wanderten die Bergsteiger zurück zum Ausgangspunkt und ließen sich danach in Neuhaus in der „Ziegelei“ die italienische Küche schmecken.
Bericht: Helfried Gangl