Die mehrtägige Bergfahrt führte uns diesmal in den wunderschönen Naturpark Almenland im Grazer Bergland.
Am Dienstag, dem 22. September 2020, war es dann soweit. Pünktlich um 8:00 Uhr früh starteten der AV-Bus und ein Privat-Pkw in die grüne Steiermark. Die Kaffeepause in Obdach tat richtig gut und gestärkt ging es bald die Autobahn weiter bis Bruck. Hier zweigten wir dann Richtung Graz ab. Nicht zu übersehen war später die Autobahnabfahrt Mixnitz, und gleich danach der Hinweis „Teichalm“ im Naturpark Almenland, unserem Ziel.
Der Naturpark Almenland ist das größte Niedrigalm Weidegebiet Europas mit insgesamt 125 Almen. Er lädt ein zum Genießen und zum erholsamen Wandern, zum Beispiel zwischen Teichalm und Sommeralm. Ja, und genau das wollten wir „Tourenhungrige“ heute machen.
Genau 4 Stunden dauerte unsere Tour über den Heulantsch, die Stoahandhütte und weiter über den Plankogel bis zur Stoakogelhütte. „Brav seid`s gongen!“, lobte ich hier meine Gruppe. Darauf die Waltraud: „Wir hob`n jo müssen. Es ist uns jo gor nix onderes übrig geblieben!“ Herrrliche Ausblicke nach allen Himmelsrichtungen hatten wir bei dieser abwechslungsreichen Wanderung. Natürlich war unser morgiges Tourenziel, der Hochlantsch, nicht zu übersehen.
Teichalm, Hochlantsch, das Wallfahrtskirchlein Schüsserlbrunn beim Steirischen Jockl und wieder Teichalm – diese Rundtour hat sich gelohnt. Einige genossen den Klettersteig auf den Hochlantsch, wo sie von Steinböcken überrascht wurden.
Mit dem Wetter hatten wir „Gailtaler“ wieder ein Riesenglück, denn am Ende der Tour hüllten dunkle Wolken „unseren Gipfel“ ein.
Nicht nur auf die Touren freuten wir uns, sondern auch auf unser „Basislager“ in der Brandlucken. Hier, beim „Jagawirt“, Ghf. Unterberger, passte einfach alles: die wohltuende Atmosphäre, die Unterkunft und die hervorragende steirische Kost. Noch einmal ein ganz großes Dankeschön an die Fam. Unterberger und dem Personal. Wie hat eine Teilnehmerin gesagt: „Mei, san die Steirer freundliche Leut.“
Am dritten und letzten Tag wanderten die „Zufriedenen“ gemütlich von der Brandlucken nach St. Kathrein am Offenegg. Als Abschluss unserer mehrtägigen Bergfahrt bot sich hier der Besuch der bekannten Patisserie an: Wir waren ganz „wild“ auf die ausgezeichneten Süßigkeiten von Eveline Wild.
Bericht: Helfried Gangl
Bilder: Kaiser Petra und Uli Fink