Jeden zweiten Samstag im August findet das traditionelle Feuer in den Alpen statt, bei dem gegen die Zerstörung der Fauna, Flora und der Landschaft im gesamten Alpenbogen ein Zeichen gesetzt wird.
Hatten uns in den letzten Jahren die heißen Sommer und die damit einhergehenden Brandschutzverordnungen daran gehindert, ein Mahnfeuer am Spitzegel abzuhalten, so klappte es diesmal um so besser.
20 Bergsteiger brachten das erforderliche Altholz zum Gipfel des Spitzegel. Mühevoll wurde entlang des Wandersteiges trockenes Holz gesammelt und durch die steile Gipfelrinne hinauf getragen.
Die Strapazen wurden mit einem lauen Sommerabend mit prachtvoller Kulisse und atemberaubend schönen Sonnenuntergang belohnt.Die Schatten im Tal wurden immer länger und dunkler und nach einigen Worten unseres Vorsitzendem Siegi Lasser wurde kurz vor 21:00 Uhr unser Mahnfeuer ohne Probleme entzündet.
Hoch schossen die Flammen in den klaren, windstillen Nachthimmel und auch vom Tal aus, war unser Feuer deutlich zu sehen.
Der Abstieg zur Obervellacher Alm stellte für alle aufgrund der guten Kondition und Ausrüstung kein Problem dar und dort angekommen, verköstigte die Halterfamilie Berger uns mit Getränken und Speckbroten.
Ein herzliches Dank an die Familie Berger für die Verköstigung und den Holztransport, an Florian Lora für die vielen Bilder und an alle Beteiligten, für den schweißtreibenden Transport auf den Gipfel.
Aber alle versprachen: "Wir sind nächstes Jahr wieder mit dabei!"
Bericht: Walter Mörtl
Bilder: Florian Lora