In der Früh strahlend blauer Himmel, grüne Wälder, saftige Wiesen mit vielen Alpenblumen, klare Sicht – so vielversprechend begann der Tage unserer AV-Wanderung zum Bösen Weibele (2.521m) bei Lienz, am östlichen Ausläufer des Defereggengebirges. Geführt wurde die Tour von Hanni Gratzer.
7 voll motivierte AV-ler trafen sich in Kirchbach beim GH Golob. Über die Pustertaler Höhenstraße erreichten wir mit den zwei PKWs die mautpflichtige Straße auf die Hochsteinhütte. Der Parkplatz liegt knapp 10 Gehminuten unter der Hütte und bietet reichlich Platz. Von der Hütte aus kann man bereits das Hochsteinkreuz (2.057 m) und den dahinter liegenden Gipfel des „Bösen Weibeles“ erkennen. Die Tour zieht sich zuerst flach über den mit Almwiesen und kleinen Seen gespickten langen Bergrücken. Nach ca. 30 Gehminuten wird das Gelände etwas steiler. Der zuerst breite Weg wird zu einem sanften Bergpfad. Nach einer Mulde wird der Gipfelanstieg klar erkennbar, welcher unschwierig zum Gipfelkreuz führt. Da heuer ein schneereicher Winter war, mussten wir einige Schneefelder queren was für uns aber kein Problem war. Nach zwei Stunden erreichten wir den Gipfel welcher durch ein großes Holzkreuz geschmückt war.
Der Abstieg erfolgte über die Ehrenwiese zurück zur Hochsteinhütte, was eine Rundtour ermöglicht. Leider begann es kurz vor der Hochsteinhütte zu regnen. Unsere Tour endete auf der sonnigen Terrasse der renovierten Hochsteinhütte. Dort stärkten wir uns mit kühlen Getränken, gutem Essen, Kaffee und Kuchen. Wir mussten dann aber gleich ins Gastzimmer wechseln da ein Gewitter uns überraschte. Als wir wieder gestärkt waren ging es zu Fuß zum Parkplatz. So traten wir wieder die Heimreise ins schöne Gailtal an.
Es war eine wunderschöne Bergtour mit grandiosen Ausblicken in die Schobergruppe und ins schöne Südtirol, wo wir auch die Drei Zinnen sehen konnten. Ein herzliches Dankeschön unserer Wanderführerin Hanni Gratzer.
Bericht: Georg BERGER
Fotos: Manfred SCHLUDER