So darf ich nach 50jähriger Redaktions- und Öffentlichkeitsarbeit seit 1970 von unseren Medien im Alpenverein Haus im Ennstal Abschied nehmen. Begonnen hat es mit jährlichen Ausgaben im Format DIN A5 mit dem Titel „Bergfahrten, Vorträge, Sommer“ von 1970 bis 1973 und dem „BERGSOMMER“ von 1974 bis 1979. Der „BERGSOMMER“ wuchs zuletzt bereits bis zu 40 Seiten an.
Im Jahre 1980 entstanden die ersten Ausgaben von DER BERG jeweils als Sommer- und Winterausgabe, also zwei Ausgaben jährlich, wie sie bis heute noch erscheinen und inhaltlich weit über eine Vereinszeitschrift hinausgehen.
Meine alpine Sammelleidenschaft brachte es auf eine große Anzahl von Ordnern mit aktuellen und historischen Themen aus
der Bergwelt des Oberen Ennstals. Das alles war natürlich nur durch den Kontakt mit vielen Einrichtungen, Organisationen und Einzelpersonen möglich. Man tauschte sich aus, ein großartiges Miteinander und wertvolles Netzwerk entstand.
Ein neues Redaktionsteam wird derzeit unter der Leitung unserer neuen Vorsitzenden, Gabi Wohlfahrter, aufgebaut, das ein
weiteres Erscheinen von DER BERG sicherstellen soll. Ich selbst möchte meine großartige Seilschaft im Alpenverein Haus nicht verlassen, weiterhin beratend zur Seite stehen und wenn es sein darf und sein kann, mich noch mit dem ein oder anderen Beitrag einbringen. Dem künftigen Redaktionsteam wünsche ich bei seiner ehrenamtlichen Tätigkeit viel Erfolg!
Was ich Bergsteigern aber auf den Weg mitgeben möchte – und das bezieht sich auch auf weitere Inhalte von DER BERG - ist:
Es ist Zeit zu handeln. Es ist Zeit zu verändern.
Es ist Zeit uns zurückzunehmen.
Es ist Zeit für unsere Berge einzutreten.
Es ist Zeit noch unversehrten Naturraum zu erhalten.
Es ist Zeit unserer Jugend eine Zukunft zu geben.
Zur aktuellen Ausgabe DER BERG Nr. 80, Winter/Frühjahr 2019/20