27.06.2020
Eine "ausgewachsene" Bergtour mit 1400 Höhenmetern und 19,5 Kilometern war die Überschreitung über´s Tote Gebirge! Mit unserem ortskundigen Führer Gerhard Eisenberger vom Bergsteigerbund Ebensee ging es los am Offensee bei Ebensee, den steilen Anstieg hinauf zur Rinnerhütte. Gemütlich wanderten wir dann weiter dem Bacherl entlang zum Wildensee und nach einer Jausenpause über die Wildensee-Almen zum Appelhaus. Den Namen hat sich das Tote Gebirge wirklich nicht verdient, denn wunderschöne Bergwälder und bunt blühende Almböden ließen uns immer wieder staunen, wie vielfältig sich die Natur hier präsentiert. Nun lagen noch über drei Stunden Weg zum Grundlsee vor uns, wo wir bei der Brunnwiesalm auf den Hüter Ikarus Kaiser trafen, der uns mit frischer Ziegenmilch, Ziegenkäse und Schnapserl für den Abstieg stärkte und uns mit einer "Hausführung" in Entzücken versetzte. Mit einem herrlichen Seeblick ging es hinunter zum Grundlsee, wo ein paar Unerschrockene die Gelegenheit für ein erfrischendes Bad nutzten und wir auf der Seeterrasse des Stöcklwirts den Tag ausklingen ließen.
Aufgrund eines Schwächeanfalls musste eine Teilnehmerin leider die Tour abbrechen. Ein großes Dankeschön gilt daher der Bergrettung Ebensee und den Flugrettern aus Niederöblarn, die uns mit ihrer raschen und hochprofessionellen Hilfe zur Seite standen. Das war einmal mehr die Bestätigung dafür, wie wichtig die Mitgliedschaft beim Alpenverein mit dem gleichzeitigen Versicherungsschutz ist!
Unsere Gedanken waren den ganzen Tag über bei unserer Bergfreundin und wir wünschen ihr gute Genesung!
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