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Publikationen

Fachbeiträge

Titelseite ARO 39 - Die Kärntner Nockberge - 2014

Der Beginn der 1980er-Jahre war von einer wahren touristischen Aufbruchsstimmung geprägt. Die Erschließungen wurden bis in die höchsten Bergregionen vorangetrieben, riesige Kraftwerkspläne sollten zahlreiche Bäche trockenlegen, das Straßennetz wurde ausgebaut und erstreckte sich plötzlich bis in die hintersten Täler. Damit wurde vielerorts der Massentourismus mit all seinen negativen Begleiterscheinungen eingeleitet; Grund genug für den Alpenverein, auf diese Auswirkungen hinzuweisen und die Grenzen des alpinen Raumes aufzuzeigen.

In zahlreichen Fachpublikationen konnten breite Themengebiete (Schutzgebietsbetreuung,
Sanfter Tourismus, Natura 2000, Massentourismus, Nationalparkprojekte,
Schierschließung, usw.) zur Alpinen Raumordnung veröffentlicht werden, die eine mögliche
Anregung für die Arbeit der Naturschutzreferent*innen darstellen können.

Publikationen der Reihe "Alpine Raumordnung" (ARO) des Österreichischen Alpenvereins:

  1. Österreichisches Gletscherbachinventar (1988)
  2. Tagungsbericht Albert Wirth Symposium „Gamsgrube“ (1989)
  3. Sanfter Tourismus - Theorie und Praxis, Markierungen für weitere Diskussionen (1989)
  4. Tagungsbericht Symposium „Alpen in Not“ (1990)
  5. „Die Alpen im Mittelpunkt“. Beiträge zum 10-jährigen Bestehen der Fachabteilung Raumplanung-Naturschutz des Österreichischen Alpenvereins (1991)
  6. Naturinventar Ruhegebiet „Zillertaler Hauptkamm“ (1993)
  7. Festschrift 25 Jahre Naturschutzdiplom „Krimmler Wasserfälle“ (1993)
  8. Gewässer im Stubaital, gestern-heute-morgen (1994)
  9. Projekt Rettenbach - Almprogramm (1994)
  10. Der Vertragsnaturschutz als Instrument des Landschaftsschutzes (1994)
  11. Alpine Raumordnung Zillertal - Probleme, Lösungsansätze, Perspektiven (1995)
  12. Der Nationalpark Hohe Tauern - Eine österreichische Geschichte (Band I) (1996)
  13. Good Practice Guide - Schutzgebietsbetreuung in Österreich (1997)
  14. Schutzgebietsbetreuung - eine Chance für Natur, Kultur und Tourismus (1997)
  15. Naturschutzgebiet Gurkursprung - Grundlagen, Ziele, Maßnahmen (1999)
  16. TAT-ORT „Wilde Krimml“ (1999)
  17. Die Alpenkonvention - eine Dokumentation (2000)
  18. Besucherlenkung als Teil der Landschaftsplanung - dargestellt am Beispiel des Obernberger Sees (2001)
  19. Die Kärntner Nockberge - Ringen um ein Schutzgebiet (2001)
  20. Natura 2000 - Ratgeber für Alpenvereinssektionen (2001)
  21. Tiefschneefahren ohne Limits? Betretungsrecht kontra verwaltungsrechtliche Beschränkungen (2002)
  22. Best Practice Guide - Beispiele für eine erfolgreiche Nationalparkentwicklung in den Hohen Tauern (2002)
  23. Die skitouristische Wachstumsmaschine. 3 Tiroler Täler: 3 Aufschaukelungen: Paznauntal, Pitztal, Zillertal (2002)
  24. Die Alpenkonvention – Markierungen für ihre Umsetzung (2004)
  25. Ein Nationalpark Tiroler Lechtal? Eine Untersuchung des Meinungsbildes vor Ort (2005)
  26. Nachhaltige Innovationsfaktoren für ländliche Räume (2005)
  27. Bedrohte Alpengletscher (2005)
  28. Mosaiksteine zur Umsetzung der Alpenkonvention. Bergsteigerdörfer und Alpintourismus in Österreichs Alpen (2006)
  29. Arbeitsgebietesymposium: Die Arbeitsgebiete der Alpenvereine zwischen Rückzug und neuen Ufern; Tagungsband (2007)
  30. Ausgewählte Rechtsprobleme im Nationalpark Hohe Tauern (2007)
  31. 40 Jahre Europaschutzdiplom Krimmler Wasserfälle, Festschrift (2007)
  32. Die Schutzgebietsbetreuung in Österreich – Beiträge aus den Bundesländern – Schutzgebietsbetreuung im Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen (2007)
  33. TAT-ORT II – „Notweg“ Pitztal (2007)
  34. Good Practices der Besucherlenkung im Alpintourismus (2007)
  35. TAT-ORT III – Piz Val Gronda (2010)
  36. TAT-ORT IV - Seilbahnprojekte in Schutzgebieten: Kalkkögel/Tirol & Warscheneck/OÖ
  37. Alpenverein und Österreichische Nationalparke Heute und Morgen (2012)
  38. Schutz und Nutzung der Gletscher im alpinen Rechtsraum – Beiträge zu einem nachhaltigen Gletscherschutz in Österreich (2012)
  39. Die Kärntner Nockberge - Vom Ringen um ein Schutzgebiet (1980) bis zum Biosphärenpark (2013) - (2014)
  40. Jubiläumsausgabe (noch in Arbeit)
  41. Handbuch für "Saubere Berge" (2017)
  42. Die Entstehung der Alpen - Werden und Vergehen eines Gebirges (2018) 


Publikationen der Reihe "ÖAV Dokumente":

  1. Kals im Banne des Großglockner (1985) - vergriffen
  2. Almen und Almwirtschaft im Dorfertal (1987)
  3. Heustadllandschaft der Nationalparkregion Hohe Tauern Oberpinzgau. Eine Dokumentation (1999) - vergriffen
  4. Skitouren mit öffentlichen Verkehrsmitteln – Großraum Innsbruck (2010)
  5. Aktivierungsprogramm umweltfreundliche Anreise in die Berge (2008)
  6. Die Bergnamen der Hohen Tauern (2011) - EUR 7,90 im Shop


Sofern lagernd können die Fachpublikationen der Serie "Alpine Raumordnung" (ARO) unter www.alpenverein.at < Natur & Umwelt < Publikationen als gratis PDF-Download heruntergeladen oder unter raumplanung.naturschutz@alpenverein.at angefordert werden!

Naturkundliche Führer

Naturkundliche Führer - Nationalpark Hohe Tauern

Bereits im Jahre 1978 setzte der Österreichische Alpenverein mit dem Gletscherweg „Innergschlöß“ und dem gleichnamigen ersten Naturkundlichen Führer „Gletscherweg Innergschlöß“ einen wichtigen Akzent in der Schaffung des damals geplanten und heftig umkämpften Nationalpark Hohe Tauern. Der Alpenverein sah die Herausgabe dieses ersten Naturkundlichen Führers als einen wichtigen Bildungsauftrag, um Naturliebhaber*innen und –interessierten den lebendigen Naturraum mit verschiedenen Themenschwerpunkten näher zu bringen. 2004 wurde mit dem Naturkundlichen Führer „Geomorphologischer Lehrpfad Glorer Hütte“ bereits der 20. Band aus der Reihe der Naturkundlichen Führer zum Nationalpark Hohe Tauern veröffentlicht. Völlig überarbeitet und neu aufgelegt wurde 2004 der Naturkundliche Führer „Gletscherweg Pasterze“ und 2018 der Naturkundliche Führer „Gletscherweg Innergschlöß“ Die Naturkundlichen Führer (NKF) stellen unverzichtbare Wegbegleiter und Informationslieferanten für Wanderungen und Exkursionen, aber auch wertvolle Umweltbildunsmaßnahmen im Nationalpark Hohe Tauern dar:

  • NKF Die Bergnamen der Hohen Tauern (2. Auflage 2011) Hohe Tauern
  • NKF Blumenweg Oberseite-St. Jakob i. D. (2. Auflage 2011) St.Jakob in Defereggen
  • NKF Blockgletscherweg Dösental (2009) Mallnitz
  • NKF Geolehrpfad Knappenweg Unterulzbachtal (2007) Neukirchen am Großvendiger
  • NKF Gletscherweg Innergschlöss (2018) Matrei In Osttirol
  • NKF Gletscherweg Pasterze (2004) Heiligenblut
  • NKF Geomorphologischer Lehrpfad Glorer Hütte (2004) Kals am Großglockner
  • NKF Elendtäler (2003) Malta
  • NKF Malteiner Wasserspiele (2000) Malta
  • NKF Geo-Trail (2000) Heiligenblut
  • NKF Gradental (1998) Großkirchheim
  • NKF Wassererlebnisweg (1997) St. Jakob in Defereggen
  • NKF Kulturwanderweg Römerstraßen (1995) Badgastein-Mallnitz
  • NKF Geolehrpfad Habachtal (1994) Bramberg
  • NKF Asten (1994) Mörtschach
  • Kindernaturführer Seebachtal (1993) Mallnitz - VERGRIFFEN
  • NKF Kulturwanderweg Kals (1992) Kals am Großglockner - VERGRIFFEN
  • NKF Naturführer Seebachtal (1990) Mallnitz
  • NKF Familienwanderweg Winklerner Alm (1990) Winklern
  • NKF Wasserschaupfad Umbalfälle (1988) Prägraten am Großvenediger
  • NKF Gletscherweg Obersulzbachtal (2013) Neukirchen am Großvenediger
  • NKF Wasserfallweg Krimmler Wasserfälle (1985) (deutsch und französisch) Krimml
  • NKF Gletscherlehrweg Innergschlöß (völlig überarbeitete Auflage 2018)


Naturkundliche Führer - Bundesländerreihe

Neben den Naturkundlichen Führern des Österreichischen Alpenvereins zum Nationalpark Hohe Tauern werden seit dem Jahre 1996 in einer Bundesländerreihe naturkundliche Wege mit einer reichhaltigen naturräumlichen Ausstattung in einer dazupassenden Broschüre veröffentlich.
Die Sektionen werden ersucht, Anregungen für weitere Projekte, welche in dieser Reihe publiziert werden können, in der Abteilung Raumplanung und Naturschutz zu melden. Mittlerweile konnten in der Bundesländerreihe 16 Naturkundliche Führer veröffentlicht werden:

  • NKF Kaunertal (2009) Feichten i. Kaunertal
  • NKF Naturschutzgebiet Rosengarten (2007) Innsbruck/Igls/Patsch
  • NKF Via Alpina – Ötztaler Alpen (2007) Pitztal, Ötztal, Vent, Schnalstal
  • NKF Via Alpina – Karnischer Kamm Sillian, Kartitsch, Obertilliach, Untertilliach, Gemeinde Lesachtal, Kötschach-Mauthen (2005)
  • NKF Naturlehrweg Gletscherweg Berliner Hütte (2004) Ginzling
  • NKF Urgtal (2003) Serfaus, Fiss, Ladis
  • vertikal - Die Innsbrucker Nordkette. Eine Ausstellung in der Stadt (AV-Museum) (2002) Innsbruck
  • NKF Naturerlebnisweg Rauchboden (2001) Johnsbach/Gstatterboden
  • NKF Naturlehrweg Patscherkofel (2000) Igls, Lans, Aldrans, Sistrans, Patsch
  • NKF Untersberg (2000) Salzburg, Anif, Grödig
  • NKF Sölden im Ötztal (2000) Sölden
  • NKF St. Leonhard i. Pitztal (2000) St. Leonhard i. Pitztal
  • NKF Naturpfad Gepatschferner (1998) Feichten im Kaunertal
  • NKF Steyrschlucht - Rinnende Mauer (1997) (Nationalpark Oberösterreichische Kalkalpen) Molln
  • NKF Naturerlebnis Wolayer See (1996) Kötschach-Mauthen
  • NKF Klangwanderweg Millstätter Schlucht (1996) Millstatt


Die Naturkundlichen Führer können im Alpvenvereins Shop unter shop.alpenverein.at bestellt werden!

Alpingeschichte der Bergsteigerdörfer

Die Alpingeschichte spielt in allen Bergsteigerdörfern eine ganz entscheidende Rolle, handelt es sich doch bei allen Ortschaften, Gemeinden oder Regionen um Gebiete, zu denen die Alpinen Vereine – allen voran der Alpenverein – schon seit mehr als 150 Jahren eine sehr enge Beziehung haben. Der Untertitel der Broschüre über das Bergsteigerdorf Ginzling lautet nicht umsonst „Am Anfang war das Bergsteigen“. In den sieben Schutzhütten – allesamt dem DAV zugehörig – sieht man heute noch, welch große Bedeutung die Zillertaler Alpen für die Pioniere aus den großen deutschen Städten hatten. Die Berliner Hütte ist ein Synonym für die Aristokratie der damaligen Zeit. Gleichzeitig entwickelte sich das Bergführerwesen, denn plötzlich tat sich mit den Sommergästen eine ganz neue Einnahmequelle für einheimische junge Burschen auf.
Ganz zu schweigen von Vent im Ötztal: Ein kleiner Ort auf rund 1.900 m Seehöhe gelegen, mitten in den Ötztaler Alpen am Fuße der Wildspitze, mehr dem Südtiroler Schnalstal zugehörig als der Nordtiroler Muttergemeinde Sölden, der in einem Atemzug mit Franz Senn und der Gründung des Deutschen Alpenvereins 1869 genannt wird. Die tragische Geschichte rund um den Kurator Franz Senn, der 1860 nach Vent kam, ist ebenso ein prägendes Kapitel des Ötztales wie auch die Gegenwehr der Venter gegen die Zusammenschlüsse der Gletscherschigebiete oder die Errichtung von Staumauern zur energiewirtschaftlichen Nutzung.
Fast überall waren sowohl der Erste als auch der Zweite Weltkrieg deutlich zu spüren, am massivsten sicherlich am Karnischen Kamm, der die Frontlinie zwischen Italien und Österreich darstellte. Hart umkämpft verloren tausende junge Männer in den schroffen Bergen ihr Leben, nicht nur durch feindlichen Kugelhagel, sondern auch durch Lawinen, Steinschlag und Versorgungsprobleme.
Die Anlage von Steigen, der Bau von Schutzhütten und die Aufteilung von Arbeitsgebieten liest sich spannend wie ein Krimi, denn unvorhersehbare Ereignisse, Korruption und Naturkatastrophen spielten überall mit, wie auch erstaunliche Erfindungen, äußerst innovative Zeitgeister und das Interesse des Kaiserhauses.
All diese Geschichten prägen bis heute die Bergsteigerdörfer. Aus der Historie lassen sich so manche Entwicklungen ableiten. Fest steht, dass die oft sehr harte Vergangenheit den EinwohnerInnen die ihnen oft nachgesagte Eigenwilligkeit, Stärke und Ausdauer verleiht, die sie so sympathisch machen. Dies stärkt heute den Willen, den steinigen Weg des sanften Tourismus zu gehen, in der Gewissheit, dass ihnen durch diese Ausrichtung ihre Unabhängigkeit und Selbstbestimmtheit erhalten bleiben wird.


Die Serie „Bergsteigerdorf – Alpingeschichte kurz und bündig“ des Österreichischen Alpenvereins ist in den Bergsteigerdorf-Gemeinden zu einem Preis von EUR 4.- erhältlich. 

Wie auch alle weiteren Broschüren der Bergsteigerdörfer sind auch alle Alpingeschichtebüchlein online als kostenloses PDF verfügbar: www.bergsteigerdoefer.org

Die Neuauflagen ab 2016 sind auch im Alpenvereinsshop erhältlich.

Weitführende Literatur und Informationen

Weiterführende Informationen sowie gratis Broschüren zum herunterladen oder bestellen finden Sie auf der Website des Alpenvereins:

  • Überblick über Publikation der Abteilung Raumplanung und Naturschutz: www.alpenverein.at < Natur & Umwelt < Publikationen
  • Bestellung von Fachpublikationen und Naturkundlichen Führern über den offiziellen Alpenvereins Shop, unter "Publikationen": shop.alpenverein.at
  • Österreichweite Wander- und Schitouren mit Öffentlichen Verkehrsmitteln: www.alpenverein.at < Natur & Umwelt < Sanfte Mobilität


Fragen richten Sie bitte an die Abteilung Raumplanung und Naturschutz des Österreichischen Alpenvereins, Olympiastraße 37, A-6020 Innsbruck, Tel. +43/512/59547-20, Fax +43/512/59547-40 oder per E-Mail: raumplanung.naturschutz@alpenverein.at

Österreichischer Alpenverein | Olympiastraße 37, 6020 Innsbruck | T +43/512/59547 | E-Mail

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