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GletschermessdienstLanger Ferner im Martelltal, um 1890. (Foto: Alpenverein-Archiv) Die Gletscherforschung zählte schon bei der Gründung des Alpenvereins zu den am stärksten vertretenen Interessensgebieten. 1891 veröffentlichte der Alpenverein einen Aufruf zur Gletscherbeobachtung und begann die eingesandten Daten zu sammeln. Derzeit zeichnen etwa 20 ehrenamtliche Beobachter die Längenänderungen von etwa 100 österreichischen Gletschern auf. Das sind mehr als 10% aller österreichischen Gletscher. Die Ergebnisse werden jährlich im April in der Zeitschrift Bergauf veröffentlicht und an die internationale Forschergemeinde weitergeleitet. Im Archiv werden die Gletscherberichte und die Fotodokumentationen gesammelt. So entsteht ein einzigartiges Bild des Verhaltens der Gletscher in den Ostalpen. |
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