Foto: J. Schüller
3 Tage Bergtouren im Astental 07.-09.07.2020
1.Tag:
Die Anreise ins Astental erfolgte am 7.7. zeitig in der Früh mit 7 Teilnehmerinnen und mich als Organisator direkt bis zu unserem Quartier, dem Sadnighaus, eine sehr komfortable AV-Hütte, die auch durch das besonders gute Essen bekannt ist.
Das Astental selbst ist ein auf ca. 1700 m gelegenes Seitental des oberen Mölltales, gleich in der Nähe von Heiligenblut.
Es ist durch den Wasserreichtum (mit einem Hochmoor), der sanften Almwirtschaft und den markanten umliegenden Gipfel gekennzeichnet.
Den ersten davon, die Makernispitze (2644) haben wir gleich nach der Ankunft bei herrlichem Wetter in Angriff genommen.
Ein landschaftlich reizvoller Anstieg, zuerst durch das Hochtal am Moor und einem Wasserfall vorbei. Bis zum Gipfel ca 2,5 h, im obersten Teil etwas ausgesetzt aber für alle leicht zu bewältigen.
2.Tag:
Für diesen haben wir uns die längste Tour auf den Sadnig (2747) ausgesucht und konnten wieder bei Traumwetter starten. Vom Sadnighaus ging es gleich steil durch den Wald dann durch leichtes Schrofengelände bis zur Sadnigscharte. Dort beginnt dann das für das Urgestein oft typische Blockgelände bis zum Gipfel. Anstiegszeit insgesamt nicht ganz 3h. Der herrliche Ausblick, auch auf den nahen Großglockner belohnt die ca.1000 hm im Anstieg
Für den Rückweg nahmen wir die Variante über die Lindleralm und kehrten auf der gemütlichen Kröllalm ein.
3.Tag:
Am letzten Tag steigen wir auf den „Hausberg“ des Astentales, den Mohar (2604). Da für den Nachmittag Gewitter angesagt waren, passte der knapp 2 h Anstieg für eine rechtzeitige Rückkehr vom Berg. Den Rückweg nehmen wir über den Glocknerblick. Dabei kommen uns viele Familien mit Kindern zw. 6 und 10 Jahren entgegen. Das Astental wird stark für Familien- Bergurlaube mit geführten Touren beworben. Das Sadnighaus ist damit auch über den ganzen Sommer ausgebucht.
Übrigens, das angekündigte Gewitter ist am frühen Nachmittag über die gegenüberliegende Schobergruppe gezogen.
Resume
aller Teilnehmerinnen:
3 gelungene Bergtage in sehr schöner Umgebung bei herrlichem Wetter. Die Touren selbst waren für alle im „Genussbereich“. Und die eingangs erwähnte gute Küche können wir alle nur bestätigen, auch wenn ein 3-gängiges Abendmenu für einige dann doch zuviel des Guten war.
Josef
Schüller