Für die Darstellung dieser Inhalte direkt in der Seite wird Ihre Erlaubnis benötigt, externe Komponenten zu laden.
Zu den Einstellungen
Öffnungszeiten
Dienstag
17.00-20.00 Uhr
Donnerstag
17.00-19.00 Uhr
Freitag
10.00-12.00 Uhr und 14.00-17.00 Uhr
Ein grauer, wolkenverhangener Himmel, schlechte Lichtverhältnisse und eine für diese Jahreszeit viel zu hohe Temperatur waren die Zutaten zu unserer Tour auf den Wetterkreuzkogel im Kühtai. Trotzdem starteten wir und bereits der Auftakt, ein üblicherweise sehr unangenehmes, nicht selten glashart gefrorenes Waldstück zeigte sich von seiner besten Seite. Die Harscheisen konnten im Rucksack bleiben und ohne die geringste Schwierigkeit meisterten wir diese erste Hürde.
Dort und da legten wir eine "Gemütlichkeits-Kehre" ein, folgten aber ansonsten im weiteren Verlauf der breit ausgetretenen Spur. Mit zunehmender Höhe wurde der Schnee nun auch nicht wirklich besser und die Abfahrt versprach keineswegs besonders lohnend zu werden.
Nach ca. 2.30 Std. fanden wir am Gipfel ein herrliches windstilles Plätzchen, genossen unsere Jause und mussten uns schließlich doch an die Abfahrt machen. Was uns da jetzt wohl erwarten wird? Zerfurchte, unangenehm matschige Hänge? Weit gefehlt! Eine ungewöhnlich feste stabile Schneedecke mit bestem Frühjahrsfirn vom ersten bis zum letzten Schwung - wer hätte damit gerechnet? Selbst das Finale - jenes Waldstück, das auch bei der Abfahrt oftmals sehr unangenehm zu befahren ist, präsentierte sich als angenehm weiche Buckelpiste. Wer hätte das am Morgen gedacht?
Oswald Helm, Instruktor alpin