Modern in seiner Form präsentiert sich das Modell von Helmut Ohnmacht. Die Oktagon-Form stellt sicher, dass die Hochalpin-Unterkunft stets vom Wind freigeblasen wird. Sie bietet 15 und zur Not mehr Menschen Platz.
Darüber hinaus hinterlässt sie einen möglichst kleinen ökologischen Fußabdruck. „Von der Schachtel kommen keinerlei
Emissionen“, stellte Peter Kapelari, Leiter der Alpenverein-Abteilung für Hütten, Wege und Kartographie, klar. Da das Objekt inmitten eines Naturschutzgebietes steht, könne es ohne jegliche Spuren jederzeit wieder abgebaut werden - rein theoretisch.
Auch ein Massenansturm oder gar Partrytourismus auf die exklusive "Hütte" mit verbundenem Müllproblem ist nicht zu erwarten: Aufgrund des extremen Zugangs (5 Stunden Aufstieg) werden sich die Biwak-Gäste wohl auf Bergsteiger beschränken, die den Glockner via Nordgrat oder Pallavicinirinne im Visier haben.
Erbaut wurde die neue, € 85.000,-- teure Übernachtungsmöglichkeit vom Österreichischen Alpenverein mit großzügliger Unterstützung des Vereinspartners SALEWA. Mit seiner Aktion #salewa3000 leistet er einen wichtigen Beitrag für die Renovierung des Biwaks. Für jeden bestiegen 3000er in den Alpen spendet SALEWA 5 Euro für das Bauprojekt.
Auch bei privaten Spendern möchte sich der Alpenverein bedanken. Ohne diese finanzielle Unterstützung wäre eine Renovierung nicht möglich gewesen. Selbstverständlich hat auch unsere Sektion ihr Scherflein dazu geleistet: Christoph und Johannes von der Alpenvereinssektion Großkirchheim-Heiligenblut haben beim Aufbau mitgearbeitet.
Danke an alle, die mit Herzblut und viel Idealismus am Neubau
gearbeitet und durch finanzielle Unterstützung den Bau möglich gemacht
haben! Möge die neue Unterkunft für viele Jahre zum Schutz und zur Sicherheit der Bergfreunde beitragen!
(Für Bild- und Infoquellen vgl. tlw.:
https://www.alpenverein.at/portal/news/aktuelle_news/2020/2020_10_01_glocknerbiwak.php)
Im Juni 2020 hatte sich bei einer Besprechung unser Obmann Ernst Rieger bereit erklärt, vorerst den Biwak- und Hüttenwart zu übernehmen. Nunmehr wurde diese Funktion in einer Ausschusssitzung unserer Sektion an den Zimmermann, Bergretter und Instruktor Hochalpin, Michael Rieger, übertragen.
Er ist auch schon Ende Oktober mit seinen Freunden Fritz und Ludwig zum Glocknerbiwak aufgestiegen.