12.09.2020 - 13.09.2020
Die beiden Tourenführer Johannes Gollegger und Roland Fischbacher wagten sich mit einer fünfzehnköpfigen Gruppe in die Julischen Alpen nach Slowenien. Die Gruppe bestieg bei bestem Wanderwetter von Aljažev dom im Vratatal startend, den 2864 Meter hohen Triglav – den höchsten Berg Sloweniens.
Beim Anblick der fast senkrechten Nordwand glaubten die meisten Teilnehmer nicht, dass hier ein begehbarer Steig hochführt, jedoch wurden sie positiv überrascht. Die Wege waren gut ausgebaut und die wenigen Kletterstellen perfekt abgesichert. Am ersten Tag bewältigten sie mit über 1500 Höhenmeter den Großteil des Aufstieges. Danach ließen sie den Tag beim Triglavski dom na Kredarici (Triglavhütte), in welcher sie auch übernachteten, gesellig ausklingen.
Am zweiten Tag bestiegen sie über einen seilversicherten Steig den Gipfel auf dem sie eine raketenförmige Biwakschachtel, der aljažev stolp na triglavu, ein Nationalsymbol Sloweniens, erwartete. Der immer wieder durchziehende Nebel sorgte gemeinsam mit der aufgehenden Sonne im steilen und steinigen Gebirge für eine ganz besondere Atmosphäre. Das Frühstück genehmigten sich die Besteiger erst nach dem Gipfelsieg. Der Abstieg führte sie über den Dom Valentina Stanicâ und den Pragsteig. Im Anschluss wurde die erfolgreiche Tour noch bei Pizza und Bier in Kranjska Gora gefeiert.
Fotos: Johannes Gollegger und Britta Unterkofler
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