Bitte folgende Verhaltensregeln beachten:
* Achte auf die Natur, verschmutze sie nicht!
* Pflücke keine geschützten Pflanzen!
* Respektiere den Lebensraum der Tiere!
* Hunde bitte an der Leine führen.
Der geschützte Landschaftsteil "Rettenbachklamm" liegt innerhalb eines Lanschaftsschutzgebiets im Osten der Stadt Graz.
Die einzigartige Naturbelassenheit der Rettenbachklamm, ihre abenteuerliche Begehung oder ihre verspielten Wasserfälle sind nur einige der vielen erwähnenswerten Attraktionen dieser idyllischen Klamm.
Der alpine Wanderweg ist - außer nach starken Regenfällen und bei Hochwasser - für durchschnittlich trittsichere Personen gut begehbar. Der Weg ist für Kinderwägen und Rollstühle nicht geeignet. Die Klammwanderung wird für die kleinen Entdeckerinnen und Entdecker sicherlich zu einem unvergesslichen Abenteuer.
Gehzeit durch die Klamm: ca. 30 Minuten
Straßenbahn Linie 1 (Richtung Mariatrost) Haltestelle Waldhof/Rettenbachklamm (BusBahnBim-Auskunft)
Von der Haltestelle über den beschilderten Fußweg zur Mariatroster Straße und weiter am Steingrabenweg.
Mit dem Fahrrad: über den R23 Mariatroster Radweg
Rettenbachklamm - Platte / Stephanienwarte - Andritz:
Einstieg in die Rettenbachklamm bei Steingrabenweg, am Ende der Klamm links haltend und den markierten Wanderweg Nr. 85 bis auf die Platte folgen. Auf der Platte bietet die Stephanienwarte einen tollen Ausblick in die Steiermark. Der markierte Wanderweg 85 führt bis zur Endhaltestelle Tram in Andritz (BusBahnBim-Auskunft).
Die Gehzeit für die gesamte Strecke beträgt etwa 2½ Stunden.
Download gpx-Track von Waldhof über Rettenbachklamm bis Andritz
Rettenbachklamm - Mariatrost:
Am Ende der Rettenbachklamm rechts haltend, vorbei am Wildtiergehege, den markierten Wanderweg Nr. 85b Richtung Mariatrost (BusBahnBim-Auskunft).
Die Gehzeit für die gesamte Strecke beträgt etwa 1 Stunde.
Download gpx-Track von Waldhof über Rettenbachklamm nach Mariatrost
Eine Klamm ist eine besonders enge Schlucht, das fließende Wasser kann zum Teil sehr reißend sein.
Dabei schneiden sich diese fließenden Gewässer über Jahrtausende ins Gestein ein und führen zur Ausbildung von Schluchten. Dieser bis heute andauernde Prozess wird auch als Tiefenerosion bezeichnet.
Die Rettenbachklamm hat neben den schwarz geschieferten Gesteinen, Diabase als Besonderheit eingeschaltet, welche besonders an kleineren Wasserfällen an die Oberfläche treten.Der Grund dafür ist die deutlich höhere Härte der Diabase gegenüber den geschieferten Gesteinen.
Diabase sind sehr alte (variszisches Alter, ca. 300 Millionen Jahre) umgewandelte, vulkanische Gesteine, die vor allem durch ihre Eigenfarbe auffallen. Sie beinhalten auch braune Komponenten - Eisenerze, die in früheren Zeiten in der Rettenbachklamm abgebaut wurden.
An den steilen Abhängen zum Rettenbach hat sich im unteren Teil der Klamm ein artenreicher Schluchtenwald etabliert, der von mächtigen Hainbuchen und Rotbuchen dominiert wird. Bergahorn, Eiche, Linde, Esche und Schwarzerle finden sich ebenfalls mit guter Naturverjüngung in der Baum- und Strauchschicht. Bachaufwärts wird das Gelände flacher und der Wald geht in Nadel- und Laubmischwaldbestände über.
Durch die besonderen Klimaverhältnisse mit kühlen Sommer- und relativ milden Wintertemperaturen in der Schlucht sind besonders die verschiedenen Farne und Moose in der ausgeprägten Kraut- und Moosschicht beeindruckend.
Durch die Fülle von Strukturen, wie Seitengräben mit zufließenden Bächen, Felsabbrüche, überhängende Felsen, stehendes und liegendes Totholz, Laubanhäufungen, usw. ist der Reichtum an verschiedenen Tierarten groß.
Hervorzuheben ist das Vorkommen von Mauswiesel und mindestens sechs nachgewiesenen Fledermausarten. Der Feuersalamander ist am ganzen Bachlauf anzutreffen, Krebse weisen an Stillwasserbereichen auf ein sauberes, natürliches Wasser hin. Tausendfüßler, Laufkläfer, Kurzflügelkäfer und andere Insekten beleben den reich strukturierten Boden. Und viele Brutvogelarten lassen ihre Gesänge und Laute durch den Wald schallen.
In Anlehnung an die von Menschen errichteten Kulturdenkmale wurde der Begriff des Naturdenkmals geschaffen. In den Landesnaturschutzgesetzen sind Naturdenkmale Einzelschöpfungen der Natur, die wegen ihrer Besonderheit, Schönheit oder Seltenheit mit ihrer Umgebung geschützt werden. Der Kesselfall ist ein typisches Beispiel für ein Naturdenkmal. (Aus "Naturführer durch den Kesselfall, 2004, Franz Wolkinger.)
Die Kesselfallklamm ist perfekt erschlossen durch 52 Leitern und Brücken, die vom Alpenverein Graz und dessen Ortsgruppe Semriach mit viel persönlichem und finanziellen Einsatz bestens instandgehalten werden. Die Wanderung durch die Klamm ist ein Abenteuer für die ganze Familie!
Die Kesselfallklamm ist über die Haltestelle "Augraben Sandwirt" der Buslinie 140 zu erreichen: BusBahnBim-Auskunft
Von der Bushaltestelle führt zuerst ein Steig bergab durch den Wald, dann geht es rund 100 Meter über eine Zufahrtsstraße, von der nach links ein schmaler Pfad hinunter zur Kesselfallstraße führt, von wo es nochmal gut 100 Meter bis zum Sandwirt sind. Die gesamte Gehzeit von der Haltestelle bis zum Sandwirt beträgt rund 10 Minuten. Der Weg ist nicht markiert, aber leicht zu finden. Download gpx-Track vom Bus zum Sandwirt
Beim traditionellen Gasthaus Sandwirt gibt es gutes Essen, einen lauschigen Gastgarten, einen Kinderspielplatz sowie Informationstafeln für die Wanderwege in der Umgebung.
Vom Gasthaus Sandwirt erreicht man die Kesselfallklamm in rund 5 Minuten. Die reine Gehzeit durch die Klamm beträgt etwa 45 Minuten, man sollte aber deutlich mehr Zeit einplanen, um zwischendurch die Ausblicke auf das tosende Wasser zu genießen! Am oberen Ende der Klamm erreicht man die verfallene Kerschbaummühle.
Die Kesselfallklamm ist Teil des Steirischen Voralpenweges (Wanderweg 740), der von Stattegg Fuß der Leber bis zum Pfaffensattel in den Fischbacher Alpen führt.
Ab der Kerschbaummühle gibt es mehrere Möglichkeiten:
Auf den Andritzer Hauptplatz (360m) orientiert man sich am großen Bildstock. Wir gehen an der Andritzer Reichsstraße zur nahen Polizeiinspektion, folgen der Zelinkagasse, überqueren die Schöcklbachbrücke und sogleich die Radgunder Straße. Nun leitet uns der Pfeifferhofweg weiter. Anschließend folgt man besser der Gasse "im Vogelsang". Gegenüber dem Haus Nr. 15 hält man sich an den geradwegs bergauf führenen Waldsteig.
Auf der Waldkuppe leitet, linker Hand, ein ebener Weg zum Waldrand und mündet dort in den oberen Teil des Peifferhofweges; dem Wegverlauf folgen. Inmitten der Weggabelung steht die Gehöft vulgo Möltenkarl gehörende Kapelle "Möltenkreuz" (487m). Bergseitig folgen wir einem Naturweg und schlendern alsbald entlang eines Steiges. Er ähndelt einer Allee und leitet uns den sanft geneigten Geländerücken bergwärts. Anschließend verläuft der Fußweg neben einem Zaun, man erreicht den Oberen Plattenweg.
Das folgende Wegstück bis zum ersten Plattenkreuz ist asphaltiert. Nahe dem Wegkreuz, einem Marien-Bildstock, weist uns eine gelbe Wanderwegtafel die Richtung. Wir folgend dem Steig entlang des sonnseitigen Wiesenhangs bergan. Zwischen einigen Privatgrundstücken durch, entlang dem Wiesenweg erreichen wir den höchsten Punkt unserer Wanderung, die Platte 651m mit der Stephanienwarte.
Sitzplätze laden zum Verweilen ein, auf dem Rastplatz ist ein Trinkwasserspender vorhanden (nur in der warmen Jahreszeit in Betrieb). Die Stephanienwarte mit wunderbarem Blick auf die Stadt Graz sowie das steirische Umland ist von Ostern bis Ende September an Samstagen, Sonn- und Feiertagen von 9-18Uhr geöffnet und frei zugänglich.
Von der Platte leitet der Weg Nr. 85 durch Waldgelände zum Obstbau Pölzer am Janischhofweg. An einem Zauntor folgt man dem Rabensteinersteig abwärts und durchquert eine Obstplantage. Ein Feuchtbiotop füllt den Grabengrund, durch ein schmales Zauntürl folgt man den Wanderweg und erreicht über ein Waldstück den Rettenbach.
Alternativ kann hier der Weg Nr. 85b entlang einem Wildgehege bergan zu einer Kapelle zur Straßenbahn Endhaltestelle Mariatrost gegangen werden.
Der Weg Nr. 85 leitet in die Rettenbachklamm und führt unmittelbar am Wasser. Der Klammsteig endet vor dem Haus Steingrabenweg 30/32. Die Asphaltstraße verbindet zur Mariatroster Straße. An ihr halten wir uns nur kurz stadteinwärts (rechts) und zweigen ab in die Hans-Mauracher-Straße und damit auch zur Straßenbahn Haltestelle Waldhof.
Je nach Ambition gehen wir stadteinwärts über den Erich-Edegger-Weg, zur Haltestelle Wagnesweg weiter. Dort weist ein Schild in den Legensteinpark. Gegenüber Haus Hans-Mauracher-Straße 28 betreten wir den Park. Darin verbindet ein romantisch verlaufende Fußweg zum Gasthof "Häuserl im Wald". Wir folgend dem erlebenswerten Roseggerweg, durchqueren - teils auf Lehrpfad - den leechwald und dessen Freizeitgelände. Nahe am Hilmteich erreichen wir die gleichnamige Straßenbahn- und Bushaltestelle.
Unterwegs mit Bus und Tram:
Endhaltetelle Andritz: Tram 3 und 5, GVB Bus 41, 52, 53
Endhaltestelle Mariatrost, Haltestellen Waldhof, Wagneshof, Hilmteich: Tram 1
Wanderstrecke:
Gehzeit: 3:30 Stunden / 345Hm Aufstieg und 335Hm Abstieg / 10,4 km
Ausgangspunkt: Bus- Straßenbahn Haltestelle Andritz 360m
höchster Punkt: Stephanienwarte auf der Platte 651m
Zielpunkt: Bus- und Straßenbahn Haltestelle Hilmteich 370m
Vom Bahnhof Deutschfeistritz-Peggau über den markierten Wanderweg Nr. 756 (Marktgasse, Alte Landstraße) geht es Richtung Peggauer Wand in südlicher Richtung. Die Peggauer Wand steht unter Naturschutz, sie beherbergt in ihren Höhlen gefährdete und geschützte Tiearten, beispielsweise Feldermäuse und zählt zu einem Naturs-2000 Gebiet. Auf dem markierten Wanderweg Nr. 756 wandern wir nach Taschen, dort geht es in nördlicher Richtung weiter über den Weg Nr. 11 über die Tanneben vorbei am Krienzerkogel nach Pöllau. Hier gibt es viele Möglichkeiten der Einkehr.
Zurück über den Blassgraben, Weg Nr. 13 an einem alten Römerweg vorbei am Mautbühel (Mautbichl) in Richtung Peggauer Zementwerke und retour zum Bahnhof Deutschfeistritz-Peggau.
Als Variante bietet sich der romantische Weg Nr. 750 durch den Badlgraben an. Der Weg führt den Badlbach, ist stellenweise rutschig und erfordert Trittsicherheit.
Unterwegs mit Zug:
S-Bahn 1 von Graz oder Bruck/Mur nach Peggau
GUSTmobil-Haltestellen: 1463 (Mitterberg), 1445 (Pöllau), 1460 (auf der Taschen in Semriach)
Wanderstrecke:
Gehzeit: 5:30 Stunden / 500Hm im Auf- und Abstieg / 15,2 km
Ausgangs- und Zeilpunkt: Bahnhof Deutschfeistritz-Peggau 404m
höchster Punkt: 880m
Ab der Bushaltestelle Gösting (380m) weisen Wanderwegtafeln Weg Nr. 2 zum Gasthof "Sonne" und am Beginn der Göstinger Straße in den Fürstenstandsweg. Man gewinnt rasch an Höhe. Verlässlich leiten die Wanderwegmarkierungen durch das nordseitige Waldgelände zum höchsten Punkt auf dem Plabutsch, den Fürstenstand (754m). Die Warte selbst befindet sich in Privateigentum, jedoch ist das Wegerecht zugunsten des Österreichischen Alpenverein, Sektion Graz St.G.C. festgeschrieben. Die Aussicht über das Grazer Stadtgebiet und das weststeirische Umland lädt zum Verweilen ein.
Wir setzen die Wanderung über den Höhenweg fort, die Strecke verläuft leicht bergab, überwiegend durch Waldgelände. Das nächste Zwischenziel heißt Gaisbergsattel (527m) und Hergott auf der Wies. Die sakrale Steinsäule ist Kreuzungspunkt von vier Wanderwegen. Eine Variante führt nach Eggenberg und Wetzelsdorf, nach Westen gehts zum Thalersee. Wir gehen über den Kernstockweg entlang von Forststraßen zur Thalerseestraße und erreichen nach einem kurzen Asphaltstück die Steinbergstraße / Bushaltestelle Gasthaus Dürr (470m).
Wir folgen kurz der Steinbergstraße, gelbe Wandertafeln weisen den Weg nach St. Johann und Paul (563m). Die Terrasse hinter der Bergkirche öffnet den Blick auf die Landeshauptstadt Graz und den dominierenden Schöckl, dem "Grazer Hausberg". Wir schlendern auf halbwegs ebenem Weg zu Buchkogelsattel. Der steile Buchkogelsteig führt weiter zum Buchkogel mit der Rudolfswarte (655m). Die Warte ist von Mai bis Oktober frei begehbar und bietet einen tollen Blick auf das Grazer Stadtgebiet samt Umgebung.
Sanft abwärts erreichen wir den nächsten Wegpunkt, das Gasthaus Orthacker (550m). Weiter gehts auf waldigen Wegen zur Bildführe (500m), vorbei an einer grünen Doline, der "Greifgrube" zur Kreuzung "Schaflacke". Ein letztes kurzes Stück bergauf, zwischen Weingärten und Waldrand erreichen wir die Wallfahrtskirche auf dem Florianiberg (527m). Das letzte Wegstück führt über einen Waldlehrpfad, Kreuzwegstationen, die Straßganger Kirche nach Straßgang zur Bushaltestelle Straßgang Zentrum (350m).
Unterwegs mit Bus:
GVB Bus Nr. 40 oder 65 Gösting
GVB Bus Nr. 32 oder 62 Straßgang
Wanderstrecke:
Gehzeit: 5:00 Stunden / 600Hm im Aufstieg und 630Hm im Abstieg / 15,8 km
Ausgangspunkt: Gösting 380m
höchster Punkt: Plabutsch 754m
Endpunkt: Straßgang 350m
Schon ab Mitte des 19. Jahrhunderts, als das Bergsteigen und Wandern durch die Gründung der Alpinen Vereine populär wurde, war der Schöckl ein beliebtes Ziel. Damals wanderte man von Graz los, die Tour auf den Schöckl dauerte schon einmal zwei Tage. Mit der Wende von 19. ins 20. Jahrhundert kamen die ersten Ideen einer Bahnlinie von Graz nach St. Radegund und weiter auf den Schöckl. Umgesetzt wurde letztendlich die elektrische Bahn Graz - Maraiatrost, auf deren Trasse heute zum Großteil noch die Tram Linie 1 verkehrt. 1951 wurde die Seilbahn auf den Schöckl errichtet. Heutzutage verbindet die beiden Verkehrsmittel die Regio Bus Linie 250, am Wochenende fährt diese Linie auch im Stundentakt bis zum Schöcklkreuz. Mit der Ausdehung des Grazer Stadgebiets wurde auch der südwestliche Fuß des Schöckls durch den Stadtbus Nr. 53 der GVB erschlossen. So lässt sich heute der Schöckl gemütlich von West nach Ost oder umgekehrt überqueren. Und es gibt nicht viele Großstädte, wo 1000 Höhenmeter quasi von der aus Haustür zu bewältigen sind.
Wir starten in Stattegg / Fuß der Leber bei der Endhaltestelle Bus Nr. 53 (480m, BusBahnBim-Auskunft). Der gut beschilderte und markierte Wanderweg Nr. 20a führt über einen größtenteils bewaldeten Steig bis zur Kalkleitenstraße. Wir folgen dieser kurz linkshaltend um nach 170 Metern beim nächsten Wegweiser wieder nach rechts auf den Wanderweg abzubiegen. Stetig ansteigend mündet der Weg bei einem Wasserreservoir in den Weg Nr. 20 ein, den sogenannten "Langen Weg". Der Weg verläuft entlang des Zwölferkogels, die Schäden von Sturm Paula vom Jänner 2008 sind aufgeräumt, der Wald wächst gut nach. Das Göstinger Forsthaus lassen wir linkerhand, über Weidegebiet und teilweise bewaldetes Areal erreichen wir die Johann Waller Hütte (1200m, Naturfreunde Graz). Jetzt ist es nicht mehr weit bis zum Schöcklsattel (1289m). Den Wanderweg in östlicher Richtung über die sogenannte "Schneid" weiter verfolgend erreichen wir das Gipfelkreuz beim Schöckl-Westgipfel (1445m). Wir genießen die tolle Aussicht nach Norden und Süden. Je nach Wind starten hier Paragleiter. Vor uns liegt das Schöcklplateau. Aufgrund der leichten Erreichbarkeit mit der Seilbahn tummeln sich hier jung&alt, Wanderer, Spaziergeher, Sommerfrischler, Radfahrer... Rechts unter dem weit sichtbaren Sender von ORF und A1 liegt das altehrwürdige Stubenberghaus (Alpenverein Sektion Graz). Mit seinem traumhaften Blick von der Terrasse auf die Südost- bis Südweststeiermark sowie den Köstlichkeiten für den Gaumen ist das Haus jedenfalls einen Besuch wert.
Bei der Bergstation der Schöcklseilbahn endet unser Weg Nr. 20, wir wählen nun den Weg Nr. 730, gehen hinter der Bergstation in nördlicher Richtung abwärts. Bald erreichen wir waldiges Areal, der Weg wird kurz sehr steil, vorbei an dem einen oder anderen Wetterloch geht's über ein kurzes Stück Forstweg zum Schöcklkreuz (1125m). Die Bushaltestelle befindet sich rund 150m südlich der Passhöhe (BusBahnBim-Auskunft).
Variante: vom Stubenberghaus rechterhand der Sommerrodelbahn, dem Hexenexpress, über den markierten Weg Nr. 21, der hier einen Abschnitt des Mariazellerweges (Nr. 06) bildet. Wir gehen vorbei an der bewirtschafteten Halterhütte, ein kurzes Stück entlang der asphaltierten Mautstraße. Dann führt der sogenannte Normalweg in einer langgezogenen Kehre bis zur Schöcklstraße und weiter zur Talstation der Schöckl Seilbahn (780m) mit der Haltestelle der Buslinie 250 (BusBahnBim-Auskunft). Nach weiteren 10 Minuten am Weg 21 wäre der Ort St. Radegund (720m) mit der nächsten Bushaltstelle (BusBahnBim-Auskunft) erreicht.
Unterwegs mit Bus:
Bus Nr. 53 Stattegg/Fuß der Leber
Regio Bus Nr. 250 von Schöcklkreuz - St. Radegund nach Graz Mariatrost - Jakominplatz
Wanderstrecke:
Gehzeit: 5:00 Stunden / 1000Hm im Aufstieg und 320Hm bzw. 680Hm im Abstieg / 12,4 km
Ausgangspunkt: Stattegg / Fuß der Leber 480m
höchster Punkt: Schöckl 1445m
Endpunkt: Schöcklkreuz 1125m oder Talstation Schöcklseilbahn in St. Radegund 760m
Die Wanderung beginnt in Graz / Gösting beim Schlossplatz, zugleich Bushaltestelle 360m. Hier beginnt der sehr steile Wanderweg Nr. 1/563. Mit den Höhenmetern nimmt die Pracht der Aussicht zu, schon bald sieht man über den Grazer Stadtrand hinweg und genießt vom sagenumwobenen Jungfernsprung das Panorama. Wenige Meter sind es nun bis zur Burgruine Gösting 574m. Wir gehen den Plankenwarther Höhenweg weiter.
Als Variante kann ab der folgenden Weggabelung der Weg Nr. 1/563 nach Judendorf-Straßengel oder auch Plankenwarth genommen werden.
Wir gehen beim St. Annen Bründl 700m linkshaltend am Weg Nr. 31 vorbei am Höhenberg und erreichen bald Wohngebiet. In Kötschberg wechsel wir zum Wanderweg Nr. 30 und erreichen direkt den Thalersee.
Unterwegs mit Bus:
GVB Bus Nr. 40 bis Gösting/Schlossplatz
GVB Bus Nr. 48 ab Thalersee - Kirchberg
Wanderstrecke:
Gehzeit: 3:00 Stunden / 340Hm im Aufstieg und 260Hm im Abstieg / 9,8 km
Ausgangspunkt: Gösting Schlossplatz 360m
höchster Punkt: St. Annen Bründl 700m
Endpunkt: Thalersee 440m