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Mönch & Jungfrau (Mönch & Jungfrau)

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Mönch & Jungfrau
die zwei höheren Gipfle des Dreigestirns.


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Im Vordergrund der gewaltige Eisnollen und dahinter das bis zu 60° steile Firnfeld das bis zum Gipfelgrat reicht.


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Blick hinunter auf den Rottalsporn


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Gerald, Rene & Harald am Gipfel der Jungfrau.


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Mönch & Jungfrau

 

Bericht über die erfolgreiche Besteigung des 4107m hohen Mönchs,
über die Route: Guggihütte Eisnollen Mönch


Am 27.08.2010 fuhren insgesamt 5 Personen mit dem Zug Richtung Schweiz. Nach einer sehr langen und anstrengenden Fahrt trennte sich die Gruppe der Haltestelle
Eiger Gletscher.
Von dort stiegen Gerald und ich in knapp 2h auf die Guggihütte, welche im unteren Teil der Nordflanke des Mönches sitzt, in 2791m auf.
Nach einer sehr erholsamen Nacht ging es um 06:30 Uhr endlich los.
Zuerst ein unschwerer Aufstieg über Fels mit Kletterstellen I II bis auf das Mönchsplateau. Aber wir konnten schon von weitem erahnen, dass das Ganze schwieriger wurde.
Nach einiger Kletterei in bereits teilweise gefrorenem Felsen stand der Eisnollen in seiner ganzen Pracht vor uns. Respekt!!
Die ersten Seillängen wurden mit Eisschrauben in dem ca. 70° steilen Gelände gesichert, danach wurde es eigentlich flacher, so um die 50° - 60°, aber dafür sahen wir bis auf den Gipfelgrat empor und mussten feststellen, dass die Firnflanke gute 700m lang ist.
Es ging recht zügig aufwärts, aber die Strapazen machten sich langsam bemerkbar,
denn wir hatten aufgrund der heranrückenden Schlechtwetterfront die Pausen eher bleiben lassen.

Bis auf den Gipfel hatten wir nur zwei kurze Pausen, schnell einen Müsliriegel und ein paar Schluck Tee und weiter ging es.
Um ca. 12:00 Uhr standen wir am 4107m hohen Gipfel des Mönchs.
Das Wetter wurde immer schlechter, Nebel, Wolken, Schneegestöber und dazu starker Wind, dass man sich kaum auf den Beinen halten konnte.
Nach einer kurzen Rast und einer Besprechung wie wir den langen Gipfelgrad bei diesem Wind bewältigen können, ging es über den Normalweg zur Mönchsjochütte, welche auf 3650m Seehöhe liegt.
Wir machten uns schon Gedanken, ob die anderen 3 Kollegen, Günter, Rene und Arnold welche am selben Tag ja den Südwestgrat des Mönches geklettert sind, schon wieder auf der Hütte sind? wir hatten am Morgen ja verschlafen und sind deshalb fast eine Stunde zu spät an.
Aber siehe da, die Mannschaft war ja hinter uns, an der letzten Abseilstelle warteten wir dann auf sie und gingen dann gemeinsam zur Mönchshochhütte.

Die zweite Gruppe die über den SW-Grad zum Gipfel des Mönchs aufgestiegen sind, berichtete uns dann am Abend beim gemütlichen Abendessen, dass der Einstieg nicht gerade leicht war.
Der Felsen war nicht so bombenfest, wie man es von Granit gewohnt ist, aber der Rest der Gratkletterei, die immerhin bis zum IV Schwierigkeitsgrat reichte, war sehr schön und der Fels auch richtig kompakt, wie es eben schöner Granit so ist.
Die Versicherung muss man hier allerdings schon selber mitbringen, Friends, Keile und ein paar Bandschlingen sollte man da schon am Gürtel haben, sonst wird es eher gewagt und gefährlich, was bei einigen Steilaufschwüngen ohne dies schon eine gewisse Herausforderung bedeutet,

mit schweren Bergschuhen eine Platte im IV Grad klettern,
gute 12 15m frei und wenn man dann nur eine Bandschlinge über eine kleine Felsnase als Sicherungspunkt einrichten kann, bei der man sich nicht sicher ist, ob die einen Sturz ab kann, muss man schon ein wenig beherzter in den Felsen greifen.
Aber schließlich ging alles gut, es war ja die Bandschlinge an der tollen Felsnase,
zumindest für den Kopf war sie sehr hilfreich!
Der restliche Anstieg zum Gipfel war dann der Selbe wie bei der Tour über den Eisnollen.

Gratulation an alle Teilnehmer!
Zuletzt möchte ich mich bei meinem Seilpartner Gerald K. recht herzlich bedanken!


Tourdaten Nollen Route: Höhenmeter 1967 (651 Station Eiger Gl. -  Guggih.; 1316 Guggih. - Gipfel)
Steileis: Ø 55° 60°; Stellen bis 70°
Kletterstellen: I II; Stellen III
Gehzeit: unter 9,5 Stunden

Harald R.

Tourdaten SW - Grat: Höhenmeter 560
Steileis: Ø 40° 50°
Kletterstellen: II III; Stellen IV
Gehzeit: 5 Stunden

Günter L.


Jungfrau 4158m,
der zweite Gipfel des Berner Dreigestirns.


Nach dem anstrengenden Gipfelsieg am Mönch nutzen wir den nächsten Tag,
bedingt durch Schlechtwetter, als Ruhetag.
Aber die Kaltfront zog schnell genug vorüber und wir konnten am Mittwoch um 4:00 Uhr Richtung Jungfrau aufbrechen.
Es war ein herrlicher Morgen mit klarem Himmel und der Vollmond schien genau über dem Gipfel der Jungfrau.
Durch die klaren Bedingungen hat es auch ordentlich abgekühlt, was das gehen im Firn wesentlich erleichterte.
Nach den ersten Firnflanken und Kletterstellen, die bis zum III Schwierigkeitsgrad reichten, standen wir um ca. 6:30 Uhr am Begin des Rottalsporens, ab hier trennten sich zwei Mann von der Gruppe und gingen zur Bergstation der Jungfraubahn zurück.
Ja leider musste dem tollem Hüttenessen und dem anstrengendem Aufenthalt über 3500m Tribut gezollt werden.
Harald, Rene und Gerald gingen weiter, ebenfalls mit einem flauen Gefühl in der Magengegend, dies stammte aber ebenfalls vom Essen und nicht von der Aufregung!

Bei herrlichstem Sonnenschein erreichten wir dann um 7:30 Uhr den 3855m hoch gelegenen Rottalsattel.
Eine relativ heikle Stelle, aufgrund seiner Steilheit und den einfallenden Firnflanken die mit großen Schneewechten behangen sind, kam es hier schon zu mancher Tragödie.
Ab dem Übergang am Rottalsattel wurde es dann technisch schwieriger.
Ein Quergang im 60° steilen Gelände verlangte vollste Konzentration, danach wurde es
bis zum Gipfel nicht mehr viel flacher.
Um 9:30Uhr standen wir glücklich, erleichtert aber sichtlich erschöpft am Gipfel.
Leider war die Sicht nicht ganz so gut wie wir uns das erhofft hatten und der Wind blies schon wieder aus voller Kraft, so dass wir uns nicht viel Zeit für eine Gipfelpause nahmen.
Der Abstieg führte über den Rottalsattel und weiter über eine Abseilstelle zum Bahnhof auf das Jungfraujoch.
Sehr glücklich aber doch sehr müde traten wir die Heimreise über die Kleine Scheideck,
vorbei an der gewaltigen Eigernordwand, die irgendwo im Hinterkopf schon abgespeichert herumgeistert, hinab nach Grindelwald, Interlaken Ost bis Zürich in Angriff.


Tourdaten SW - Grat: Höhenmeter 900
Steileis: Ø 40° 50°, Stellen 60°
Kletterstellen: I II; Stelle III
Gehzeit: 7 Stunden

Teilnehmer:

Kernstock Gerald (Tourenführer)
Suppan Arnold
Leindl Günter
Steiger Rene
Rechling Harald

Berg Heil Rechling Harald

 
 
 

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