Josef S., Fritz G., Willi M., Martin P., Franz Z., Manuela R., Josef H., (von li. nach re. Arnold S. nicht im Bild)
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Rast Am Zirmsee
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Die Wetterprognose war nicht ideal aber das kann die Alpinisten rund um Arnold und Willi,
unseren beiden Tourenführer, nicht erschüttern. Und so sind am Samstag frühmorgens
(aus Sicht von Arnold) 8 Personen nach Heiligenblut aufgebrochen um den Sonnblick und Hocharn
zu bezwingen.
Bei überraschend schönem Wetter gings zu Mittag vom Kleinfleißbachtal stetig bergauf
zum herrlich gelegenen Zirmsee auf ca. 2500m. Nach einer kurzen Rast ging es nördlich
am Hörndl vorbei in Richtung Kleinfleißkees, von wo aus erstmals der Sonnblick und
das Zittelhaus am Gipfel wunderbar und greifbar nahe zu sehen war.
Es sollte aber auch gleichzeitig der letzte freie Blick zum Gipfel sein, denn Wolken, Nebel und eine
nahende Schlechtwetterfront verhinderten in weitere Folge die grandiose Bergwelt in ihrer vollen
Pracht genießen zu können. Nach Überquerung des Gletschers und kurzen, aber steilen,
Zustieg zum Gipfel waren wir gerade mit den ersten Sturmböen und Regentropfen im gemütlichen
Zittelhaus auf 3109m eingetroffen.
Eine stürmische Nacht (Sturm mit weit über 100km/h) ließ die Wände und Betten erzittern und
verhieß nichts Gutes für den Sonntag. Doch pünktlich nach dem Frühstück war der Schneeregenfall
zu Ende und wir konnten bei trockenem Wetter unsere Tour fortsetzen, allerdings war unsere
geplante Gratbegehung in Richtung Hocharn auf Grund des nach wie vor heftigen Windes nicht
durchführbar und so entschlossen wir uns über den Winderwanderweg ins Kleinfleißbachtal
abzusteigen.
Je weiter wir in Richtung Tal kamen um so schöner wurde das Wetter und vom Wind war auch
nichts mehr zu spüren.
Im Tal angekommen ließen wir die schöne Bergtour im Gasthof Pocher mit einer kräftigen Stärkung
für die Heimfahrt ausklingen.
Fanz Zagler