11. November 2022 - St. Ruprecht - Themenweg
Dieser laue Herbstnachmittag zeigte sich in der Natur schon am Beginn der Wanderung von St. Ruprecht Richtung NO an seiner schönen Seite. Dabei wurden wir vom Ruprechter Schnitzkünstler Hans Pendl begleitet, der uns seine Werke näher erklärte. Bereits am Anfang kamen wir auf halber Anhöhe zur Hubertuskapelle mit dem von ihm geschaffenen Reliefkunstwerk, das die Schöpfung mit den einheimischen Tieren darstellt und uns zum verantwortungsvollen Umgang mit der Natur mahnen soll. Weiter ging es hinauf durch die bunten Wälder der Fuchsleiten zum Höhepunkt am Lohnberg mit der herrlichen Rundumsicht und der außerordentlich schön gestalteten Kernkapelle. Bereits beim Eintritt beeindruckte uns in der Kapellenmitte die von Hans Pendl geschnitzte, lebensgroße Christusstatue, die uns die Hände entgegenstreckt und so eine warme Willkommenssituation schafft. Auch der Besitzer der Kapelle Hans Unger nahm sich die Zeit, um uns die Entstehungsgeschichte der Kapelle zu erzählen.
Auf dem Rückweg besuchten wir noch die 2016 neu errichtete Gebetskapelle in Arndorf, wo Hans Pendl bewusst einen knienden Christus am Ölberg vor dem Kreuz darstellt und so zeigt, dass er seinen Weg annimmt.
In St. Ruprecht angekommen, besichtigten wir noch den seit 2019 geschaffenen Kunstpark worin verschiedene Künstler ihre Werke zur Schau stellen, die teilweise käuflich erworben werden können. Hans Pendl hat hier die Weltkugel dargestellt mit der Mahnung „Warum nur Mensch?“ und soll uns an unsere Verantwortung mit dem Umgang der Natur erinnern.
Schließlich bestaunten wir noch die 2004 von Hans Pendl unterhalb des Stiegenaufganges zur Barockkirche geschaffene Friedensgrotte mit der wunderbaren Marienstatue und dem eingebetteten, aus Medjugorje stammenden Kreuzbalken.
Danke an Hans Pendl und dem Besitzer der Kernkapelle Hans Unger sowie den Organisatoren für die schöne Veranstaltung. Beeindruckt von den Darstellungen des begnadeten Künstlers Hans Pendl und den Leistungen der vielen fleißigen Menschen in diesen Orte traten wir nach einer Stärkung die Heimreise an.
AK
