Vom Gletscher zum Wein, die Nordroute
Fakten: 524,6 km in 31 Tagen 196,45 Stunden ergeben durchschnittlich 6,4 Stunden und 17 km pro Tag.
18105 hm im Aufstieg, 20580 hm im Abstieg.
Zeitrahmen: Start war am 20.7 2017 in Mürzzuschlag, Abschluss am 15.9. 2020 in Neuberg an der Mürz
Die Wetterverhältnisse erforderten Flexibilität, daher konnten wir die Touren nicht wie im Programm geplant von Dachstein bis nach Bad Radkersburg fortlaufend gehen.
Teilnehmer: 13 Personen im Alter von 60 bis 70+ nahmen an einer oder mehreren der 35 Etappen teil,
2 Personen erwanderten die gesamte Nordroute
Wetterlage: strahlende schöne Sonnentag bis Regen, Nebel, Sturm und Schnee.
Als wir im Juli 2017 die Nordroute beginnen wollten, machte uns das Wetter gleich einmal einen Strich durch die Planung. Eine Schlechtwetterfront brachte Schnee in die nördliche Steiermark, so entschlossen wir uns einfach mit der Etappe 21 bis 25 von Mürzzuschlag über die Pretul und das Almenland bis nach Anger zu gehen.
Fast genau ein Jahr später starteten wir dann vom Dachstein und gingen bis nach Bad Mitterndorf.
Erst im August 2019 wanderten wir in 8 Tagen von Bad Mitterndorf über die Tauplitz zur Hochmölbinghütte und stiegen über die Wörschacher Klamm ins Ennstal ab. Über die Kaiserau ging es durch das Gesäuse bis nach Eisenerz.
Einzelne Tage im Frühjahr desselben Jahres nutzten wir um durch das Thermen- und Vulkanland zu gehen. Bäume und Wiesen waren in Vollblüte, es war einfach wunderbar durch vertrautes Land langsam zu ziehen. Am 24.4.2019 erreichten wir den südlichsten Punkt der Nordroute, Bad Radkersburg.
2020 wollten wir die Wanderungen der Nordroute abschließen. Die Strecke führte uns über den Hochschwab, durch den Naturpark Mürztaler Oberland und durch die Oststeiermark.
Die genaue Beschreibung der Tour kann unter www.steiermark.com/wandern nachgelesen werden.
Für alle Beteiligten war es eine schöne Erfahrung, den nördlichen und östlichen Teil unserer schönen Heimat zu durchwandern, Landschaften, Kultur und Menschen kennen zu lernen und gemeinsam so manche Hindernisse zu meistern.
Ein ganz herzliches Dankeschön an Alois.
Grete Waron