Montafon – Die Woche war eindeutig viel zu kurz!
Am Samstag, den 31. August fuhren wir mit vielen Erwartungen, großteils mit dem Zug (autofreie Woche, jedoch einige mit Auto) nach Schruns, von wo wir mit wunderschönen Eindrücken wehmütig am Freitag, den 6. September wieder nach Hause fuhren.
Überaus freundlich und zuvorkommend wurden wir im Hotel Auhof in Schruns von der Chefin begrüßt. Gleich nach der Besichtigung des Hauses und Zimmerbezug folgte eine 2-stündige Wanderung durch Schruns. Da schmeckte dann das Abendessen, das vom Hausherrn und der Tochter zubereitet wurde, hervorragend.
Übrigens, das Frühstücksbuffet hatte alles, was zu einem guten Start notwendig ist und das 4gängige Abendessen war geschmacklich und optisch immer einmalig. Außerdem wurde auch auf die Unverträglichkeiten und Extrawünsche Rücksicht genommen.
Am Sonntag fuhren wir mit der Hochjochbahn bis zur Kapellalpe, von wo wir zur Wormser Hütte und Kreuzjoch aufstiegen und dann am Herzsee vorbei die Runde beendeten. Eine Gruppe wanderte ins Tal, die anderen benutzten die Gondel. Dann kam der Regen, bis zum nächsten Tag.
Deshalb nutzte jeder den Montag individuell. Nach dem Abendessen machte Günter Macher (Zivilschutzbeauftragter) einen Blackout-Vortrag, der für alle sehr interessant war und zum Nachdenken anregte.
Am 3. September fuhren wir mit dem Bus zur Golmerbahn. Von der Bergstation wanderte eine Gruppe mit flotten Schritten zur Lindauer Hütte. Nach einer kleinen Stärkung übergab die Gruppe, die auf die Geißspitz und die Gipfeltour wanderte, die Plätze. Eine Gruppe nahm dann den Höhenweg zur Bergstation und die dritte Gruppe wanderte einen einfacheren (aber nicht ungefährlichen) Weg zur Mittelstation.
Der Mittwoch war der wunderschönste Tag dieser Woche. Mit dem Bus ging es die Silvretta Hochalpenstraße bis zum Stausee, von wo aus wir uns in drei Gruppen aufteilten. Alois, Erna und Christa stiegen auf das Hohe Rad (2934m). Eine Gruppe wanderte über die Bielerhöhe zur Wiesbadener Hütte und den Steig zurück zum See, die anderen gingen den Fußweg vom Stausee zur Wiesbadener Hütte und zurück. Am Abend wurden wir im Gastgarten des Hotels mit Kir Royal empfangen, danach gab es Fondue (Besonderheit: Fonduesüppchen mit Cherry).
Leider versprach der Donnerstag kein schönes Wanderwetter, weshalb nur eine kurze Tour gemacht wurde. Mit dem Bus ging es nach Silbertal, von wo aus mit der Kristbergbahn hochgefahren und der Bergknappenweg bis nach Bartholomä gewandert wurde. Einige „begingen“ den der 3700 Jahre alte St Anna Bergwerk Stollen, die anderen wanderten zurück nach Schruns.
Am Freitag wurde nach dem Frühstück die Heimfahrt mit Auto und Zug angetreten und alle kamen gut wieder zu Hause an.
Wir bedanken uns recht herzlich bei Maria und Alois Schunko für die gesamte Organisation und Wanderführung, sowie bei Gertrude und Herbert Rappold.
Sabine
und Günter Macher