Schneeschuhschnupperkurs auf der Weinebene
Schneeschuhwandern - das wollte ich immer schon einmal probieren. Da lese ich im Programmheft des Alpenvereins von einem Schnupperkurs für Anfänger unter der Leitung von Franz Grassl.
Das war genau das Richtige für mich.
Per Bus ging es Richtung Weinebene. Das Wetter war prächtig, herrlichster Sonnenschein und nicht allzu kalt.
Die Schneeschuhe lieh ich mir aus, weil mir auch nicht bekannt war, worauf ich beim Kauf achten sollte. Das Schneeschuhwandern stellte sich nicht als allzu schwierig heraus und machte Spaß. Es fühlte sich an als wenn man mit Schuhen geht, die zwei Nummern zu groß sind.
Die Schneelage war ideal, es gab Stellen an denen es harschig war aber auch viele Senken mit Tiefschnee oder Pulverschnee.
Das Gelände war teils relativ flach, es gab aber auch kurze Steilstücke und einige Schräglagen. Man konnte wirklich alles ausprobieren.
Die Anfänger gingen zum Moschkogel (1910m) und die strammen Geher wanderten zum gr. Speik (2140m) und retour. Am Schluss kehrten wir alle in die Gastwirtschaft beim Busparkplatz ein.
Fazit: ein wunderschöner Tag, prächtiges Wetter, ein grandioser Ausblick, sehr gute Betreuung, nette Gesellschaft (26 Personen), Sport in der freien Natur, gute Bewirtung und zufriedene Heimreise.
Margret Auer
Mit Schneeschuhen auf den
Speik
Bei
wunderschönem Wetter ging die Busfahrt auf die Weinebene. Nach Aufwärmübungen
wurden zwei Gruppen gebildet, eine Gruppe für die längere Tour auf den Speik
und eine für die kürzere Tour zur Grillitschhütte.
Wir starteten zu Acht - ein kleiner Teil der ganzen Gruppe - mit unserem Guide Otmar Richtung Koralpe. Nach leichtem Auf und Ab nahmen wir den steilen Anstieg auf die Hühnerstütze in Angriff. Im Zick-Zack-Kurs stiegn wir den Berg hinauf. Da kamen alle ins Schwitzen! Oben angelangt, tat uns eine etwas "längere" Ess-, Trink- und Fotopause gut. Hier hatte man einen wunderschönen Rundumblick.
Danach ging es bei guter Schneelage am Kamm entlang zum letzten, kurzen steilen Anstieg Richtung Gipfelkreuz des Großen Speik (2140 m) und zu den Radaranlagen auf der Koralpe, bekannt als "Goldhaube". Hier hatten wir einen tollen Blick ins Kärntnerland. Beim Gipfelkreuz fand nun ein ausgiebiges Fotoshooting statt.
Der Rückweg führte uns zügig vom Gipfel Richtung Steinschneider, vorbei am Sender bergab. Bevor es steil den Berg runter ging bekamen wir von Otmar eine Einführung über das Bergabgehen mit den Schneeschuhen. Vorsichtig stapften wir den steilen, tiefverschneiten Hang - teilweise zwischen Latschen - hinunter. Hurra, alle sind wohlbehalten unten angekommen.
Nun ging es relativ eben und in einem sehr zügigen Tempo zurück. Diese Strecke zog sich wie ein Kaugummi, man hatte das Gefühl, dass es kein Ende nimmt. Endlich war zur linken Seite die Grillitschhütte zu sehen - ein Aufatmen - daran zügig vorbei am Fuß der Hühnerstütze Richtung Weinebene.
Spät, aber doch erreichten wir nach einer sechsstündigen, anstrengenden aber unbeschreiblich schönen Schneeschuhwanderung das Gasthaus beim Parkplatz. Die andere Gruppe wartete schon auf uns und gemeinsam ließen wir den wunderbaren Wintertag gesellig ausklingen.
Anna