Pünktlich und bei vorhergesagtem Schönwetter, war um 05.30 Uhr Abfahrt Richtung Tauplitzalm.
Geführt und geplant von Christa und Franz Rath und Sepp Nagl waren wir alle schon voll Erwartungen auf diese Bergwanderung auf das Große Tragl.
Nach gut 21/2 Stunden Busfahrt nach Bad Mitterndorf und über die Mautstraße auf die Tauplitzalm wurden wir direkt bis zum Hotel `Kirchenwirt ` chauffiert.
Nach kurzem vertreten der Füße und aufwärmen wurden wir vom Bergführer „Norbert“ begrüßt, der die Gruppe, welche auf das Große Tragl ging, führte. Da durch Christa, Franz, u. Sepp drei Tourenführer des AV mit waren, konnte eine Aufteilung der Touren gemacht werden.
Durch die unzähligen Möglichkeiten die sich auf der Tauplitzalm bietet, mussten nicht alle Teilnehmer auf das Tragl mit. Eine große Gruppe ging mit Christa u. Sepp in Richtung Steirersee, Schwarensee zur Listalm. Hier bietet sich durch die Spiegelungen der Berge in den Seen einige herrliche Anblicke.
Nach einer Einführung durch unsern Bergführer „Norbert“ führte unser gemeinsamer Weg bis unter den Sturzhahn, den Kletterberg von Heinrich Harrer, wo sich die Gruppe teilte.
Nach einem kurzen aber steilen Aufstieg im bewaldeten Gebiet, zeigte das Tote Gebirge bereits sein Gesicht. Spitzes zerklüftetes Kalkgestein, das aber sehr griffig ist, bis hin zu Kalkplatten, wo die versteinerten Muscheln noch sichtbar sind.
Das wohl markanteste und auch gefährlichste sind die unzähligen „Dolinen“ die fast unsichtbar mitten im Steinmassiv sich öffnen und bis zu 20m tief sind.
Auch der Bergführer gab sich alle Mühe, uns vor den Dolinen zu warnen und auch das umliegende Bergmassiv zu erklären.
Nach ca. 3 Stunden hatten wir den Gipfel des Großen Tragl erreicht und die etwas getrübte Fernsicht genossen. Nach einer Gipfeljause und Bergheil Foto traten wir den gleichen Rückweg an um uns gemeinsam im Hotel Kirchenwirt zu stärken.
Für alle , die das erste Mal im Tauplitzgebiet und im Bereich des Toten Gebirges gewandert sind, wird dieses Gebiet durch seine Seen und des Gesteins in Erinnerung bleiben.
Bedanken möchten wir uns bei Christa Franz u. Sepp für die gute Organisation und den erlebnisreichen Tag.
Lisi und Franz Kowald