Am Donnerstag in der Früh (mit etwas Verspätung :-)) machte sich die erste Fahrgemeinschaft auf den Weg Richtung Süden. Selbst die fünfständige Fahrt konnte die motivierten Kletterteams nicht davon aufhalten, sich wagemutig in eine Mehrseillängenroute zu stürzen.Am Nachmittag erreichte die Nachhut Arco und begann sogleich mit der Erkundung des Gebiets mittels Mountainbike. Schließlich traf man sich auf ein Willkommensbier in einer netten Pizzeria.
Am späten Abend stieß die letzte Gruppe zu uns und so war die 10-köpfige Runde endlich vollzählig. Untergebracht waren wir in zwei Apartments im „Arcobello“ direkt im Zentrum, wo wir für für ein paar Tage unsere WG-Erfahrungen ausbauen konnten.
Je nach persönlicher sportlicher Präferenz teilte sich unsere Gruppe nach einem ausgiebigen gemeinsamen Frühstück auf, um den vielseitigen Sportangebot in der Umgebung von Arco nachzukommen. Pavel erweiterte seine fahrtechnischen Fähigkeiten bei einem Mountainbike-Trail. Einige genossen das herrliche Panorama des Gardasees bei zwei Klettersteigen und andere wollte in den Mehrseillängen auf den Sonnenplatten hoch hinauf. Am schwierigsten erwies sich jedoch die Suche der richtigen Route, die so mancher nach einer eineinhalb stündigen Wanderung aufgab und dann eine andere Mehrseillänge wählte.
Erschöpft aber glücklich trafen wir uns am Abend alle wieder, erkundeten die Gassen von Arco und füllten unsere Mägen. Andi war vom Klettern dann doch noch nicht ausgelastet und legte eine nächtliche Turnstunde an den Gewölbestangen ein. Nach ausgiebigen Schlaf und einer köstlichen Eierspeis von Karmina bzw. dem „Sterz“ von Matthias setzten sich die meisten am nächsten Tag gestärkt aufs ihren Drahtesel.
Manche jedoch hatten von Klettern noch nicht genug und versuchten ihr Glück beim Sportklettern in Nago. Nach der ein oder anderen Flugstunde und schönen Sportkletterrouten (vor allem in den oberen Sektoren) traf man sich zum Stadtpummel in Arco, wo sich ein Klettergeschäft nach dem anderen reiht. Die Tage vergingen wie im Flug und bald hieß es wieder zusammenpacken.
Aber auch der Sonntag sollte noch ausgenützt werden und bracht so manche Überraschung mit sich. Die einen fanden sich bei ihrem Klettersteig plötzlich in einem Canyoning wieder, die anderen machten eine halbe Weltreise zu einem empfohlenen Klettergebiet. Der griffige Fels und schöne Sportkletterrouten entschädigten aber gleich für die lange Anfahrt.
Erkenntnisse: