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Großglockner (Großglockner)

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Großglockner

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Am 28. September machte sich das siebenköpfige AV-Feldkirchen-Team unter der Leitung der zwei Christians (Prugger & Modre) auf in das noch vorerst dunkle Kals in Osttirol. Um 06.30 Uhr wanderten wir vom Parkplatz los und schon nach einer halben Stunde des Fußmarsches haben uns die ersten Sonnenstrahlen erwischt. Das weiche Licht am Morgen lies uns über die sensationelle Farbenkonstellation der Umgebung staunen. Die Berge leuchteten in Gold- und Kupfertönen, gefärbt mit Grau und Silber, das Gras schien sich den Bergen anzupassen und zeigte sich ebenfalls von einer mehr kupfer-orangen Seite.
Wir sind dann rechts abgebogen und nicht zur Stüdlhütte hinauf, sondern den steileren, aber etwas kürzeren Weg hin zum Gletscher. Wir bewaffneten uns mit Steigeisen und Pickel. Bald kamen wir zum Mürztalersteig und danach dufte zur Einleitung der Wintergefühle eine Schneeballschlacht nicht fehlen. Die letzten Meter des Klettersteigs bis zur Adlersruhe waren für die meisten schon sehr anstrengend, außer für Martin, der hat sich plötzlich als extremer Konditionssportler entpuppt.
Bei der Hütte haben wir dann eineinhalb Stunden pausiert, und uns gestärkt. Dann hieß es mit neuer Energie wieder den Abmarsch zum Gipfel zu starten. Der Großglockner war an beiden Tagen leider etwas schüchtern, er wollte sich uns nicht ganz zeigen, eine Nebelschwade verdeckte den Großteil der Berghoheit. Beim Hinaufgehen zum „Eisleitl“ haben wir alle die dünne Luft gemerkt, das Atmen fiel schon schwerer. Womöglich war es auch das Tempo, mit dem wir unterwegs waren. Auf jeden Fall hatten wir optimale Bedingungen.

Durch den frischen Schnee war auf dem Eisleitl kein Eis sondern patziger, griffiger Schnee, auf dem man wunderbar „hinaufkrabbeln“ konnte. Auf der Strecke zum Gipfel begegneten uns ein paar Seilschaften, es hielt sich aber in Grenzen und wir mussten nie lange warten.Der Nebel verweilte hartnäckig, es war aber vielleicht auch gut so. Bei der Überquerung der „Brücke“ hat man wenigstens nicht so genau gesehen wie weit es da hinunterpfeift. Am Gipfel angekommen - alle überglücklich - konnten wir für kurze Zeit immer wieder einen Blick ins Tal erheischen.

Und unserere Sorgen wegen dem Vergessenen Gipfelschnaps lösten sich auch in Luft auf, da eine Seilschaft, die über den Stüdlgrat zum Gipfel vorgedrungen war, mit uns allen großzügig teilte. Matthias, unser wagemutiger Fotograf, hat natürlich auch ein Gipfelfoto von uns gemacht. An dieser Stelle ein Lob an seine Leistung und sein Engagement, weil er wahrscheinlich nicht 1900 Höhenmeter zurückgelegt, sondern 2000 (vom vielen Hin- und Her-, Auf- und Ablaufen).

Der Abstieg zur Hütte erwies sich als unkompliziert, der Nebel war nach wie vor da, aber wir hatten keine Sorge, denn Martin war mit seinem orangen Helm und seinen neonblauen Handschuhen überall zu sehen.Nach zweieinhalb Stunden saßen wir wieder in der Hütte, und das Abendprogramm wurde gestartet. Die Köpfe der Männer waren alle geplagt von der luftigen Höhe, den Frauen ging‘s gut, nachdem sie sich wieder aufgewärmt hatten. Der Abend wurde gerahmt mit Musikdarbietungen auf der Ziehharmonika vom Bergführer eine Gruppe, der namensspezifische Lieder gedichtet hat und vortrug. Es wurde geschunkelt und gesungen. Der Wein auf der Hütte war so gut, dass manche das ein oder andere Gläschen mehr getrunken haben.
Am nächsten Morgen nach dem Frühstück machten wir uns zum Abstieg bereit. Unten, rechts am Anfang des Gletschers, führten drei unserer Männer noch eine spektakuläre Bergung durch. Der Handschuh von Matthias ist schon beim Hinaufgehen vom Wind verweht worden und lag nach wie vor in unserer Sichtweite. Die Dreierseilschaft Prugger, Modre und Matthias machte sich auf den Handschuh zu bergen.
Mit Erfolg und ohne Komplikationen gelang die Rettung des vermissten Handschuhs und weiter ging‘s bergab. Es begann dann ein leichter Nieselregen. Aber bei dem Tempo das wir drauf hatten, erwischten uns die Regentropfen fast gar nicht. Unten angelangt, waren doch alle erschöpft, die ersten Muskelverspannungen wurden bemerkt. Nach einer Stärkung im Gasthaus fuhren wir wieder zwei Stunden nach Hause.
Resümee: Legendäre Tour, um es mit Pruggers Worten zu sagen!

 
 
 

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