Freitag, 10 Uhr starteten wir in Richtung Wurzeralm nach Spital/Pyhrn. 17 Erwachsene und 20 Kinder trafen sich bei der Talstation der Wurzeralm-Bergbahn, von der wir uns auf die Alm (1400 m) bringen ließen. Zuerst bezogen wir unsere Zimmer bzw. Lager.
Nach einer Stärkung starteten wir am Nachmittag mit einer kurzen Wanderung zum Brunnsteinersee. Auf dem Weg kletterten die Kinder auf Felsbrocken und waren von den vielen Kaulquappen und kleinen Fröschen begeistert.
Nach dem vorzüglichen Abendessen führte uns Hans Oberleitner bei einer Nachtwanderung „in die Höll“, wo wir den „blauen Schatz der Berge" entdeckten.
Kurz nach unserer Rückkehr legte ein heftiges Gewitter los. Der Regen hielt die ganze Nacht bis um 9 Uhr vormittags an. Wir konnten also am Samstag ausschlafen und starteten erst gegen 11 Uhr zu unserer Wanderung auf den Stubwieswipfel (1786 m). Am Fuße des Bergs kehrte ein Teil der Gruppe um und wanderte entlang des Themen-Rundwanderwegs weiter. Der Rest erklomm den steilen Weg auf den Stubwieswipfel. Auch einige sehr junge Wanderer erreichten voller Stolz den Gipfel, wo wir die herrliche Aussicht genossen. Der steile Abstieg war immer wieder herausfordernd, wurde aber auch von den Jüngsten bravourös gemeistert.
Nach dem Abendessen ließen wir den Tag mit vielen Spielen ausklingen. Spät kamen wir ins Bett. Am Sonntag gingen wir entlang des Themen-Rundwanderwegs, wo wir viel über Flora und Fauna der Wurzeralm erfuhren. Ein Highlight war die Fahrt mit dem Sessellift auf das Frauenkar. Bei einer kleinen Runde entdeckten wir dort die Karstlandschaft des Toten Gebirges.
Gegen 15 Uhr beendeten wir unser diesjähriges Familienbergwochenende. Einige von uns stärkten sich noch einmal im Linzerhaus, bevor wir mit der Bergbahn zurück ins Tal fuhren.
Großes Lob gab es von uns für das Linzerhaus und die gute Küche. Im Gegenzug lobte die Hüttenwirtin Brigitte unsere angenehme Gruppe und ganz besonders unsere „braven“ Kinder.
Mit dem Wetter hatten wir an diesem Wochenende sehr großes Glück, und so stand einem fantastischem Bergerlebnis nichts im Wege.
Bericht & Fotos: Yvonne Kern