Schitour Lugauer am 11. Februar 2017
Sieben auf einen Streich
Der Christian machte uns lange Zähne,
wälzt er ewig schon Lugauer-Pläne.
Den zweiten Samstag im Februar war es so weit,
das Wetter war auch vielversprechend heut‘
um 04:30 fuhren wir schon los,
die Zahl der Höhenmeter war eher groß,
um halb sieben waren wir abmarschbereit,
die Schier trugen wir nur kurze Zeit,
gleich nach den Tunnels wurde angeschnallt,
die Stirnlampen aus, die Sonne kam bald,
den Hüpflingerhals erreicht nach zwei
Stunden,
kurze Pause mit Jause, noch nicht ausgeschunden.
Der Schnee ok, die erste Abfahrt auch,
nur diese Meter mussten wir wieder bergauf!
Und weiter ging es dann zur Plan
Wir sahen gleich: na die hebt an!
Wenn auch nicht bei allen beliebt,
ich war recht froh, dass es Harscheisen
gibt.
Teils im Zick-Zack, teils gradeaus,
bis zum Schidepot ging’s steil bergauf.
Die Schier ab, Steigeisen an,
auf, übern Grat zum Gipfel „Run“.
Ihn nun erreicht war unser Lohn
Der Mittagsglocken voller Ton,
die Bergkulisse, wunderschön,
doch musst’s nun wieder talwärts geh’n.
Der Firn perfekt, die Abfahrt ebenfalls,
und wieder hinauf auf den Hüpflingerhals.
Nach 1900hm fängt‘s schon an zu ziehen,
über und sowieso auch unter den Knien.
Am letzten Rastplatz in der warmen Sonne
Fand Hans EIN Gösser für alle, welch Wonne!
Beim Kölblwirt, für jeden eins und gutes Essen,
da waren die Mühen fast vergessen.
Auch die Heimfahrt verlief noch ganz entspannt
Unseren Fahrern sagen wir herzlichen Dank.
Unsere Tour war echt ein Gedicht,
so schnell vergessen wir sie sicher nicht.
Gedicht: Lieselotte P.
Fotos: Johann P.
