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Osttiroler Schitour vom 16.-19. April 2009 (Osttiroler Schitour)

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Osttiroler Schitour vom 16.-19. April 2009

Trotz schlechter Wettervorhersage lassen wir uns das verlängerte Schitourenwochenende  nicht vermiesen. Zu fünft fahren wir in den Süden: Stefan Vanek (Guide), Franz Kraus (Konditionsbär), Alfred Pöchacker (Geburtstagskind!!!), Gert Steinkellner (vom ÖAV Mödling) und Josef Hochstöger (Navigator).

 

Donnerstag: Bei der Anfahrt nach Osttirol machen wir in Obertauern halt und gehen von der Felseralm 800 Hm auf die Glöcknerin (2433 m). Gert und Josef sind schon eine Stunde früher weggefahren, die anderen drei schalten dafür auf einen Schnellgang Bei Auto und Schi) und so treffen wir uns auf dem Gipfel wieder.

Wir haben schönes Wetter und oben guten Firn. Weiter unten im steilen Lärchenhang gibt es dafür tiefen Sumpf. Nach dem Mittagessen in Mauterndorf geht es weiter nach Ausservillgraten in das Quartier.

 

Freitag: Bei uns zu Hause ist es angeblich schön, aber hier schneit es. Wir starten in dem kleinen Ort Kalkstein. Die geplante Tour ändern wir wegen erhöhter Lawinengefahr und gehen zuerst auf einer Forststraße Richtung Pürglesgungge. Wir verlassen die Straße bei schlechter Sicht und stehen plötzlich vor einem steilen Hang.

Dort sehen wir drei unbekannte Personen  die in alle Richtungen auseinanderstreben: Ein Konditionsbär geht gerade weiter, schnallt die Schi ab und kämpft sich zu Fuß auf die Anhöhe hinauf. Ein Guide geht nach links durch ein Steilgebüsch und über Felsen und ein Geburtstagskind kämpft sich nach rechts über eine meterhohe Wächte hinauf.

 

Wir jedoch gehen natürlich auf der richtigen Spur und kommen nach 900 Hm auf die Pürglesgungge (2.500 m). Diese liegt genau auf der Staatsgrenze Österreich - Italien. Am Gipfel wird das Wetter besser und so setzen wir uns, nach kurzer Abfahrt, bei der nahen Zollhütte auf das Hausbankerl. Die weitere Abfahrt ist ganz gut, allerdings müssen wir ein paar unangenehme Lawinenkegel über queren (holter-di-polter).

In Kalkstein besuchen wir das Grab des Pius Walder, der 1982 beim Wildern von zwei Jägern erschossen wurde und setzen uns anschließend in dem modernen Gasthaus (nur Holz und Glas) auf die Terrasse.

 

Samstag: Heute ist es niederschlagsfrei. Wir gehen wieder von Kalkstein weg, auf den bekanntesten Schiberg der Gegend hier,  die Kreuzspitze (2.624 m). Nach einem langen Anmarsch über Almen sehen wir schon bald das Gipfelkreuz. Wir brauchen aber noch länger als wir dachten, weil das Kreuz locker 5 m hoch ist und es näher aussah, als es tatsächlich war. Bis hierher waren es 1000 Hm.

Vom Gipfel haben wir eine herrliche Abfahrt, und so beschließen wir, nach einer kurzen Rast, noch einem 350 Hm auf die Mosesgungge (2.552 m) zu steigen. Dort haben wir einen unverspurten Hang mit traumhaftem Neuschnee vor uns. Nach diesen beiden tollen Abfahrten rasten wir auf der Terrasse einer Almhütte, bevor es hinunter nach Kalkstein (unser Gasthaus) geht.

 

Sonntag: In der Nacht war es klar, der Schnee ist hart und wir haben blauen Himmel. Zum dritten Mal gehen wir von Kalkstein weg, diesmal auf das Marchginggele (2.545 m). Es ist ein schöner Anstieg, allerdings sind die letzten 50 Meter vor der Scharte ziemlich hart und steil und trotz der Harscheisen unangenehm zu gehen. Über der Scharte blicken wir in schwarze Wolken!

Es geht noch ein Stück über einen stark überwächteten Kamm und nach 900 Hm sind wir auf dem Gipfel. Dort halten wir uns nicht lange auf und tasten uns bei sehr diffusem Licht wieder über den Kamm hinab.

Nach der Scharte haben wir aber eine sehr schöne Abfahrt, weil die Schneedecke noch hart ist und bis unten sehr gut hält. Wir sehen an den tief eingegrabenen Spuren vom Vortag, dass es auch anders sein könnte. Zum dritten Male gehen wir ins Gasthaus in Kalkstein, packen anschließend im Quartier unsere Sachen und fahren dann nach vier schönen Touren wieder nach Hause, wo inzwischen schon die Birnbäume blühen.

 

Foto: Stefan Vanek, Franz Kraus, Gert Steinkellner, Josef Hochstöger

 

Text: Josef Hochstöger

 
 
 

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