Nicht wenig Arbeit wartete auf uns, als wir uns daran machten, den Weg Nr. 820 von der Kalten Mauer auf die Rolleralm freizuschneiden.
Zu fünft machten wir uns auf den Weg. Mit Helene, Andreas, Erich, Robert und mir hatten wir eine schlagkräftige und erfahre Wegmacher-Partie.
Robert übernahm die Markierungsarbeiten von der Rolleralm auf die Eisenerzer Höhe und dann auf die Kalte Mauer. Wir fingen an den Weg, der durch die Latschenfelder schon fast unpassierbar war mit unseren Motorsägen freizuschneiden und die abgeschnittenen Latschen vom Steig wegzuräumen. Die ersten Meter gingen recht flott, da der Weg bereits vom dortigen Jäger Herwig Winter mit einigen Helfern ausgeschnitten wurde. Dann aber kamen dichteste Latschenfelder die wir freischneiden mussten. Nach 10 Stunden war es aber dann vollbracht und nun ist auch dieser Weg wieder problemlos passierbar.
Für alle, die eine sehr einsame und wenig begangene Tour suchen ist dieser Weg nur zu empfehlen. Der Ausblick reicht von der Hinterseite des Paffensteins, die Seeau und Haselwilzing über den Erzberg und den Reichenstein auf der einen Seite bis ins Mostviertel und den Ötscher auf der anderen.
Besten Dank an alle, die mitgeholfen haben diesen imposanten Steig gangbar zu machen.
Berg Heil!