Hoch vom Dachstein an, wo der Aar noch haust......!
Auch wenn man den Aar bei schlechten Bedingungen nicht sehen konnte, die Bergtour auf den Dachstein, der mit knapp 3000 m der höchste Berg der Steiermark ist, werden einige wohl trotzdem nicht vergessen.
Schon im Vorfeld wurde um diese Tour gezittert und gebangt, waren doch die Wettervorhersagen nicht besonders viel versprechend. Trotzdem wagten es 34 Bergfreunde, die jüngsten erst 8 Jahre alt, den 2995 m hohen Berg zumindest anzusteuern und wurden hiefür belohnt. Denn je näher sie ihrem Ziel kamen, desto besser wurde auch das Wetter.
Bereits um 9.00 Uhr stand man bei der Talstation der Seilbahn. Im nahen Hotel Türlwand konnte schnell noch ein Gabelfrühstück eingenommen werden, danach ging es per Seilbahn auf die Bergstation. Die Gipfelstürmer, die aus drei Viererseilschaften bestanden, nutzten oben angekommen die noch brauchbare Witterung sofort aus. Obgleich es auch windstill und der Schnee auch gut begehbar war, die Wolken und Nebelschwaden machten die Klettertour ungemein schwierig. So musste man zum Beispiel eine sehr zeitintensive Bergtour über den Koppenkarstein zum Gutenberghaus bis hin zum Feisterer in der Ramsau absagen.
Die restlichen Bergsteiger wanderten, während die anderen noch auf Gletschergebiet unterwegs waren, zur Seetalerhütte, die unterhalb des Einstiegs zum Gipfel gelegen ist. Insgesamt waren 6 Berg-Neulinge mit Kletterausrüstung dabei. Ihnen, vor allem aber den Kindern Maria (8 Jahre) und Anna Katharina (10 Jahre), gebührt daher große Anerkennung.
Aus dem geplanten Bergwochenende wurde schließlich ein Berg- und Talwochenende, da am Sonntag aus Wettergründen an ein Bergwandern nicht zu denken war. Dank des Leiters dieser Veranstaltung, Gerhard Patsch, konnten gute Alternativen gefunden werden. So wurde Vormittag das Paula Grogger-Museum in Öblarn besucht. Eine sehr kompetente Führung von Frau Schreiber gab interessante Einblicke in das Leben und Werken der Schriftstellerin, deren bekanntestes Buch Das Grimmingtor ist.
Weitere Ziele waren dann das Schloss Trautenfels, von dem alle wieder tief beeindruckt waren. Dank der Sommercard haben alle Teilnehmer diese Einrichtungen übrigens ohne zusätzliche Kosten besuchen können; auch die Seilbahn zum Dachstein war inkludiert.
Mit dem Wunsch, ein solches Wochenende eventuell bei besserem Wetter zu wiederholen, kehrte man wieder nach Haus zurück.